Olienmöller (Marl-Sickingmühle)

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Sickingmühler Häuser und Höfe nach Hauskataster, Informationen über ihre Vergangenheit und Geschlechter geben ein Abbild der hier bodenständigen Menschen in ihren Zeitverhältnissen um damit eine Basis zur Darstellung persönlicher Geschichte von Vorfahren in Zeit und Raum zur Anlage von Biografien zu bilden.

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1923 Nordansicht der Oelmühle, östlich des Sickingmühler Baches, Kirchspiel Hamm-Bossendorf, von links Entwässerungseinlauf der 7 Fischteiche.

Historische Lage

Name

Hofstandardwerte

Grundherrschaft

Status

Gebäude

  • Brandkatster 1821/1835: Hs Nr. 66, Bley gt. Oelmüller, Nicol.: Wohnhaus, nicht massiv, 6 Gefache; Backhaus, nicht massiv, 4 Gefache; Schoppen, nicht massiv, 3 Gefache [1]

Urkataster

  • Urkataster Gemeinde Hamm 1827: Joh.Diedrich Oligmöller, Sickingmühle, 23 Morgen 108 Quadratruten und 20 Quadratfuß versteuert zu 31 RT 7 SG 4 Pf und zwei Wohnhäuser versteuert zu 4 RT.
  • Urkataster Gemeinde Hamm 1827: Oligmöller, Sickingmühle, - Morgen 15 Quadratruten und 103 Quadratfuß versteuert zu - RT 2 SG 3 Pf.

Viehbestand

  • 1782: 1 Pferd, 2 Hornvieh,

Abgaben

Pacht

Hofsprache Protocollum Anno 1686 im Sept., Lusenbergs Jährliche phagt: Schilt und Dienstgelt 2 RT 13 St, 6 Hüner, 2 gense, 2 Pf flachß, Item 1 Pd wachß via 1669 dient mitt dem laib so offt er verbottet, Item die wacht, 6 Huener.

Onera

  • Hofsprache 1686 Onera: Schatzung 15 St, pastori und Küster 1/4 Sch rocken und ein becher

An die Kirche

  • Designation Mißaticum 1676: Johan Möller 2 Spint Roggen, Handdienst und Flachs.

Veränderungen

Pacht - Register 1747: Lussenberg pro nunc Sicking Mühler gibt annue an Jahr = geldt zwey RT dreitzehn St, für zwey gäuße dreitzig St, sechs Hüener, zwey pfund flachß, Ein pfund wachß, sechs Hüener, leib = dienste auf verbott.

Familie Olienmöller

Johan und Catharina Möller

  • (1612): Eodem anno ahm 26. July die Freiheit alhie bekommen Anna Molners, salig. Johan und Catharinen eheleuten im Kerspell Ham und Hüppelschwicker Baurschaft, ehelich geborene Dochter pront littera davon strebent.
    • Quelle: Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Findbuch, Register der Frei- und Wechselbriefe

Jorgen Möller

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Jorgen Mollers demissa Januar 1660 Hamm Bossendorf rk. Catharina Selheyer

Vestisches Lagerbuch (Herrenburg)

  • Anno 1660: Bschft. Hüppelswick, Jorgen Möller, Kötter, Haus Ostendorf, Contribution 3 orth.
    • Quelle: Burhardt, Werner: Vestisches Lagerbuch von 1660. ISBN 3-402-06813

Lusenbergs Kotten

  • Rechnungsbuch: 1663 Lusenberger (gibt) an Selheyer für seinen Lohn 2 RT.
  • Rechnungsbuch: 1664 Jan Winckelmann, dem Moller am großen Dieck, auf den Lohn getan 10 Rt.
  • Rechnungsbuch 1686/88 Lusenberg frei (kein Pachtgeld) für Möllerlohn.

Joan Seilheyer und Elsken Raebe

  • Gewinn- und Versterbbuch: Anno 1661 den 24. Aprilis had Joan Seilheyer und Elsken Raebe Moller Jürgens Stedde zu Hüpperswick derer beyder levent lang gewunnen fuer 25 RT, und ist innen das gewin so gering gelaesen, weilen auf der Stedde kein hauhs gewesen und sollen das gewin in 2 terminen bezallen als Anno 1662 auf S. Jacob 12 1/2 RT, die annere 12 1/2 RT auf S. Jacobi des 1663 jahr. das Cammergeldt ist mit 4 RT bezaltt, und ist ihre järlichge pacht 2 RT an Geldt, einen Haemell, 2 Gense, 6 Hoener, 2 pundt flaehz, 1 pundt wachx undt ein molder Haberen pacht maehs und solle dihse pacht Anno 1662 auf S. martini bezaltt werden. N.B. der man ist frey gewesen, hatt sich eigen gegeben.
    • Quelle: Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Findbuch, Gewinn- u. Versterbbuch

