Kreis Soest
Kreis Soest: Übersicht über Veränderungen der Kreisverwaltung, Fürsten und Herren, Ritterschaft, Städte, Landgemeinden, Kirchspiele und Orte, Einteilungen der Verwaltungsbezirke (Kantone, Schultheissbezirke Bürgermeistereien, ab 1841 in Ämter). Die Amtsverbandsgemeinden oder Samtgemeineden besaßen z.B. die lokalen Zuständigkeiten in Angelegenheiten von Standesamt, Katasteramt, Amtsgerichten (Testamenten, Nachlaß-, Erbschafts- u. anderen Gerichtssachen), Polizei, Bauamt ...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest
Lage
Einleitung
- < 1815 Vorläufer des Kreises Soest war ein Teil des Herzogtums Westfalen.
- 1817 Kreis Soest, gebildet aus Bürgermeistereien Soest, Lohne, Borgeln, Schwefe, Belecke und Oestinghausen.
- 1819 zum Kreis Arnsberg Allagen, Belecke, Hirschberg, Mülheim und Warstein; Kirchspiel Mellrich zum Kreis Lippstadt, dafür das Amt Werl mit Wickede und Wiehagen, letztere 1826, zum Kreis Soest.
- 1975 Kreis Soest aus dem Kreis Soest und dem Kreis Lippstadt, dazu das Amt Warstein mit den Gemeinden Anröchte, Bad Sassendorf, Ense, Erwitte, Geseke, Lippetal, Lippstadt, Möhnesee, Rüthen, Soest, Warstein, Welver, Werl, Wickede(Ruhr) erneuert.
Wappen
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Städte und Gemeinden im Kreis Soest (Regierungsbezirk Arnsberg) | |
Anröchte |
Bad Sassendorf |
Ense |
Erwitte |
Geseke |
Lippetal |
Lippstadt |
Bestandteile
- Nach dem "Westfalenlexikon 1832 - 1835 umfaßte der Kreis Soest einen Teil des vormaligen Herzogtums Westfalen, 1815 die Verwaltungsbezirke Oestinghausen, Körbecke und Werl.
- die Stadt Soest
- die Soester Börde
Gebiet
- 1832/35 umfasste das Kreisgebiet 8 5/10 Q-Meilen und lag auf dem 51° 25` und 51° 40` nördlicher Breite und 25 ° 30` und 25 ° 55` östlicher Länge. Es erhob sich im Norden auf 65 m, im Süden bis zu 413 m (Phankopf) und umfasste neben 2 Städten auch 6 Ämter und 104 Landgemeinden.
Bevölkerung
- 1817 bewohnt 37.281 Einwohner, nämlich 15.185 Evangelische, 21.678 Katholiken und 418 Juden. Im Kreis Soest legen auf 8,86 Q-Meilen 38.130 Menschen.
Gebäude
1832 - 1835: An Gebäuden waren vorhanden: 58 Kirchen, 75 zu Staats- und Kommunalzwecken, 5.853 Wohnhäuser, 140 Fabriken, Mühlen und Magazine, 4.059 Ställe, Scheunen und Schoppen
Viehbestand
- 1832 - 1835: An Vieh war gezählt worden: 5.061 Pferde, 574 Fohlen, 234 Stiere, 128 Ochsen, 8.395 Kühe, 4.421 Jungvieh, 1.018 veredelte, 6.226 halbveredelte, 13.732 Landschafe, 1.714 Böcke und Ziegen, 7.878 Schweine.
- 1939 wurden gezählt: 5.817 Pferde, 26.383 Rinder, 43.772 Schweine, 6.339 Schafe, 3.691 Ziegen, 145.496 Hühner, 2.608 Gänse, 5.796 Enten, 3.277 Bienenvölker.
Verwaltung
Landrat
- 1835 von Esselen
Kreisdeputierte
- 1835 Kreisdeputierte: Frhr. von Lilien-Borg und Graf von Plettenberg-Lenhausen
Kreissekretär
- 1835 Kreissekretär: Kern
Fürsten und Herren
- 1835 Fürsten und Herren: vacant.
