Haselünne

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Die Standartangaben auch zu Haselünne sind in der Familienforschung ein unerlässliches Hilfsmittel zur Ermittlung vergleichbarer Lebensumstände von Vorfahren und der Anlage von Biografien. In 20 Punkten wird hier nach der Systematik des Deutschen Städtebuches für Genealogen, Historiker und Soziologen ein einheitlichen Zugriff auf eine Vielzahl von ortsbezogenen Informationen zur Vertiefung eigenständiger Forschung mit unterschiedlichen Hilfsmitteln gegeben.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Emsland > Haselünne

St. Vincentius: Häuserkranz um Kirchplatz


Innenstadt an der Kirche, auf der frühen Hofstätte


Backstein-Impression: Klinker, Fachwerk, Klostermauer...


Name

  • 1000 Lunni, 1101 Lunne, 1351 Hazelunne, 1650 Haselünnensis.[1]

Landschaftslage

  • 1952: In sandiger, moorreicher Geestlandschaft, in 27 m Höhe, am rechten höherliegenden Ufer der Hase gelegen.

Ortsursprung

Stadtgründung

  • <1216/20 Zoll- und Münzrechte der Ravensberger Grafen vorhanden.
  • 25.03.1272 Stadtrechte durch Bischof Gerhard von Münster (1261-1272) erneuert.
  • Gerichtsstätte am „Breiden Stein" (Markt).
  • Cloppenburg erhielt Haselünner Stadtrecht 1435.
  • 1852 auf Grund der hannoverschen Städte- und Gemeindeordnung Landgemeinde.
  • 1929 erhielt Haselünne wieder Stadtrecht.

Partnerstadt

Stadtsiedlung

Historische bauliche Entwicklung

Erste Wehranlage die Hofstätte mit Kirche und Burg „tho Lünne", daneben die Entwicklung der Stadt an den alten Handelswegen.

  • 1319 Verschmelzung von Burg und Stadt.
  • 14. Jhdt. stärkere Befestigung der Stadt durch Mauer, Wall und Graben. Seither 9 Burgmannshöfe in der Stadt (daher Ritterstraße). 1950 davon erhalten Graf Westerholtscher Hof (mächtiges Steinwerk, um 1500 erbaut).
  • Im 30jähr. Krieg geschleift.
  • Grundfläche der befestigt. Stadt etwa 120.000 qm. Markt bildet eine Erweiterung der Straße. Rathaus am Markt, Neubau 1850. Straßennetz Rippenform, 3 Stadttore: Steintor im Westen, Hasetor im Süden Ostertor im 0sten. Entfernung zwischen Stein-und Ostertor etwa 400 m. Die Tore wurden in der 1. Hälfte des 19. Jh. abgebrochen. Nach dem großen Brand 1849 Erweiterung des alten Stadtgebietes.
Kupferstich Matthaeus Merian der Ältere 1647:
Haselünne, Stadtmauer, Befestigungen mit Hasetor im Süden, Klosterkirche


Interessante Gebäude

1952: Die älteste Kirche stand auf der Hofstätte, um 800 gegründet. Patrone: hl. Margarethe und hl. Vitus. Die gotische Hallenkirche 1376 begonnen. Klarissenkloster wurde von den aus Holland geflüchteten Nonnen 1652 gegründet, 1669 vollendet. Klosterkirchenbau 1675-1730. Kloster 1811 säkularisiert, 1836 von der Armenverpflegungskommission erworben und später den Ursulinen überlassen zur Errichtung eines Töchterpensionats.

Brände

  • 1647 (über 80 Häuser), 1733 (43 Häuser), 1798 (84 Häuser), 1849 (103 Häuser).

Zerstörungen im 2.Weltkrieg

Zerstörungen an Wohnhäusern im zweiten Weltkrieg am 08. und 09.04.1945: fünf % der Wohnfläche. Starke Zerstörung des Rathauses. 35 % aller Wohnhäuser erlitten Beschädigungen. Bis 1950 Schäden zu 90 % beseitigt.

Bevölkerung

Einwohner

  • Die Bevölkerung ist um 1950 niedersächsisch.
  • 1658: 1.285 Einwohner, 1749: 1.337 E. (dazu: Garnison 149).

Seuchen

Pest 1348, 1656. Im Jahre 1718 starben 151 Personen, darunter 102 Kinder (wahrscheinlich an Diphterie).

