Scheidingen
Scheidingen: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 1242 „Schethinge"; 1253 „Scedyngen".
Grundherrschaft
- 1241 erwarb das Kloster Marienborn in Lippramsdorf Güter in Scheidingen.
- 1242 verkaufte Walter, Vogt v. Soest, dem Kloster Marienborn in Lippramsdorf seine Freigüter in Scheidingen.
Kirche
- 1295 „dominus Johannes vicarius tunc temporis in capella Scedinchhe"
Adelsname
- 1233 „Antonius de Schedinge"; [1]
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen, Amt Oestinghausen, Gogericht Erwitte Kirchspiel Benninghausen
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Werl
- 1832/35 Bürgermeisterei Werl: 7.677 Einwohner, davon
- Kirchspiel Scheidingen: 945 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Kirchspiel Scheidingen: 945 Einwohner
Verwaltungseinbindung
- 1895 Scheidingen, Dorf, Landgemeinde in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest, Amt Werl
- Gesamtumfang: 795,8 ha, (1895) 12 Wohnplätze, 114 Gebäude
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Soest, Standesamt Werl (Landbezirk), Religion: ev. Kspl Welver, kath. Kspl Scheidingen, Postbezirk Welver
- Einwohner: 706 (12 Ev., 682 Kath., 12 Jud.)
- Gewerbe: , Mühlen
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Werl, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Werl
- Gemeinde Scheidingen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Kaiser, Ortsklasse D
- Einwohner: 693, Kath. 675, Ev. 15, Israelisch 3
- Gesamtfläche: 796 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Welver 2 km, Feuerwehr (frw.), Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Gemeinde Welver aus 19 Gemeinden des Amtes Borgeln-Schwefe und aus zwei Gemeinden des Amtes Werl: Illingen, Scheidingen.
- 1969 Die Stadt Werl ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Werl
Bevölkerungsverzeichnisse
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Scheidingen:
- Kirchenbuchduplikate: katholisch, Geburten, Heiraten, Tote 1808-1874
Kirchenbücher
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde: Geburten, Heiraten, Tote ab 1691
- Scheidingen, St. Peter und Paul, kath., 1691 - 2002, Digitalisate online bei Matricula
Abschriften der Mormonen
Kirchenwesen
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
1961 Pfarrbezirk: Pfarrsitz Scheidingen und Illingen (Welver). An der Grenze der Dekanie Dortmund zur Dekanie Soest gelegen, im kölnischen Westfalen katholisch geblieben.
- Nach Hömberg eine Tochterkirche von Büderich
- In der Kirche 1293 Stiftung einer Johannesvikarie, welche 1642/1652 teilweise nach Hirschberg verlegt wurde.
- In der Kirche 1293 Stiftung einer Johannesvikarie, welche 1642/1652 teilweise nach Hirschberg verlegt wurde.
1961: Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Peter u. Paul (1895, Turm im Kern alt), 2 Glocken (1624),
- Ein Heiligenhäuschen, 4 Wegekreuze.
Literatur
- Rudolf Preising, Heft 14: SCHEIDINGEN. Geschichte eines Kirchspiels und seiner Höfe im kurkölnischen Amte Werl, Münster 1970, Digitalisat auf der Webseite des Stadtarchivs Werl
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kr. Soest, S. 73 f.
Bibliografie-Suche
- Volltextsuche nach Scheidingen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) VII. Nr 413; 505; 534; 811; 2345
Archive
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Heimatforschung in Westfalen
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