Ritterschaft
Die qualifizierten Besitzer der Güter 1. Aul, 2. Balksen, 3. Borg, 4. Brockhausen, 5. Delecke, 6. Düssern, 7. Eickelborn, 8. Füchten, 9. Galen, 19. Hovestadt, 11. Köningen, 12. Lohe (Gemeinde Westönnen), 13. Lohe (Gemeinde Lohe), 14. Matema, 15. Nehlen, 16. Övinghausen, 17. Sassendorf, 18. Schafhausen, 19. Sengerhof, 20. Uffelen, 21. Vellinghausen, 22. Völlinghausen, 23. Waterlappe-Fürstenberg, 24. Westrich
Vorlage:Navigationsleiste Rittergut im Kreis Soest
Städtevertreter
1. 1832/35: Soest: Justiz-Komiss. Lenze u. L. und Stadtger.- Assessor Dreckmann
2. 1832/35: Werl: Beigeordneter Knoop
Landgemeindevertreter
1. Soest: Bürgermeister Weimann zu Lohne
2. Werl: Bürgermeister Fickermann
3. Weslarn: Bürgermeister Pilger
4. Berwicke: Beigeordneter: von Klocke zu Borghausen
5. Körbecke: Bürgermeistereiverwalter Rocholl
Landtag
- 1832 Der Soester Landtag setzte sich 1832 aus Vertretern der Städte, den landtagsfähigen Rittergütern im Kreis und Vertretern des Kreises zusammen, zumindest bis 1870.
Grundherren
Die Klöster sind als Grundherren von größter Bedeutung gewesen. Das Kloster Welver besaß z. B. 60 Höfe allein in der Börde, das Kloster Paradiese 52. Nicht weniger als ein Drittel der Börde war im Besitz der geistlichen Hand. Die übrigen zwei Drittel gehörten Soest und Privatpersonen, Patriziern, Offizieren, Beamten, Geistlichen, später auch Bürgern aus den benachbarten Städten. Freie Höfe gab es somit nur wenige.
Die Stadt Soest selbst hatte 48 Höfe. Unter den 96 Höfen des Kirchspiels Borgein waren nur 5 frei, aber das waren nur kleinere Höfe (Kotten). Die Abhängigkeit war jedoch nicht erdrückend. Die Grundherren konnten den Inhaber (Colonus) nicht von seinem Erbhof vertreiben; er auf die Kinder oder Blutsverwandte vererbt. Nur wenn der Aufsitzer die feststehenden, relativ niedrigen Abgaben nicht leistete oder die Wirtschaft vernachlässigte, konnte der Hof über das Hofgericht an einen neuen Colonen (Vorrangig ein Verwandter) vergeben werden. Die Erbuntertänigkeit wurde zunächst durch den Code de Napoleon dann durch die nachfolgenden Preussen durch Gesetz aufgehoben.
Namensanklebung
Der durch Beschluß des Hofgerichts oder durch Einheirat auf eine Hofstätte kommende (dort bestattete) neue Bauer verlor meistens seinen Geburtsnamen, ihm wurde vom Grundherrn und in der Öffentlichkeit der Hofesname angeklebt. In den Kirchenbücher konnten die Eintragungen aber jeweils nach unterschiedlichen Namen erfolgen. So deckt sich die Familiengeschichte und so decken sich die Eintragungen in den Kirchenbüchern nich in jedem Fall mit der Hofesgeschichte zumal bei Heiraten vor etwa 1800 die Eltern von Brautleuten meist nicht eingetragen sind.
Der Name des Hofes kann also schon im 12. und 13. Jahrhundert urkundlich genannt sein; wie lange aber die einzelne Familie tatsächlich auf dem Hof sitzt, ist jedesmal zu untersuchen und zu belegen. So konnte bei den 96 Höfen des Kirchspiels Borgeln z.B. nur bei 21 Höfen das gleiche Blut über 200 Jahre auf dem betreffenden Hofe nachgewiesen werden, davon nur bei 5 Erbhöfen im Mannesstamme.