Bevölkerungsverzeichnisse

  • Status animarum 1749 in den Gerichten Meppen, Haren und Haselünne. Bearb. von Norbert Tandecki ...(1995)

Kirchenbücher

Häuserverzeichnis der Stadt Haselünne

  • Herbers, Bernhard und Ruel, Jean in Emsländische Geschichte Nr. 5 -7: Häuserverzeichnis der Stadt Haselünne von 1749 und seine Fortschreibung bis zum Beginn unseres Jahrhunderts (1996-98)

Einwohnerzahlen

  • 1821: 1.609 Einwohner (E.), 1825: 1.695 E., 1832: 1.680 E., 1840: 1.764 E., 1850: 1.770 E., 1860: 1.751 E., 1870: 1.795 E., 1880: 1.679 E., 1890: 1.765 E., 1901: 1.976 E., 1910: 2.191 E., 1914: 2.332 E. (1.044m., 1.288 w.), 1939: 3.308 E., 1946: 3.916 E., 1948: 4.501 E. darunter 884 Flüchtlinge.

Sprache

1952: Halünne liegt im westlichsten Teil des niedersächsischen Sprachgebietes, der von den Niederlanden her starke Einflüsse erfahren hat. Haselünne gehört enger mit Meppen, Lingen zusammen, die für 'ihr' i sagen (östl. ji). Die niedersächsische Mundart ist um 1950 noch durchaus fest in Stadt und Land; Hauptkennzeichen ist das klare ā in maken = 'machen' gegenüber dem måken nördlich (Grenze bei Schönhoff). [2]

Wirtschaft

Handel und Gewerbe

Stand !952: Ackerbau, Jahrmärkte seit 1307, Industrie im 17., 18. und 19. Jh. Webereien, Mützenmachereien, Seilereien, Brauereien, Töpferei und Ziegelei, Handel nach Friesland, Holland und Westfalen.

Verkehrseinrichtungen

Haselünne lag an den alten Verkehrsstraßen Holland - Nordhorn - Lingen - Haselünne - Cloppenburg - Bremen und Osnabrück - Fürstenau -Haselünne - Friesland. Früher auch Schifffahrt auf der Hase wichtig.

  • 1952: Haselünne liegt an der Bundesstraße Delmenhorst-Nordhorn. Bahnhof der eingleisigen Nebenbahn Meppen-Essen seit 1894.

Umgebungsbedeutung

1952: Geringe wirtschaftliche Bedeutung als Marktort für die dünnbesiedelte Umgebung.

Verwaltung

Rat

Ursprünglich wurden Burg und Stadt getrennt verwaltet. Seit 1380 etwa standen die Burgmannen an der Spitze der Stadt. Der Bürgermeister und der Rat übten die Polizeigewalt aus. Im alten Stadtrat saßen 2 adelige und 4 bürgerliche Vertreter. Um 1700: 1 Bürgermeister, 3 Senatoren, 1 Lohnherr, durch 8 als Wahlmänner ausgeloste Bürger gewählt, und 24 Männer, die zu allen wichtigen Beratungen hinzugezogen wurden. 1752 drei Mitglieder der Schmiedegilde im Stadtrat.

  • Französische Munizipalverfassung 1808-13.
  • 1815 Wiedereinführung der alten Verfassung.
  • 1852 neues Verfassungsstatut. Haselünne wird in die Reihe der Landgemeinden überwiesen.
  • 1929 Wiedererlangung der Stadtrechte.

Gerichtswesen

Gericht über „Hals und Hand" besaß der bischöfliche Richter, doch bekamen die Bürger einige Vorrechte (1323). 1570 neu bestätigt.

Richter

11.11.1433 Vor Meynhard to der Lynden, Richter zu Haselünne, verkauft Otto van den Campe seinem Bruder Herman seinen dritten Teil an Haus und Gut Campe. Zeugen: Johan Monich, Otto Monich, Diderick Monich, Diderik Korff und Herbert Monich.

Burgmänner

Die Haselünner Burgmannschaft [3] wird in der Vereinigung der münsterischen Stiftsstände vom 7. 4. 1446 vollzählig aufgeführt. Sie setzte sich damals zusammen aus:

  • Dietrich von Monnich aus der jüngeren Linie,
  • den Brüdern Otto, Hermann, Johann und Werenbold von Monnich aus der älteren Linie,
  • Dietrich von Swartewold,
  • Boldewin von Langhals,
  • Claus von Langhals,
  • Gerd von Dwingelo,
  • Johann von Bockraden,
  • Johann von Hamme,
  • Hermann und Heinrich von Ryne.

