Friedrichstädt (Kreis Allenstein)
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Allenstein > Landkreis Allenstein > Friedrichstädt (Kreis Allenstein)
Einleitung
Allgemeine Information
Friedrichstädt war bis 1935 eine Landgemeinde und von 1935 bis 1945 eine Gemeinde im ehemaligen Landkreis Allenstein in Ostpreußen. Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und heißt auf polnisch Pokrzyw.
Politische Einteilung
- 1857: Erbpachtsdorf im Landkreis Allenstein
- 1874: Landgemeinde im Amt Wuttrienen im Landkreis Allenstein.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Katholische Kirchen
Geschichte
- 02.10.1810: Gründung des Ortes, überwiegend durch Bewohner des eigenen Kirchspiels [Wuttrienen].[1]
- 17.01.1853: Der Wirt Andreas Turowski wird als Schulz des Ortes vereidigt.[2]
- 1857: Das Erbpachtsdorf hat 105 Einwohner und gehört zum ev. bzw. kath. Kirchspiel Allenstein bzw. Wuttrienen. Poststation ist Passenheim.[3]
- 03.12.1861: Das Erbpachtsdorf hat bei der Volkszählung eine Fläche von 347 Morgen 19 Dez sowie 15 Wohngebäude mit 126 polnischsprachigen Einwohnern (29 Protestanten, 97 Katholiken).[4]
- 09.01.1865: Der Grundbesitzer Turowski wird als Schulz bestätigt.[5]
- 07.05.1874: Bildung des Amtsbezirks Wuttrienen Nr. 36 aus den Landgemeinden Alt Kalettka, Friedrichstädt und Wuttrienen.[6]
- 01.01.1883: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichsstädt, Neu Kaletka und Wuttrienen.[7]
- 11.02.1892: Eingliederung des Gutsbezirks Ramuck, Forst (0,863 ha) aus dem Amtsbezirk Oberförsterei Ramuck in die Landgemeinde Friedrichstädt.[8]
- 01.1.1908: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Neu Kaletka, Przykopp und Wuttrienen.[9]
- 1913: Friedrichstädt hat 132 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Kurowski, Lehrer ist Ruchnewitz.[10]
- 1921: Friedrichstädt hat 96 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Julius Kurowski, Lehrer ist Herrmann.[11]
- 1924: Friedrichstädt hat 96 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Julius Kurowski, Lehrer ist Herrmann.[12]
- 1927: Friedrichstädt hat 106 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Jagalla, Lehrer ist Herrmann.[13]
- 01.12.1930: Otto Paul Laduch wird Lehrer im Ort.[14]
- 01.09.1931: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Landgemeinden Alt Kaletka, Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Neu Kaletka, Przykopp und Wuttrienen.[15]
- 1932: Friedrichstädt hat 103 Einwohner. Gemeindevorsteher ist Josef Jagalla, Lehrer ist Laduch.[16]
- 01.01.1945: Der Amtsbezirk Wuttrienen umfasst die Gemeinden Friedrichstädt, Neu Bartelsdorf, Grabenau, Herrmannsort, Teerwalde und Wuttrienen.[17]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Fallaschinski, Gerhard. Wir Leute für Leute aus Friedrichstädt. Eine Dorfchronik, Daun, 2007.
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Kellmann G. Besiedlung des Kreises Allenstein ab dem 14. Jahrhundert. HB-A-L 29 (1998), S. 44
- ↑ AK 1853, S. 13
- ↑ Stat.-topogr. Adreß-Handbuch von Ostpreußen 1857, S. 128
- ↑ Grunenberg, S. 140
- ↑ AK 1865, S. 11
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1913, S. 217
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1921, S. 247
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1924, S. 291
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1927, S. 337
- ↑ http://bbf.dipf.de/hans/VLK/VLK-0006/vlk-0006-0008.jpg
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2
- ↑ Adreßbuch Allenstein 1932, S. 405
- ↑ http://territorial.de/ostp/allenst/wuttrien.htm#fn2