Gebietsänderungen
Zum 01.01.1819
Am 01.01.1819 wurden vom Kreis Soest abgetrennt die Kirchspiele Belecke, Allagen, Hirschberg Mülheim und Warstein und an den Landkreis Arnsberg abgegeben.
Vom Landkreis Arnsberg erhielt der Kreis Soest die Kirchspiele Werl, Bremen, Büderich, Scheidingen und Westönnen.
Weiterhin erfolgte die Abtrennung des Kirchspiels Mellrich an den Landkreis Lippstadt.
Weitere Veränderungen
- 01.04.1826 Eingliederung der Dörfer Wickede und Wiehagen aus dem Landkreis Hamm.
- um 1890 Abtrennung eines Gemeindeteils der Gemeinde Niederense (Oberförsterei Himmelpforten) an den Landkreis Arnsberg.
Verwaltungsstruktur
Amtsgebiete
Der Kreis bestand ursprünglich neben den genannten beiden Städten Soest und Werl auch aus 6 Ämtern:
1890 wurde das Amt Bremen aus dem Amt Körbecke abgeteilt. 1930 wurden die Ämter Borgeln und Schwefe zusammengelegt zum Amt Borgeln-Schwefe mit Sitz in Soest.
Stand 1931 waren es wiederum 6 Ämter:
- Amt Borgeln-Schwefe (1931 noch mit 34 Gemeinden)
- Amt Bremen (1931 noch mit 15 Gemeinden)
- Amt Körbecke (1931 noch mit 15 Gemeinden)
- Amt Lohne (1931 noch mit 15 Gemeinden)
- Amt Oestinghausen (1931 noch mit 12 Gemeinden)
- Amt Werl (1931 noch mit 13 Gemeinden)
Ehemaliges Amt im Kreis Soest (Regierungsbezirk Arnsberg) | |
Amt Borgeln-Schwefe | Amt Bremen | Amt Körbecke | Amt Lohne | Amt Oestinghausen | Amt Werl |
Kirchenwesen
Schon im 7. Jahrh. hatte das Erzstift Köln in Soest einen Stützpunkt für die Christianisierung der dortigen Gegend. Bei der Überführung der Gebeine des hl. Vitus nach Neu-Corvey an der Weser (836) staunt man über die Menge Andächtiger, die den Zug in Soest empfingen.
St. Peter in Soest ist in ihrer ursprünglichen Gestalt die älteste Kirche der Gegend, wenn nicht ganz Westfalens. Sie war die Tauf- und Mutterkirchekirche des Gaues. Die von Soest am entferntesten liegenden Ortschaften wie Dinker und Werl wurden zuerst selbständige Kirchspiele. Die übrigen Kirchspiele der Börde wurden erst im 12. und 13. Jahrhundert genannt; man kann ihr eigentliches Alter aber durchweg weiter hinaufsetzen. 1336 wurde Sassendorf von Lohne, 1623 Hultrop von Oestinghausen abgezweigt. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden Filialgemeinden wie Welver (kath.), Wickede, Günne, Niederense selbständige Pfarreien.
Die kath. Kirchspiele gehörten teils zum Dekanat Soest, teils zum Dekanat Werl. 1821 wurden sie aus der Erzdiözese Köln herausgenommen und dem Erzbistum Paderborn zugewiesen. Außer den städt. Klöstern entwickelten sich im Kreis seit 1240 die Zisterzienserinnenklöster Welver und seit 1246 Himmelpforten im Möhnetal (letzteres durch die Möhnetalkatastrophe 1943 vernichtet), sowie 1252 das Dominikanerinnenkloster in Paradiese bei Schwefe. Sie alle wurden im Anfang des 19. Jahrhunderts aufgehoben.
Reformation
Im Gebiet der Stadt Soest wurde im 16. Jahrh. die Reformation durchgeführt, während die zu Kurköln gehörenden Kirchspiele katholisch blieben. Die evangelischen Gemeinden unterstehen der Superintendentur Soest, der auch die Kreise Lippstadt, Arnsberg, Meschede und Brilon zugeteilt waren.