Die ersten Stadtwohnungen (Burgmannshöfe) der Burgmänner werden ab 1346 erwähnt. Vier Burgmannshöfe lagen an der Nordseite der Stadt, an der Ritterstraße drei weitere und ein freier Adelshof an der Steintorstraße, sowie je einer an der Hasestraße unnd am Krummen Dreh.

Lagerbuch Amt Meppen (historisch) 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Stadt Haselünne

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung

Amt Meppen

Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Stadt
Haselünne
Stadt
fürstlich
. 9 . 15 62 95 58 239 47 ½ 50 220 82 . .
Stadt
Haselünne
Kloster
Nonnen
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
v. Buchholz
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
v. Benting
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
v. Darfeldt
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
Huden
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
Riccius
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
Lindenberg
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
v. Westerholt
1 . . . . . . } } } } } } }
Stadt
Haselünne
Burgmannsitz
Dethier
1 . . . . . . }9 }9 }. }54 }. }. }.
Stadt
Haselünne
Freyhaus
privat, auf
Stadtgrund
. 1 . . . . . 1 1 . 8 . . .
Summa Stadt
Haselünne
9 10 . 15 62 95 58 249 57 ½ 50 282 82 . .

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Landesherrschaft

Landesherren

Verwaltungseinbindung

Kriegswesen

Burgmannen und Bürger verteidigten die Festung Haselünne gemeinsam. Im 17. und 18. Jhdt. kleine münsterische Besatzung.

Siegel, Wappen, Fahne

12 Siegel (verstümmelt 1308, 1318, gut erhalten 1323 (S. Civitatis in Lünne): Ein 5mal geteilter Schild (Oldenburger Balkenschild). Mitte des 18. Jh. das Bildnis des hl. Paulus (Patron des Bt. Münster) hinzugefügt.

Finanzwesen

Münzwesen

Als Münzstätte des Grafen Otto II. von Ravensberg (1218-44) urkundlich von 1220-25 belegt. Münzen bisher nicht bekannt. [4]

Steuern

Graf Hermann von Ravensberg erwarb für Haselünne zwischen 1216 und 1220 Münz- und Zollrecht. Verbrauchssteuer auf Lebensmittel 1380 (Akzise). Wort- oder Grundgeld seit 1252. Schatzungen seit 1579 regelmäßig nach dem Grundbesitz gehoben, ferner auch Kopfschatzungen (12 für den Landesherrn und 12 für die Bedürfnisse der Stadt). Aufhebung nach 1812.

Stadtgebiet

Um 800 die Hofstätte (Kirche und Umgebung), im 11., 12. und 13. Jh. Erweiterung des Gebietes unter den Ravensberger Grafen. Im 14. Jhdt. setzt sich die Marktstraße nach 0sten als sogenannte Neustadt fort.

Lagerbuch Amt Meppen (historisch) 1769

Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Haselünne

  • Anmerkung zur Tabelle:
    • 1) = Freye Häuser
    • 2) = Schatzbare Häuser
    • 3) = Summe der Häuser
    • 4) = Darinnen befinden sich
    • 5) = Einfache Schatzung

