Haus Lüttinghof
Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Münster > Gelsenkirchen > Buer (Gelsenkirchen) > Haus Lüttinghof
Haus Lüttinghof
Wohnort
- Buer (Gelsenkirchen)
- Kirchspiel Buer, Pfarrei St. Urbanus, r.k.
Lage
Im Norden von Buer, kurz vor dem Ortsmittelpunkt von Polsum, am Zusammenfluß zweier Bäche.
Status
- Erblehen, zweiflügelige Wasserburg mit Vorburg und Kapelle, 1774 freiadeliges Gut in der Steuerklasse 2.
Lehnsherr
- Erzbischof von Köln.
Gründung
28.08.1308 Erzbischof Heinrich von Köln ersetzt dem Ritter Dietrich Flerke die 8 Mark, die er bisher als Burglehen bei Ahsen aus dem Amt Recklinghausen bezog und die durch die Zerstörung der Burg entstandenen Schäden. Dietrich trägt dem Erzbischof das Eigentum des auf seine Kosten erbauten festen Hauses Lüttinghof bei Polsum auf und empfängt es mit seinen Söhnen Dietrich und Bernhard als Lehen.
Mühle
Die vor dem äußeren Burgtor am Zuflußbach der Gräfte liegende Mühle gehört zum Haus Lüttinghof.
Erbholzrichter
- Dem Haus Lüttinghof angeklebt ist das Amt des Erbholzrichters in der Scholvener Mark.
Vestische Freigrafschaft
- 1335 Juni 7 (feria quarta post Pentecosten). Walramus (Gf. von Jülich), Erzbischof zu Köln (1332-1349), welchem Bürgermeister und Rat der Stadt Dorsten die im Vest Rekelinchusen belegene Vrigrafschaff, die Bürgermeister und Rat einst von Henricus Unversagede (Haus Balken) gekauft haben, für 200 Mark verkauft haben, verpflichtet sich zur Zahlung dieser Summe.
- 1345 Bei der Fehde zwischen dem Kurfürsten von Köln und dem Gf, von der Mark wurden Dietrich von Lüttinghoff und Godeken vom Loe zum Loe von Kriegsknechten des Gf. v.d. Mark gefangen. Sie mußten jeder 12.000 Goldschilde (901 Pfund) zur Wiedererlangung der Freiheit zahlen.
- 24.06.1360 wurde Dietrich von (Vlerike zu) Lüttinghoff gleichzeitig mit Rütger v. d. Horst, Sander v. Galen und Borchard Stecke (1339/1390)- Drost z. Mark, Landdrost v. Kleve – z. Burg Büderich, vom Grafen von der Mark die vestische Freigrafschaft übertragen, welche sie drei Jahre zuvor Bern von Sickenbeck abgekauft hatten.
Freistühle im Vest Recklinghausen
03.07.1374 Kaiser Karl IV. bestimmte den Burghardt Stecke zum Freigrafen in den Orten Inghen, „in dem Eycholt bey dem Lütekenhove“, Ingheure, Hakfort, Berghusen, Bensynk, Dorloe upp der Heide, in Eykerode bei der Horst, in Eikeren und in Dinkenbenken bei Sickenbecke.
Borchard Stecke (1339/1390) war Drost zur Mark, Landdrost v. Kleve – z. Burg Büderich, Drost von Orsoy oo 05.02.1373 Beatrix v. Alpen (E: Henrich v. Alpen oo Beatrix v. Hönnepel).
Hauskapelle
23.11.1319 Johann Stecke bekundet, die Satzung und Dotation der Kapelle tho Lüttkenhove seitens des + Dirich von Lüttkenhove zum Unterhalt eines Priesters anzuerkennen. Die Dotation umfaßt die Güter zu Holthusen und tho Kellinghusen im Kspl. Buir samt deren Leuten, die der sel. Dirich zur Stiftung einer Marienkapelle oder Altars von Bernd und Henrich Geberden empfangen hatte. Weiterhin gelobt der Aussteller, alles anzuerkennen, was der Stifter Dirich dem Geistlichen an der Kapelle an Haus, Hof, Garten und Acker zuwies aus dem Hofe werkotten und dem Hofe Smithemmershove im Kspl. Polsum, und leistet darauf Verzicht. Es siegelt der Aussteller und auf dessen Bitte sein Vater Bernhard und sein Bruder Hermann.
- Quelle: Urkunde Bischöfliches Diözesanarchiv Münster.