Lusenbergs Kotten

Ölmühle: Rechnungsbuch

Holländischer Krieg im Vest (1672-1679)

1673 Schadensliste französische Einquartierung: Lusenbergh der Moller:

  • 4 Schweine ad 10 Rt,
  • 15 Schaefe ad 15 Rt,
  • 2 Molt roggen ad 8 Rt,
  • Multer Spill (Mühle, Multerspindel) ad 2 ½ Rt, Eine Kiste ad 1 RT = 3 Rt 30 St
  • an Zimmerholtz und gereidtschaft 8 Rt,
  • noch 2 ½ Molt früchten ahn roggen, buchwaitzen und Maltz ad 10 Rt
  • 6 fuder brandtstaeken ad 6 Rt,
  • 24 Huener und 2 Gense ad 2 Rt, Summe 62 Rt 30 Stüber.
    • Stadt- und Vestisches Archiv Recklinghausen, Bestand HAA Schadensliste französische Einquartierung 1673

Besitzer Olyenschleger (Olienmöller) oder Lohmann

Hofsprache Protocollum Anno 1686 im Sept., Besitzer:

  • 1.Besizer: Kinder:
    • Dirik wohnt bey Winnedels,
    • Dirik +,
    • Hinrich +
    • Aliff ist im Krieg,
    • Johan besiz.
    • Grehte wohnt Haltern und ist verheirahtet (Joes Steuermuir oo Haltern rk. 25.9.1673 Margareta Loman),
    • Eneken similiter,
    • Marien wohnt in Recklinghausen.
  • 2.Besizer: Johan + oo Else Brinckman (präsendiert freyheit), Kinder:
    • Claaß präsendiert freyheit,
    • Eniken präsendiert freyheit.
  • Quelle: Landesarchiv Nordrhein-Westfalen Abteilung Westfalen, Haus Ostendorf Akten, Lagerbuch 1629-1748, Teil B - Blatt 77 a

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Joh. Moller alias Selheyer oo Else Brinkmann (+25.11.1692), Kinder:
    • Nicolaus ~ 1649
    • Anna ~ 10.10.1652
    • Elsbetha ~ 14.10.1660
    • Catharina Selheyer oder Lohman ~ 02.06.1664 (oo 1691 Theo Wessels nunc Kläser)
    • Anna Christina ~ 11.12.1667

Gewinn- und Versterbbuch

  • Hofsprache 1687 den 9. Jun. Examination: nichtes.
    • Quelle: Vereinigten Westfälischen Adelsarchive e. V, Ostendorf (Lem.O), Findbuch, Gewinn- u. Versterbbuch
  • Freibrief: Anno 1703 den 12. Aug. manumissa Maria Olienschleger, des Zellers Johan Olienschleger genand Lomann und Enneken Schwartenbrock, Eheleuten, hinterlassene Tochter. Hatt pro manumissione gegeben 20 Rt, so Ihro Gnaden selbsten empfangen.

Ölmühle bei Jürgen Olienschläger (Lohmann)

  • Kirchenbuch: Jürgen Möllers (+ 21.10.1694 Jürgen Lohmann) oo 10.09.1674 Hamm rk. Margret Hülsmann.

Johan Selheyer oder Olienschläger

  • Anno 1698 im Aprili ist auf absterben deß Olienschlägers Jürgen die Oliemühle wiederumb ahn Johan Selheyer verphachtet worden jährlichs ad 16 RT und 400 Oliekuchen auff Oisteren anfangendt. item soll, und muß zur vorhewer oder Gewinnung geben zehn RT. den 21.Septembris hatt Johan Olienschleger dieße zehn RT vorhewer Ihrer Gnaden selbst zahlet, und ich also dahrob nichts zu berechnen.

Freibrief

  • Anno 1726 den 8ten Xbris manumitdirt Anna Catharina Olyeschlägers, des Johan und Margareth Olyeschlägers zu Hüppelschwick K. Hamm eheliche tochter für 8 RT, welche von meinem ggn. Herrn so fort Empfangen. Wohingegen sie manumissa von aller ahnspruch kindlich Ahntheils und sonsten graliter quitirt hatd.