Amt Meppen

Städte
Kirchspiele
Bauerschaften
u.freye Häuser
1)
Klöster
u. Adelige
1)
geistl.,
priv.
2)
Vollerben
2)
½ Erben
2)
¼ Erben
2)
Kötter
2)
Brinksitzer
3)
Effectiv
3)
reduc. in
Vollerben
4)
Vorspann-
pferde,
Stück
4)
Stallung
f. Pferde
Stück
5)
Rtlr
5)
fl.
5)
Pf.
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Andrup
fürstlich
. 2 . . 7 5 12 26 5 1/8 n 26 42 14 11 7 ½
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Eltern
fürstlich
. . . . 9 . 9 18 2 13/16 14 36 8 18 9
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Flechmann
fürstlich
. . . . . 12 22 34 2 7/8 20 30 12 14 6
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Hamme
fürstlich
. . . . 3 1 4 8 1 1/8 6 14 4 10 9 ½
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Hülsen
fürstlich
. . . . . 5 13 18 1 7/16 10 10 3 15 3
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Laage
fürstlich
. . . . 4 1 5 10 1 7/16 12 16 8 1 .
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Lotten
fürstlich
. . . . 1 7 15 23 2 1/16 14 18 7 20 .
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Westerloh
fürstlich
. . . 3 . . 7 10 3 3/16 14 40 12 8 6
Kirchspiel
Haselünne
Bauerschaft
Westerloh
darin 1
Kornmühle
1 Papiermühle
v.Westerholt
. . . 2 . . 4 6 .. . . . . .
Kirchspiel
Haselünne
adel. Haus
Eyckhof
Hofkammerrat
zur Mühlen
1 . . . . . 1 2 1 1/16 . 12 . . .
Kirchspiel
Haselünne
adel. Haus
Hunter
v. Huntel
1 . . . . . 2 3 1 1/8 2 12 . . .
Kirchspiel
Haselünne
adel. Haus
Lotten
v. Twingerloh
1 . . . . . 5 6 1 5/16 . 12 . . .
Kirchspiel
Haselünne
adel. Haus
Schwackenborg
v. Rath
1 . . . . . . 1 1 . 12 . . .
Summa Kirchspiel
Haselünne
4 2 . 5 24 31 99 165 24 9/16 118 254 71 16 5

Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.

Eingemeindungen

  • 1935 Eingemeindung des Ortsteiles Westerloh
  • <1997 Eingemeindungen: Andrup, Bückelte, Dörgen, Eltern, Flechum, Hamm, Huden, Hülsen, Klosterholte, Lage, Lahre, Lehrte, Lohe, Lotten, Westerloh

Kirchenwesen

Frühe Bistümer

Katholische Kirche

  • Pfarrkirche St. Vincentius
  • Bückelter Kapelle (1508 errichtet, Fresken)

Reformation

1543 Reformation. Zur Zeit der Reformation traten die meisten Haselünner Bürger zur Augsburger Konfession über. Von 1543 bis 1613 bestand die erste evangelische Gemeinde. Die wenigen Katholiken versammelten sich zum Gottesdienst in der Westerholtschen Burgkapelle an der Ritterstraße. Gegenreformation ab 1613 unter Fürstbischof Ferdinand von Münster (1612-1650) und Köln. Dieser war darauf bedacht die Gegenreformation mit allen Mitteln durchzuführen. Der reformierte Prediger aus Haselünne wurde ausgewiesen und der Benediktinerpater Franz Isfording aus dem Kloster Liesborn als Pastor eingesetzt.

Evangelische Kirche

  • Evang. Luherische Dreifaltigkeitskirche (1901 errichtet)

Bekenntnisse

  • 1952: Abgesehen von Evakuierten und Flüchtlingen fast ausschließlich kath.
  • 1821: 1.578 Kath., 8 Ev., 23 Juden;
  • 1914: 2.339 Kath., 68 Ev., 25 Juden.

Wohlfahrtspflege

Armenpflege urkundlich nachweisbar seit 1332. Beginenhaus im Raume der Hofstätte. Armengasthaus mit zugehöriger Kapelle auf der Neustadt gegründet 1385 (Spital zum Hl. Geist). Verwaltung des Armenvermögens durch die Armenkommission.

  • 1864 Bau des Krankenhauses. Neubau 1911 bezogen.
  • 1939 Kanalisation der Bahnhof- und Steintorstraße, 1948 folgte die Kanalisation der Molkerei-, von Spies-, Kirch-, Schul- und Petersilienstraße.
  • Apotheke: Alte Sonnen-Apotheke (vor 1690)

Bildungswesen

Schulen

Lateinschule (Mittelschule), 1297 ein „rector scholarum“ erwähnt. Eine deutsche Knabenschule besteht schon 1594. Die erste Mädchenschule 1658 gegr. Deutsche Oberschule für Mädchen gegr. 1854.

Zeitungen

Haselünner Zeitung, Herausgabe seit 1878, Erscheinen eingestellt 1941 auf Grund kriegswirtschaftlicher Verhältnisse.