Post
1650 schuf der brandenburgisch-preußisehe Staat eine regelmäßige Postverbindung zwischen Berlin und Cleve, der Hauptstadt der brandenburgischen Landesteile im Westen. Sie berührte den Kreis Soest (Grafschaft Mark) auf dem „alten Postwege" nördlich der Lippe. Hauptpostort für die ganze Gegend war Hultrop. Soest lag also abseits vom Postverkehr. Um 1650 wird urkundlich noch eine Botenfrau genannt, die den Briefwechsel von Soest nach Hamm besorgte. Man bemühte sich lange vergebens um eine Verlegung der Poststation von Hultrop nach Soest. Erst ab 1768 verkehrte zweimal wöchentlich eine fahrende Post von Soest zum Anschluß an den Hauptpostweg in Hultrop. Seit 1820 verbesserten sich die Dinge wesentlich, wöchentlich wurden 4 Fahrposten, 10 reitende und 6 Botenposten aufgeführt. 1833 wird der erste Landbriefträger eingestellt. In 75 3/4 Stunden fuhr man damals von Soest mit der Post nach Berlin.
Telegrafie
1864 wurde Soest Telegraphenstation, 1896 der Fernsprechbetriebsdienst aufgenommen.
Sprache
Die Sprache ist breit, langsam, „ohne poetische Beweglichkeit, und ohne musikalischen Akzent". Die hier gesprochene Mundart gehört zur niederdeutschen Sprache. Man spricht hier mit starker Inanspruchnahme des Kehlkopfs, so daß g = ch gesprochen und s—ch scharf herauskommt. Durch Zerdehnung ist der Reichtum an Vokalen erstaunlich. Zu den üblichen kommen 21 Diphtonge und 12 Triphtonge. Diese Mundart wird als westengerisch bezeichnet. Sie geht im Osten allmählich in das eigentliche Engerische des Päderborner und Lipperlandes über, scheidet sich nach Westen aber stark von dem westfälischen Dialekt. Die Sprachgrenze liegt zwischen Büderich im Kreise Soest und Hemmerde im Kreise Unna. Diesseits heißt es: „Op dem Tiune satt ne Iule", jenseits „Op dem Tune satt ne Ule." Auch im Kreisgebiet selber sind in den einzelnen Ortschaften manche kleine Verschiedenheiten im Wortschatz und in der Aussprache festzustellen. Die Volkssprache ist knapp, anschaulich und bilderreich (siehe mundartl. Literatur von Ludwig Schröder und A. Blesken).
Zeitzeichen 1895
- Soest, Kreis in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg
- 530,46 qkm, 2 Städte, 105 Landgemeinden
- 52.755 Einwohner (22000 Ev., 30000 Kath., 530 Jud.).
- Landschaft: Der Boden ist wellig und sehr fruchtbar, besonders die Soester Börde, welche den Nordteil vom Kreis bis zur Lippe einnimmt. 1895 war das Ziel den Holzmangel zu beseitigen.
- Wirtschaft: Torfabbau und die Steinkohle vom Kreis Dortmund. Salzquellen zu Werl und Sassendorf. Der Kreis wird durchschnitten von 4 Eisenbahnlinien.
- Quelle: Hic Leones.
Historische Quellen
Auszug aus dem Adressbuch für Rheinland-Westphalen [1834]
innerhalb des Adressbuches des Regierungsbezirkes Arnsberg = Adressbuch des Kreises Soest
Bibliografie
Allgemeines
- Statistik des Kreises Soest. 309 S, Essen, Baedeker, 1881.
- Der Kreis Soest in: Deutschlands Städtebau. 100 S. Berlin-Halensee, Dariverlag, 1930.
- Ludorff, Albert: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest, Münster i. W., Schöningh, 1905, Online.
- Ludorf-Vogeler, Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Soest (Amtl. Inventarverzeichnis der Provinz Westfalen). 181 S. 162 Taf. Paderborn, Schöningh, 1905.
- Soest, ein Heimatbuch und Führer durch Stadt und Börde. 207 S. 1. Auflage von Gustav Wolf. 4. Auflage von Senator a. D. Dr. Sch'wartz, Soest, Selbstverlag der Stadt. 89 Abbildungen. 1936.