Familie von (Vlerike zu) Lüttinghof
- Dietrich Vlerike (1308, 1319+) oo N.N., Kinder
- Dietrich Vlerike (1308)
- Bernhard Vlerike (1308)
Erbwechsel
- Bernhard Vlerike (1308) oo N.N. Kinder:
- Dietrich Vlerike (1319)
- Hermann Vlerike(1319)
Erbwechsel
- Dietrich Vlerike (1319)
- 18.02.1352 Dietrich von (Vlerike zu) Lüttinghoff wird als Amtmann zu Dorsten und Recklinghausen eingesetzt, nachdem er dem EB von Köln 600 GG geliehen hatte, damit dieser seine Schulden bei Sander von Gahlen zurückzahlen konnte. Er wurde 1361 als Burglehen mit 10 Mark aus den Kammergefällen in Recklinghausen belehnt. Am 02.10.1354 wird die Amtszeit für weitere 2 Jahre verlängert.
- 18.02.1352 Dietrich von (Vlerike zu) Lüttinghoff wird als Amtmann über das Vest Recklinghausen eingesetzt, nachdem er dem EB von Köln 600 GG geliehen hatte, damit dieser seine Schulden bei Sander von Gahlen zurückzahlen konnte.
- Dietrich von Luttikenhoven bekennt, dass er gegen empfangene 150 Schild des Grafen Wilhelm von Berg Lehensmann geworden und macht sein Haus zu Lüttikenhoven zum Erbmannlehen und Offenhaus. Mitsiegler: Rutger von der Horst (Hurst), Burghard Stecke; Datum: “Sonnt. reminisc.”
- Quelle: Hauptstaatsarchiv Düsseldorf, Bestand Berg, Urkunden
Familie von Stecke zu Lüttinghof
Nachdem die Familie im Mannesstamm ausstarb, wurde 1376 mit Haus Lüttinghof belehnt Johann Stecke (1350,+1414) v. d. Steckenburg (Haus Schlangenholt/ Bottrop), Drost z. Aspel, Rees u. Wetter, Freigraf im Vest Recklinghausen oo 1375 Lyse, Erbtochter von Luttekenhove, Mitglied d. Brudersch.Beatae Mariae in Dorsten.
Erbwechsel
- Dessen Erbe trat der Sohn Konrad (der olde, 1411) Stecke (1411/1449) van dem Lüttinghof, mit Ehefrau Lyse (T. Friedrich I. v. Rietberg oo Beatrix von Ahaus - Horstmar), an, Kinder:
- Borcharde Stecken van dem Luttikenhove (1420)
- Arnd Stecke
- Conrad Stecke, Amtmann
- Cracht Stecke zu Hetterscheid, Drost zu Wetter, Blankenstein u. Volmestein 1.00 Elisabeth von der Leithen, 2.oo Luckard von Limburg
- Catharina Stecke (oo Johann von Schwansbell)
- Lyse (1424)
Erbwechsel
Am 20.11.1426 ist Borchard Stecke Amtmann des des Stiftes Essen (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 49). Am 01.10.1427 wurde Borchart Stecke zum Drosten des Stiftes Essen eingesetzt, sein Vorgänger Bernd von Vorst hatte auf das Amt verzichtet (Archiv Stadt Essen, Best. 11. Nr. 80).
Familie von der Rohr zu Lüttinghof
Erbwechsel
- Die Eheberedung der Erbtochter Elisabeth Stecke (1430,1445) zu Lüttinghof (T. Burchards) mit Reiner von der Rohr (1430,1456), (Sohn Gottfrieds oo 21.01.1406 Anna von Ahaus zu Ahaus) fand am 15.10.1430 statt), Kinder:
- Gottfried (1434 oo Ludgard N. (1456))
- Elsa (1434, oo Hermann von Velen (1479))
- Margaretha (1434, oo 1455 Melchior Freytag v. Löringhove)
Abstammung "von Rohr-Drove"
- 01.09.1430 (upps Cillia dach) Schied zwischen Ritter Reinhard van Roire einerseits und den Eheleuten Ritter Godart von Roire und Johanna van den Ahuyse andererseits über die Herrlichkeit Drove bei Düren. Zeugen: Steven und Winand von Roire, Brüder, Ritter Rykholt van Merode, Joh. von Birgel, Werner von Merode, Thys Loersfeld, Werner vamme Dryessche u. Gottschalk von Dimerzheim. (Ausfertigung mit 11 Siegeln)
- Quelle: Freiherrlich von Vittinghodd-Schell`sches Archiv zu Kalbeck
- 15.10.1430 (Sonntag nach Gereons ind Victoris dage 1430) Heiratsvertrag zwischen Ritter Reiynalt van Ruyr und Elisabeth Stecke, T.v. Borghart und Elisabeth Stecken von dem Lüttikenhove. Zeugen für Stecke: Wenemar von Heyden und Heinrich van de Loe, für Ruyr: Ritter Godert van Ruyr, Vater Reiynaltes, Thes van Leyrsvelt u. Friedrich van Ketteler.