Lagerbuch

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Firmung 1654 Joh. Selheyer (Pate: Dirk Möller)
  • Kirchenbuch: Joan.Henr. Selheyer gen.Lohman oder Olymöller (+14.04.1723 Joh. Olimöller) oo Hamm Cath. Margar.Brever (+23.01.1747 Vidua Margret Olyenmöller), Kinder:

Erbsohn Joan Adolf

  • Anno 1727 den 17ten 8bris ist des Johan Olyenschlägers bereidts verfallenes und seiner annoch lebenden mutder Margarathen künftig fallendes versterb und des Joan Adolphen Olyenschlägers und Agneßen Stoltenbergs als künftiger Eheleuthen und Hauß Oestendorfischen aigenhörigen gewin zu den Olyeschlägers Kotden für 20 RT zu des gnädig Herrn eigenen Hände ersten Zeit und innerhalb 3 wochen Einzuliefern veraccordiret, mitdhin Ihnen geten Eheleuthen die Olyemühle der gestalt verphachtet worden jährlichs davon 16 RT und 300 Olyekuchen auf Martini angehendt zahlen sollen und wollen, worfür es Ihnen für dies mahl citra consequentiam gelaßen de super Stipulatum in präsentia Johanen Brunst Haußvogten. Hierzu gibt Stoltenberg 5 RT, Schreibgebühr betzahlt, 1727 den 12ten 9bris seint obgeten 10 RT von beyden betzahlt und diese meinem ggn. Herrn auch so fort eingereichet.
  • Anno 1735 den 12. Xbris haben ihro gnaden Herr droste des Johan Adolphen Olyenschlägers verstorbener frawen Agneßen Stoltenberg versterb und seiner dahir persöhnlich anwesender künftigen frawen Catharinen Kleine Uphof außem K. maerl, so frey gebohren und sich dahie leibäigen ergeben, gewinn zu den Olyenschlägers Kotden zu Hüppelschwick veraccordiren laßen für 10 RT, so fort zu betzahlen, und fürders neben jährl. 16 RT wegen der olyemühlen für 225 olykuchen auß gnad gelaeßen, mitdhin veraccordirt worden, die jährl. prästanda vermög äigenthumbsrechten jährlichs vom Kotden zu prästiren und nichtes zum nachtheil Haußes Oistendorf gemahls zu unternehmen, alles beym verlust erhaltener gewinnung, de sup Stipulato Schreibgebühr zahlet, die vorgEten 10 RT seynd ihro gnaden He droste selbsten eingehändiget und betzahlet worden.

Siebenjähriger Krieg im Vest (1756-1763)

1758 Bauerschaft Sickingmühle, Durchzugschäden Oligmüller:

  • an Schweinefleisch ad 9 Rt
  • 7 Hüner, Schuen und Wurtzelen 3 Rt
  • 1 Scheffel Roggen, 2 Fuder Holtz 3 Rt
  • an Kleidung, Geld und Mobilien ad 41 Rt 50 Stüber, Summa 52 Rt 50 Stüber
  • 4 Fuder Holtz verbrand 4 Rt
  • item den Zaum umb den Garden 6 Rt 30 Stüber
  • 6 Scheffel mittelmäßiger Kornsaat
  • 3 Scheffel mittelmäßiger Habersaat
  • 4 ½ Scheffel mittelmäßiger Buchweizensaat
  • Schadensbetrag an Feldern und Gärten 15 Rt.

Freibrief

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: J.Adolf Olyenmöller 1.oo Nov.1727 Hamm rk. Agnes Stoltenberg (+08.08.1735 Agnes Olimöller), Kinder:
    • J.Wilh.~10.12.1730,
    • J.Bernh.~29.07.1734.
  • Kirchenbuch: J.Adolf Olyenmöller 2.oo 13.01.1736 Hamm rk. Cath.Ratman alias Uphoff ex Marl.
  • Kirchenbuch: J.Adolf Olyenmöller (+02.01.1767) oo A.Cath.Lohman / Olyenmöller, Kinder:
    • A.Cath.~17.03.1739 8(oo 20.09.1759 J.Henrich Schult Hamm
    • J.Henrich Olyenmöller ~11.04.1743 (1.oo A. C. Buschmann, Kind Elis. ~ Lippramsdorf - 12.12.1760)
    • J.Henrich Olyenmöller (oo 08.11.1766 Hamm-Bossendorf Maria Wessels)

Kurfürstliches Gericht zu Recklinghausen

  • 14.7bris 1767 Concurs Haus Ostendorf, Taxwert zur Ablöse der gutsherrlichen Gefälle:) N.55 die Öelmühle mit dem Kotten wie ästimirt ad 575 RT 50 Stüber. non invenit emptorem. 26.03.1770 Bezahlt der Ölmüller seine Pacht mit 18 RT.
Ölmühle und Kotten

Ölmühle und Kotten waren bisher ein Pachtgewinn, sollten aber ab 1772 getrennt werden. Am 13.06.1775 kauft Henrich Ölmüller den Kotten für 100 RT.