Landeskunde
- Pieper: Der westfälische Hellweg, seihe Landesnatur, Verkehrsstellung und Kleinstädte. 111 S. Münster, 1928.
- Köster, Die Soester Börde, das Territorium der Stadt Soest. 1281—1809. 80. S. Dissertation. Münster, 1932.
Naturkunde
- Bärtling; Erläuterungen zur geologisch-agronomischen Karte der Umgegend von Soest. Berlin, 1909.
- Koppe-Fix, Flora von Soest, 2.. Aufl., 136 S. Soest, Nasse, 1865.
Volkskunde
- Bimberg, Es war einmal. Lebensweise, Sitten und Gebräuche im Amt und Kirchspiel Borgein.'204 S. Soest, 1911.
- Wallmeyer: Das Bauernhaus am mittleren Hellweg. 78 S., 54 Abb., 6 Zeichnungen, 8 Karten. Münster, Aschendorff, 1939.
- Zuebonsen, Die Sage von der Völkerschlacht der Zukunft am Birken-baüm. 111 S. Köln, Bachern, 1897.
- Lotze, Sagen der Haar und Börde. 168 S. Soest, Blank, 1927.
- HolthausenDie Soester Mundart. 37 S. Norden u. Leipzig, 1886.
Geschichte
- Barthold, Soest, die Stadt der Engern. 355 S. Soest, 1855.
- Hansen, Die Soester Fehde. 425 S. (Band XXI der Chroniken der deutschen Städte.) Leipzig, Hirzel, 1889.
- Ilgen: Soest. (Band XXIV der Chroniken der deutschen Städte.) LXXIV u. 175 S. Leipzig, Hirzel, 1895.
- Klocke, von, Studien zur Soester Geschichte, Band I und II, 196 S. und 469 S. Soest, Rochol, 1927 und 1928.
- Mehler, Geschichte der Stadt Werl. 528 S. Werl, Stein, 1891.
- Hömberg, A. K. Geschichtliche Nachrichten über Adelssitze und Rittergüter im Herzogtum Westfalen, Heft 19 Münster 1979, S. 19f. (Fahnen), S. 22-26 (Nehlen).
Rechts- und Verfassungsgeschichte
- Amira, von, Das Femgerichtsbuch des Soester Stadtarchivs. 15 S. 4 Farbentafeln. Leipzig, Hiersemann, 1927.
- Kahr, Studien zur .Verfassungsgeschichte der Stadt Soest bis zum Ausgang des 13. Jahrh. Dissertation. 94 S. Soest, Nasse, 1913..
- Das Soester Nequambuch: (Hist. Kommission der Provinz Westfalen.) 80 S., 14 farbige Tafeln. "Leipzig, Hiprsemann, 1924.
- Rothert, Hermann, Beitrag zur Gerichtsverfassung der Stadt Soest, 56 S. Soest, Hoffmann, 1901.
Kirchengeschichte
- Rothert, Hugo, Das Patroklistift zu Soest. 93 S. Dissertation, 1914.
- Rothert, Hugo, Zur Kirchengeschichte der ehrenreichen Stadt Soest 200 S. Gütersloh, 1905.
- Schwartz, Geschichte der Reformation in Soest. 528 S. 32. Abb. .2 Karten. Soest, Rocholsche Ruchdr., 1932.
Kunstgeschichte
- Schmitz, Hermann: Soest (Band 45: Berühmte Kunststätten). 143 S.-114 Abb. Leipzig, E. A. Seemann, 1908.
- Nissen, Robert, Soest. (Sammlung: Deutsche Lande, deutsche Kunst). 68 S. Berlin, Deutscher Kunstverlag, 1931.
- Aldenkirchen, Die mittelalterliche Kunst in Soest. 39 S„ 8 Tafeln. Bonn, 1875. -
- Burmeister-Hege, Westfälische Dome. (Sammlung: Deutsche Dome). Darin: Patroklus und Wiesenkirche. 88 S. 120 Tafeln. Berlin, Deutscher Kunstverlag, 1936. .
- SchmitzHermann: Die mittelalterliche Malerei in Soest. 148 S., 16 Tafeln. Münster, Coppenrath, 1906.