- Quelle: Freiherrlich von Vittinghodd-Schell`sches Archiv zu Kalbeck
- 24.09.1439 verkauft Reinhard von Rohr (Roir), mit Zustimmung seines Vaters Gottfried, die ihm von Elsa von Drove (Großmutter väterlicherseits) angeerbte Hälfte der Burg Drove.
- Ritter Gottfried von Rohr-Drove (1391-1439) war ein Sohn der Eheleute Wienand des Älteren von Rohr (Roir) und Elsa von Drove. Kinder: Gottfried, Stephan, Wienand. Er war Jülichscher Droste zu Grevenbroich (1414).
Erbwechsel
Deren Sohn Godert verkaufte 1463 seinen Anteil an der Freigrafschaft im Vest Recklinghausen für 60 Goldgulden an das Haus Westerholt. In seiner Zeit belagerten während der Kiliansfede zweimal Schützen der Stadt Essen das Haus Lüttinghof, allerdings erfolglos.
- 1451 Godert von der Ruer, dem Rotger von Galen einen Schimmel geliehen, den er dann dem Heinrich von Ulenbroick verpfändet, bekennt, dass er das Pferd, wenn es von Rotger zurückverlangt werde, einen Monat nach der Mahnung ihm wieder zustellen wolle.
- Quelle: Urkundsregest, ohne Nr., Archiv Haus Herten
- 1458 November 25. (die Katherine Virginia). Vor Hugo van Osterwich, Freigraf im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van Künsebrock (?), Kersebrok und Koene van Buyr verkaufen Godert van Ruer und Margret, Eheleute, dem Albert Kremer, Bürger zu Dorsten, den Zehnten, den Borchart Stecke den Verkäufern zu zahlen hat, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 Huhn aus dem Gute, das Borchart ten Padebecke bewohnt, 12 Pfg. und 1 veyrlingh aus dem Gute, das Hennyke by der Kerken bewohnt, 16 Pfg. und 1 veyrlingh u. ¼ Weizen aus dem Gute, das Hennyke ter Borch bewohnt, ¼ Weizen, 16 Pfg. und 1 veierlingh, aus dem Gute Welpeskampe, das Kunystiken bewohnt, 11 veyrling aus dem Gute, das Koene Schilders bewohnt, 14 Pfg aus dem Gute to Paschen, das Johann ter Borch bewohnt, ½ Scheffel Weizen, 17 Pfg. 1 veyrling und 1 Huhn aus dem Essenschen Gute, das Brunken Tymmerbryncks bewohnt, 5 Pfg. 10 veyrlingh und 1 Huhn aus dem Gute, das Holde ten Bussche toe Hassel bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus demselben Gute, 1 Scheffel Roggen aus dem Gute, das Johan Kerchoeff toe Hassel bewohnt, 3 ½ Scheffel Roggen aus dem Gute, das Nolde de Baven bewohnt, 2 ½ Scheffel Roggen aus dem Surengute zu Bertlich, 5 Pfg. aus demselben Gute, 9 Pfg. aus dem Gute, das Schulten Johan zu Polsum bewohnt und 1 ½ Scheffel aus dem Battengut, das Johan ten Batten bewohnt.
- 1460 Dezember 16. (feria tertia post festum sancte Lucie virginis). Vor Hugo van Osterwick, Freigraf des Erzbischofs zu Köln im Vest Recklinghausen, und den Freischöffen Johan van der Beoke, Hinrich van Hildeshem und Johan van Erkenswiok, schenkt Godert van Ruer, für sich, den verstorbenen Johan Stecken und Borchert Stecken, und seine Vorfahren van den Luttikenhave, zur Aufbesserung der von dem verstorbenen Godert Bley errichteten Memorie, die Husstede ten Tymmerbrincke (zu Dorsten?), die er selbst jetzt bewohnt.