Stadtgeschichtliche Darstellungen

  • Diepenbrock: Geschichte des vormaligen münsterischen Amtes Meppen (1838).
  • Behnes: Beiträge zur Geschichte und Verfassung des ehem. Niederstifts Münster, 1830.
  • Westf. UB. VIII, Oldenburger UB. V, Meppener UB.
  • Geppert-Stimme: Heimatbuch der Stadt Haselünne (1949).
  • Brauer, Franz: St. Vinzentius zu Haselünne

Publikationsreihen

  • Osnabrücker Mitteilungen (1848ff.)
  • Jahrbuch des Emsländischen Heimatbundes (1953ff.)
  • Emsland/Bentheim. Beiträge zur Geschichte (1985ff.)
  • Emsländische Geschichte (1991 ff.)

Sammlungen

  • Heimatmuseum, 1931 eingerichtet. 90% des Bestandes durch Kriegseinfluß vernichtet. Die vorgeschichtliche Sammlung war 1952 noch erhalten.
  • Pfarrarchiv

Fußnoten

  1. Quellen: Niedersächsisches Städtebuch. (Hrsg.) Erich Kaiser (1952)
  2. Literatur: Herrn. Schönhoff, Emsländer Grammatik (1908)
  3. Quellen: Burgmannshöfe zu Haselünne;. Hrsg. J. B. Berentzen, 1983
  4. Literatur: Kennepohl, Fund von Friesoythe, Oldenburg. Jb. 41 (1937).

Literatur

  • Burgmannshöfe in Haselünne. Hrg. I.B.Berentzen, Haselünne
  • Freiwillige Feuerwehr Stadt Haselünne 100 Jahre (1892-1992)
  • Die Rittersitzes des Emslandes (Verlag Aschendorff, 1962)

Bibliografie-Suche

Archive

Stadtarchiv Haselünne

Als Depositum im Niedersächsischen Staatsarchiv Osnabrück (Dep. 75)

  • Gesamtbestand: Laufzeit: 1543-1980; Umfang: 8 m
    • davon vor 1945: Urkunden: 3 Stk. / 1543-1621;
    • Akten 1997: 2 m / 1631-1945
    • Sammlungen: Karten-Pläne-Risse: 5 Stk. /1850-1938
    • Zeitungen: o.A. / 1900-1940 (Mikrofiche)

Pfarrarchiv Haselünne

  • Pfarrarchiv Haselünne

Bistumsarchiv Münster

Bestand: Pfarrei St. Vincentius

  • Pfarre: Visitationsprotokolle ab 1618, Status animarum 1749, Status ecclesia 1669
  • Kirche: Einkünfte ab 17. Jhdt., Kirchenplätze, Reparaturen.
  • Pastorat: Einkünfte ab etwa 1650, Neubau, Kollation, Präsantationsrechte.
  • Kapelle in Bückelte: Visitationsprotokoll 1703
  • Vikarie III Regum et Antonii: Fundation 1475, Kollation, Aufbesserung
  • Vikarie ss. Nicolai et Mariae Magdslenae : 1641 Inkorpoaration, Einkünfte um 1650
  • Vikarie B.M.V. : Fundation 1402, Einkünfte um 1650, Kollation
  • Vikarie St. Joseph : Fundation 1708, Kollation ….
  • Kaplanei : Einkünfte um 1650, Strafprozess 1773 ff.
  • Küsterei : Einkünfte um 1650, Bestallung 1715
  • Schulwesen : Einkünfte der Lateinschule 1695, Personalien Lehrer, Organisten, Lehrerin, Mädchenschule, Schulsachen, Bestallungen betr. Schulen in Andrup, Lotten, Lage, Groß Bersen 1706
  • Armenwesen : Einkünfte um 1650, Armenspenden, Stiftung
  • Antoniuskapelle in Höven : Einkünfte um 1650, Fundationen, Kollation..
  • Beginenhausn : Einkünfte um 1650,
  • Klarissenkloster : Genehmigungsbitte 1652…
  • Schwackenburg : Fundation einer Vikarie 1659, Visitation der Kapelle 1703, Kollation
  • Haus Lotten : Kollation des Privatoriums 1750
  • Varia : Notaria ab 1667, Einquartierungen, Sackzehnte, Schatzungen 1766, Kollekte wegen Feuersbrunst 1798

Weblinks

Offizielle Webseiten


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Grabsteine

Genealogische Webseiten

Heimatforschung im Emsland

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Haselünne/Zufallsfunde


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Wappen Landkreis Emsland, Niedersachsen Samtgemeinden und Gemeinden im Landkreis Emsland (in Niedersachsen)

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