Wadang

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Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Wadang


Einleitung

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Allenstein (Ev. Kirchspiel)

Katholische Kirchen


Geschichte

  • 1337: Den Wartenburger Schultheißen Johann und Peter wurden vom Domprobst Johann und vom bischöflichen Vogt Heinrich von Lutir 10 Hufen zu Kulmischem Recht am Wadangflusse, mit der Befugnis, dort eine Schneidemühle zu bauen, verliehen. So entstand die Wadangmühle.[2]
  • 1785: Königliches Bauerdorf mit 9 Feuerstellen im Hauptamt Allenstein im Kreis Heilsberg.[3]
  • 1817: Das Amt Allenstein - und damit auch Wadang - kommt zum neugegründeten Kreis Allenstein.
  • 1820: Das Königliche Dorf Wadany [sic!] hat 11 Feuerstellen und 78 Einwohner.[4]
  • 18.06.1845: Herr von Prondzinski zu Wadang lässt in dem städtischen Waldbruch links am Wege von Allenstein nach Wadang einen bedeutenden Torfstich durch erfahrene Torfgräber aus Litauen ausführen. Als der erste größere Versuch dieser Art im Kreise verdient das Unternehmen Aufmerksamkeit, und wird Herr von Prondzinski in der nächsten Allensteiner landwirtschaftlichen Versammlung die Gefälligkeit haben, darüber nähere Mitteilung zu machen.[5]
  • 12.02.1851: Der Schulzengutsbesitzer Johann Rogalli ist als Schulze des Ortes vereidigt worden.[6]
  • 03.12.1861: Bei der Volkszählung hat das Dorf eine Fläche von 858 Morgen ud 16 Wohngebäude mit 197 Einwohnern (43 Protetsanten und 154 Katholiken). Insgesamt 59 Einwohner (29,9 %) sind deutschsprachig, der Rest spricht polnisch. [7]
  • 1863: Abschiedsanzeige der Familie O. Heske vor deren Umzug nach Sanditten im Allensteiner Kreisblatt.
  • 19.12.1867: Johann Pollakowski hat einen Hausiergewerbschein für 1868 erhalten.[8]
  • 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Nickelsdorf Nr. 10 aus den Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang sowie den Gutsbezirken Nickelsdorf und Trautzig.[9]
  • 01.01.1883: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang sowie die Gutsbezirke Nickelsdorf und Trautzig.[10]
  • 13.06.1902: Besitzer August Perk in Wadang wird Amtsvorsteher des Amtsbezirks Nickelsdorf für 6 Jahre.[11]
  • 01.12.1905: Die Landgemeinde hat bei der Volkszählung eine Fläche von 227.0 ha und 184 Einwohner (19 Protestanten und 165 Katholiken). Als Muttersprache geben 94 Einwohner deutsch und 88 polnisch an. Zwei weitere Einwohner nennen deutsch und eine andere Sprache.[12]
  • 01.01.1908: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken und Wadang sowie die Gutsbezirke Nickelsdorf, Seebezirk (teilweise) und Trautzig.[13]
  • 1913: Wadang hat 178 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Weng, zum Gemeindevorstand gehören auch der Gastwirt Bastian, Landwirt Theodor Weng, Mühlenbesitzer Josef Ganswindt und der Gastwirt Oschinski (Neu Wadang). [14]
  • 28.05.1920: Eingliederung von Teilen der Landgemeinde Wadang (2,1805 ha) in die Landgemeinde Micken.[15]
  • 1921: Wadang hat 138 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Herbert Ganswindt, zum Gemeindevorstand gehören auch der Gastwirt Oschinski aus Neu Wadang und Gastwirt Weigel [aus Alt Wadang].[16]
  • 1924: Wadang hat 138 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Herbert Ganswindt, zum Gemeindevorstand gehören auch der Gastwirt Oschinski aus Neu Wadang und Oschinski [aus Alt Wadang].[17]
  • 1927: Wadang hat 117 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Herbert Ganswindt, zum Gemeindevorstand gehören auch der Gastwirt Oschinski aus Neu Wadang und Oschinski aus Alt Wadang.[18]
  • 01.09.1931: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Landgemeinden Köslienen, Micken, Salbken, Trautzig-Nickelsdorf und Wadang.[19]
  • 1932: Wadang hat 177 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Herbert Ganswindt, zum Gemeindevorstand gehören auch der Gastwirt Oschinski aus Neu Wadang und Oschinski aus Alt Wadang.[20]
  • 01.01.1945: Der Amtsbezirk Nickelsdorf umfasst die Gemeinden Köslienen, Micken, Salbken, Trautzig-Nickelsdorf und Wadang.[21]

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Bibliografie

Genealogische Bibliografie

  • Pulinna, M. Wadang. Allensteiner Brief 155, S. 468.
  • Schwittay, K. J. Einwohnerverzeichnis Wadang (ca. Ende 1944). 33. Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein-Land (2002), S. 207-210.

Historische Bibliografie

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Fußnoten

  1. Grunenberg, S. 5
  2. Grunenberg, S. 20
  3. Goldbeck, S. 211
  4. Wald, S. 165
  5. AK 1845, S. 132
  6. AK 1851, S. 27
  7. Grunenberg, S. 146
  8. AK 1867, S. 368
  9. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  10. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  11. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  12. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft I, Ostpreußen, S.6-7
  13. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  14. Adressbuch Allenstein 1913, S. 221
  15. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  16. Adressbuch Allenstein 1921, S. 250
  17. Adressbuch Allenstein 1924, S. 294
  18. Adressbuch Allenstein 1927, S. 340
  19. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm
  20. Adressbuch Allenstein 1932, S. 409
  21. http://territorial.de/ostp/allenst/nickelsd.htm


Städte und Gemeinden sowie Ämter und Kirchspiele im Landkreis Allenstein (Regierungsbezirk Allenstein)

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