Sohn Borchart
1490 Eheberedung des Wwers. Borchardt von der Ruhr zu Lüttinghof und Anna de Grave. Die Braut brachte das Gut Oberfelding bei Westerhassel, das Bennemansgut bei Polsum und das Gut Oberboldhausen bei Holthausen mit, dazu 100 Rheinische Goldgulden in bar.
Verkauf
04.06.1508 Borchard van der Ruer verkauft Reyner van Raesfeld (Sohn des Ritters Goswin zu Haus Ostendorf), Drost to den Weerde, Haus und Hof Luttykehof
- mit Mühle und Gebäude
- 5 Felder, Wiesen, Weiden
- Fischerei
- Holz- und Bruchland mit dem Holzgericht und Trift in der Scholver Mark
- Rechten in der Polsumer und Scholver Mark, zu beiden Seiten der Molenbeke im Ksp. Buer und Polsum
- für 6.181 Gulden, wovon 881 Gulden bereits bezahlt sind, der Rest zu Osten fällig ist.
- Von der Summe sollen Wemmer ten Voirwerck 150 Gulden und Erkenswyck 60 Gulden erhalten.
Konsens und die Neubelehnung durch den Erzbischof von Köln soll eingeholt werden.
- Borchard übergibt 9 Wiederkäufe, die eingelöst werden können und zwar von 9 Erben oder Gütern:
- 3 Güter ten Aselinchave
- das Gut zu Wechhuysen und zu Loesten
- 1 Gut zu Brabecke
- 1 Gut zu Pabicke, beide Lehngüter des Abts von Werden
- das Gut ter Bruggen und den Wyskamp.
Zeugen und Mitsiegler von Seiten Borchards von der Ruhr Herr Unversagede van Bachem, Pastor zu Buer, Hinrich und Willem die Grave, Brüder, und Bertolt van Faessem, von Seiten Reyners von Raesfeld Johann van Raesfeld, Herr zu Haus Ostendorf. Zwei Ausfertigungen sollen gefertigt werden.Unterschrift und Siegelankündigung Borchards und Reyners sowie der Zeugen.Datum: opten guesdach neest na pinxsten. Unterschrift Borchards von der Ruer und Reyners von Raesfeld, 7 Siegel aufgedrückt
Familie von Raesfeld zu Lüttinghof
Reiner von Raesfeld 1505, 1525+), Sohn des Ritters Goswins zu Ostendorf, war in 1. Ehe verheiratet mit Heilwig von Haefften, Tochter Johanns und Diderikes von Immersell und in 2. Ehe mit Ulande von Bodberg. Reiner war Drost zu Werden (1505-1517). Kinder:
- Reiner von Raesfeld zu Lüttinghof
- Grete von Raesfeld oo Heinrich von Ossenbrock (19.3.1547 sind Georg vd Dornborg gen. Aischenbroik zu Noesthusen und Reiner v Raesfeld zu Lüttinghof vormünder der kinder Grete und Heinrich, Haus Rechen Urkunden)
- Anna Margr. oo Hermann von Münster zu Ruinen (1518)
- Goswin von Raesfeld oo Jaspare Cath. von Wüllen, Erbin zu Romberg, Tr. Rolofs und Jaspare von Diepenbrock.
Erbwechsel
Reiner von Raesfeld zu Lüttinghof (1533-1561) 1.oo Anna von Bronkhorst-Batenburg (Tr. Diederichs zu Anholt und Anna von Wickede zu Moyland und Haus Asseln) und in 2.oo Anna von Wüllen, Tr. Rolofs und Jaspare von Diepenbrock, Kinder:
- Reiner von Raesfeld zu Lüttinghof und Drevern
- Franz von Raesfeld, Domherr zu Mainz
- Gosen von Raesfeld oo Kath. von Vonck, Tr. Adolfs
Erbwechsel
Nach dem Brand von Buer war Haus Lüttinghof seit 1584 auf Jahre hinaus von den Holländern (Goisen) besetzt. Beim Kampf um die Mühlenschanze starben etwa 300 - 600 Männer. Die Holländer waren dort bis 1612 präsent.