Renovierung der Ölmühle

Kurfürstliches Gericht Recklinghausen, Am 14.09.1775 wurden u.a. folgende Arbeiten an der Oelmühle ausgeschrieben: 1. Am Außenwerk der Mühle 1 neuer Gatter von 36 Fuß lang, 3 Fuß hoch und 4 Fuß breit, an beiden Seiten die Höhe von 3 Fuß, wozu Schollen von ¼ Fuß dicke erfordert werden, 6 Gösten von ¾ dick, die Länge kann auß determiniert werden. 2. 1 neues Wasserrad, von 3 Ermeln, jede Ermel von 14 Fuß lang, dick 1 ½ Vertel, 3 Vertel breit, 6 Krümmers 8 Fuß lang ½ Fuß dick, ¾ tel breit, an Truffeln 38, in der Breite jede Truffel 1 ½ Fuß, 2 Fuß lang; die von Brettern 8 aus dem Fuß sein müßen an denen 38: 2 Fuß lang, ¼ dick, 1 ½ viertel breit an fehren, so nicht zu bestimmen ist, das nötige Eisen. 3. Die Achse am Waßerradt muß sein 18 Fuß lang 7/4 tel dick, an dieser Achse muß invändig in der Mühle 2 Räder sein, wozu erfordert werden 8 Primmers, jede Primmer 1/3 Fuß dick, ¾ breit, am Ermel zu jedem gadt 4 ½ Fuß dick, 3 ½ viertel breit, 8 Fuß lang, an Peumen zu jedem Rad 48, so von Buchenholz sein müssen .. etc. Dazu 1 Mühlenstein zu 80 RT und Fracht 6 RT.

Verpachtung der Ölmühle

Kurfürstliches Gericht Recklinghausen,05.11.1776 Verpachtung der Ölmühle:

1923 1923 bis etwa 1950 etwa gleiche Ansicht der unterschläg betriebenen Ölmühle aus dem direkt vorgelagertem Stauteich, rechts Kornmühlenantrieb.

1. Wird die Ölmühle für 12 Jahre verpachtet auf beiderseits Teilen zu je 6 Jahren, nach vorgeschehener ¼ jähriger Löse, die Pachtung aufheben zu können, verpachtet.

2. Alle Reparaturen und sonstigen Erfordernisse gehen zu Lasten des Pächters und die Mühle ist in untadelhaften und brauchbaren Zustand bei Ende der Pacht zu übergeben. Es ist eine Kaution zu übergeben.

3. Das Pachtquamntum ist übers Jahr beizubringen.

4. Das Pachtquantum beträgt 20 RT. 5. Geschieht der Zuschlag dem Meistbietenden auf Zuschlagumfrage zum 1. / 2. und 3. mal. Der vormalige Ölmüller Joh. Henr. Oelmüller gen. mußte zwar gestehen, daß die Reparaturen und die dermaligen Einrichtungen der Mühle ganz untadelhaft seien. Weilen aber 1er der Steine so vor einigen Jahren vom Gericht angeschafft, ganz weich ausgefallen, und gegen den anderen angeschafften Stein um ein ziemliches abgelaufen und abgescheuert wäre, dieses auch noch weiter continuieren würde, hierdurch jedoch das Werk nicht in gerader Linie laufen könnte, auch gar an dem untersten Lagerstein einen mercklich Schaden, so wie dem ganzen Wercke cavhirn würde, doch dieses, da an der Kornmühle einen daselbst befindlichen und zum mahlen nicht tüchtigen Stein wo nämlich dieser darzu brauchbar gewesen wäre, leichlichs abgeholfen werden könnte. Müsse seines dafürhaltens auch hierrunter noch eine Abänderung geschehen und dieser Umstand von Gerichtswegen noch zuvor verbessert werden. Der anwesende Mühlenmeistr. Leushacke soll diesen Zustand begutachten. Dieser referiert nach genommener Besichtigung, das allerdings nötig sei, statt des einen schlechten Steins ein anderer angeschafft würde, als hierdurch die ganze Mühle schaden litte, jedoch der Stein, so sich an der Kornmühle befinde hierzu nicht tauglich sei, weil dieser börstig, auch sonsten abgereidet werden müsse, bei dieser Abreidung jedoch sich noch mehrer Mängel vorzeigen, auch sonsten die Abreidung weil gar zu hart, kostbar sei und wegen seiner hartigkeit dem Lagerstein schädlich sein würde. Bei Anschaffung eines neuen Steins würde aber, als denn auch erforderlich sein, daß um den Lagerstein, worauf die beiden Steine laufen, ein neues Band angelegt, der Lagerstein abgereidet und in denen Steinen neue Nocken so mit Bossen gebunden werden müssten, niherum Bänder und nieherum Platten zwischen die Steine, neue Nißern Spillen und eine neue Nißern Pedde, wo die Spillen einlaufen, angeschafft würden.