- Geisberg, Max: Heinrich Aldegrever. 13 S. Text, 87 Abb. (Westf. Kunsthefte, Band IX.) Dortmund, Ruhfus, 1939.
Periodika
- Zeitschrift des Vereins für die Geschichte von Soest und der Börde. 60 Hefte um 2005. Stadtarchiv Soest.
- Heimatkalender des Kreises Soest. Soest, „Rocholsche" Buchdruckerei. Gesamtverzeichnis der ersten 20 Jahrgänge im " Jahrgang 1941.
- Heimatkalender des Kreises Soest 2008. Hrsg.: Kreis Soest, Red.: Dr. Peter Kracht, Handwerkstraße 3, 59427 Unna, Tel.: 02303-53503, 127 S., 9,20 €, ISBN 978-3-928295-43-7.
- Heimatblätter Soest. Geschichte, Kultur und Brauchtum im Kreis Soest und in Westfalen. Beilage zum Soester Anzeiger, Schloitweg 19-21, 59494 Soest, Tel.: 02921/6880.369/2007.
Verwaltungsberichte
- Verwaltungsbericht des Kreisausschusses des Kreises Soest für ... 1889 -1933, Digitalisat der ULB Münster
Online: "Heimatpflege im Kreis Soest"
Mitteilungsblatt "Heimatpflege im Kreis Soest" (HeiKS) soll weiter ausgebaut ausbaut werden. Interessen können sich künftig mit heimatkundlichen Beiträgen an der Publikation zu beteiligen.
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Soest in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Archiv
Das Kreisarchiv Soest macht Online-Recherche seit dem 01. März 2008 möglich. Die neue Internetpräsenz wurde beim Tag der offenen Tür in der Villa Plange vorgestellt. Dabei ging der Blick nicht nur zurück. "Ein Zukunftsthema im Archivwesen ist die Zugänglichmachung von Findmitteln im Internet", sagte Landrätin Eva Irrgang und gab den Startschuss für die neue Beständeübersicht, erste Findbücher und den Online-Katalog der Archivbibliothek des Kreisarchivs im Internet. Das Service-Angebot ist zu finden unter dem Landesportal "Archive.nrw.de".
Zwar könne ein Internetangebot wegen der Menge der in Archiven aufbewahrten Dokumente und der ungeklärten dauerhaften Haltbarkeit digitaler Daten nie das gewachsene Archiv ersetzen, vermittele aber den Bürgerinnen und Bürgern eine erste Orientierung und helfe, einen Archivbesuch vorzubereiten. "Daher hoffe ich, dass Sie von diesem neuen Rechercheangebot künftig zahlreich Gebrauch machen werden", betonte die Landrätin.
Archive.nrw.de ist ein gemeinsames Internetportal aller NRW-Archive, das auch die Möglichkeit bietet, per Stichwortsuche gezielt zu recherchieren. "Für dieses Serviceangebot haben wir die Beständeübersicht komplett überarbeitet und vervollständigt", erläuterte Kreisarchivarin Beatrix Pusch. Außerdem seien die ersten beiden Findbücher eingestellt werden, die einen Überblick über die Bestände "Kreisausschuss Soest" und "Kreisausschuss Lippstadt B" geben.
Mit dem Bibliotheksprogramm WEB-OPAC können Benutzer außerdem recherchieren, welche Bücher in der Archivbibliothek, die 20.000 Bände vorwiegend heimatgeschichtlicher Literatur umfasst, vorhanden sind. "Das war ein immer wieder geäußerter Wunsch der Benutzer. Wir bieten diese Möglichkeit als eines der ersten Archive überhaupt", berichtete Beatrix Pusch.
Im neuen Internetauftritt des Kreisarchivs finden alle Interessierten außerdem die Benutzungsordnung, die Gebührensatzung und einen Benutzungsantrag, der vorab ausgefüllt werden kann. Informationen zum Archivgebäude Villa Plange, die häufg nachgefragt werden, und aktuelle Nachrichten runden das Angebot ab.
Internetlinks
Offizielle Internetseiten
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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