Reiner von Raesfeld zu Lüttinghof und Drevern (1573, +1591). Er war Statthalter des Vestes Recklinghausen und starb in der Gefangenschaft in Doentichem (NL). Er war verheiratet mit Anna von der Lippe gt. Hoen, Tr. Bertrams. Kinder:
- Beatrix
- Heilwig
- Anna Clara von Raesfeld,, Erbin von Lüttinghof
- Reiner von Raesfeld, Herr zu Pol, Bürgermeister zu Zwolle (1615, +1654), starb 1654 als Kapitän. Heiratete am 25.04.1615 Elisab. von Remude, Tr. von Arnd und Maria Bussonet.
- Goswin von Raesfeld oo Elis. von Münster, Tr. Vitus und Anna v. Wyck
- Diederich vob Raesfeld 1.oo Anna von Vonck, Tr. Diederichs und Ida v. Meverden – Wwe. v. Westerburg.
Reiner von Raesfeld hatte 1587 mehrer Monate den als Nachfolger des abgesetzten Kurfürsten Gebhard Truchseß gewählten Herzog Ernst von Bayern bei sich zu Gast.
Am 11. August 1590 wurde Haus Lüttinghof durch holländische Truppen besetzt, der Statthalter selbst als Gefangener nach Döttikum abgeführt, wo er er im folgenden Jahr verstarb. Während der nachfolgenden Belagerung der Holländer auf Lüttinghof sind am 14. September im Kampf um eine an der Mühle aufgeworfene Schanze mehrere Hundert Tote im Kampf gefallen. Erst Ende Oktober des Jahres sind die Feinde nach Zahlung einer Kontribution von 8.000 Reichstalern abgezogen.
Die Landschaft wollte die vorgestreckten Gelder von der Wwe. von Raesfeld zu Lüttinghpf und deren Schwiegersohn erstattet haben.
Familie von Amstenrath zu Lüttinghof
Erbwechsel
- Anna Clara von Raesfeld,, Erbin von Lüttinghof oo Joh. Heinrich Hugo von Amstenrath zu Gehlen.
- Der Schwiegersohn der Wwe. von Raesfeld, Joh. Heinrich Hugo von Amstenrath, verkaufte schließlich im Jahre 1615 Haus Lüttinghof an den Freiherrn Wilhelm von Nesselrode zu Herten.
Besitzwechsel
Die Erbtochter Sebastiana Anna Charlotta von Nesselrode brachte schließlich Haus Lüttinghof 1759 durch Heirat mit Johann Rudolph von Twickel zu Havixbeck an diese Familie.
Besitzwechsel
Die Familie von Twickel verkaufte Haus Lüttinghof 1976 an die Stadt Gelsenkirchen.
Archiv
- Archiv von Twickel, Münster, Bestand Haus Lüttinghof (GE-Buer-Horst).
- Archiv Beck im Archivdepot Ehreshoven der Vereinigten Adelsarchive im Rheinland (Ergänzungen).
- Fürstlich Salm-Salm'sches und Fürstlich Salm-Horstmar'sches gemeinschaftliches Archiv in der Wasserburg Anholt (FSSA Anholt), Bestand Haus Lüttinghof (2 Urkunden: 1559,1560, 4 Akten 1559: Hofhaltungsrechnung, Verpachtungsregister, Kornregister, Hörige-Register.
Provinz Westfalen: Landtagsfähiges Rittergut im Kreis Recklinghausen / Vest Recklinghausen | |
Haus Beck | Haus Berge | Haus Hagenbeck | Haus Hamm (Buer) | Haus Henrichenburg | Haus Herten | Haus Horst | Haus Knippenburg | Haus Lembeck | Haus Löringhof | Haus Lüttinghof | Haus Niering | Haus Schörlingen | Haus Uhlenbrock | Haus Vogelsang | Haus Vondern | Haus Westerholt | Haus Wittringen | Ab 1855 mit dazu: Haus Brabeck | Haus Wilbringen | Grafschaft Recklinghausen | Historisch: Haus Backem | Haus Balken | Haus Beckloe | Haus Bruchhausen Haus Darl | Haus Dillenburg (erst 1822 erbaut) Haus Dringenburg | Haus Goy | Haus Gutacker | Haus Hamm (Hamm-Bossendorf) | Haus Kaynhorst | Haus Klostern | Haus Leythe | Haus Loburg | Haus Loe | Haus Malenburg | Haus Möcklinghof | Haus Oberfeldingen | Haus Schörlingen | Haus Sickenbeck | Haus Tyding | Haus Vettenbockholt | Burg Wildau |
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote
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