Doch mit der Übernahme dieser Auflagen findet sich kein Bieter. Doch ohne diese Renovierungsauflage finden sich 2 Bieter. Über die Renovierung will das Gericht später entscheiden. Zunächst befragt das Gericht Henrich Ölmüller, der mit 1 RT agiert. Schnieder an der Mühle bietet den gleichen Betrag. So im 2. und 3. Durchgang. Weil niemand mehr nachlegt ist dem Ölmüller der Zuschlag gegeben.

Erbsohn Henrich

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Henrich Olyenmöller oo 08.11.1766 Hamm rk. Anna Maria Wessels (+06.04.1800), Kinder:
    • Joh. Theo ~ 06.09.1767 (oo Elisabeth Dieckmann)
    • A.M. Cath. ~ 01.06.1770 (oo 27.11.1798 Adolf Schrankert alias Seppe
    • J. Henr. ~ 26.08.1774
    • A.Cath. Elis. ~ 06.11.1777
    • A.M. Cath. ~ 19.09.1780
    • J. Adolph ~ 31.03,1784
    • A.M. Cath. ~ 18.09.1787

Bevölkerungsliste

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Henrich Olyenmöller oo 08.11.1766 Hamm rk. Anna Maria Wessels (+06.04.1800), Kinder:
    • Joh. Theo ~ 06.09.1767 (oo Elisabeth Dieckmann)
    • A.M. Cath. ~ 01.06.1770 (oo 27.11.1798 Adolf Schrankert alias Seppe
    • J. Henr. ~ 26.08.1774
    • A.Cath. Elis. ~ 06.11.1777
    • A.M. Cath. ~ 19.09.1780
    • J. Adolph ~ 31.03,1784
    • A.M. Cath. ~ 18.09.1787

Erbsohn Joan Dietrich

Populationsliste

1806 Hamm, Hs. Nr. 235:

  • Wwer. Joan H. Öhlmüller, 75 Jahre alt, Leibzüchter,Ackersmann, Kinder:
    • 1 Tochter im Lande
    • Joan D., verheiratet, bei der Familie
    • Joan H., 33 Jahre alt, im Lande
    • Adolph, 22 Jahre alt in Sickingmühle
  • Joan D. Öhlmüller, 40 Jahre alt, Eigentümer, Ackersmann, verheiratet, Kinder:

Einwohnerliste

1811 Bevölkerungstabelle Municipalität Marl, Hamm Nr. 235:

  • Henrich Olgenmölder, 70 Jahre alt
  • Joh. Dirrich Olgenmölder, 43 Jahre alt, Ackersmann, Ehefrau Elisabeth Dieckmann, Kinder:
    • Elisabeth 10 Jahre
    • Henrich 7 Jahre
    • Hermann 4 Jahre
    • Joan Dirrich 1 Jahr alt
  • Quelle: Stadtarchiv Marl, Akte BMA. 92

Kirchenbuch

  • Kirchenbuch: Joh. Theodor Olienmöller (E:Joan Henr. Olienmöller oo A.M. Wessels) oo Hamm rk. 12.11.1799 Elisabeth Dickmann (E: Henr. Dickmann alias Vortmann oo Elis. Dickmann ex Haltern), Kinder:
    • Cath. Elis. 02.10.1800
    • Joh. Herm. Henr. ~ 23.01.1804
    • Joh. Herm. ~ 23.12.1806
    • Joh. Theo Henr. ~ 30.05.1810
    • Joes Herm. ~ 27.08.1813

Fußnoten

  1. Quelle: Stadtarchiv Marl - BMA. - 87

Zufallsfunde

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