Ostinghausen
Ostinghausen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Zeitschiene vor 1803
Ortsbezeichnung
- 1281 „iudicium Osendinchusen et Boymundus plebanus";
- 1300 „parrochia Ostinghusen"[1]
Kirche
- 1427 Herrn Hunold Lin, Pastor zu Ostinghausen (ostdinchusen)
Gogericht Erwitte (historisch)
Zum „Gogericht Erwitte“ gehörten 1536/1565 demnach das Kirchspiel und die Orte:
- Kirchspiel Benninghausen, (Kyrspell zu Bennyngkhuißen)
- Dorf Ostinghausen (Dorf Oistinckhuißen)
Amt Ostinhhausen (historisch)
- 15.08.1576 Dietrich Ketteler, Drost zu Ostinghausen, Herr zur Hovestadt und Merckelinghausen.
Post über Ostinghausen
- 1779 erfolgte ein Antrag des preußisch-märkischen Postamts über Anlage eines neuen Postwagens von Lippstadt über Ostinghausen nach Schwelm.
Zeitschiene nach 1802
Landesherren
- < 1368 Grafschaft Arnsberg
- 1368 kölnisches Herzogtum Westfalen
- 1802-16 zu Hessen-Darmstadt
- 1816 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen
Bürgermeisterei Oestinghausen
1832 Bürgermeisterei Oestinghausen: 3.836 Einwohner, davon
- Kirchspiel Ostinghausen: 1.342 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Totenhof
1834 – 1837 Anlegung eines neuen Totenhofes in Ostinghausen.
Verwaltungseinbindung
- 1895 Ostinghausen, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Soest
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Soest, Postbezirk Bettinghausen
- Einwohner: 307
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur
1931 Amt Oestinghausen, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Hovestadt,
- Gemeinde Ostinghausen: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Vorwerk, Ortsklasse D
- Einwohner: 372, Kath. 369, Ev. 3
- Gesamtfläche: 365 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Horn 4 km, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Autoverbindung, Haus Düsse
- Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1969 kommunale Neuordnung: Die Gemeinde Bad Sassendorf besteht aus 12 Ortschaften. Diese sind Bad Sassendorf, Bettinghausen, Beusingsen, Elfsen, Heppen, Herringsen, Lohne, Neuengeseke, Opmünden, Ostinghausen und Weslarn.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher Katholische Pfarrgemeinde: Geburten, Heiraten, Tote ab 1696
- Ostinghausen, St. Christophorus, kath., 1696 - 1962, Digitalisate online bei Matricula
Personenstandsregister
- Personenstandsregister Sterbefälle Ostinghausen, 1889 – 1938 im P6/20 Sterberegister Landkreis Soest, Digitalisate
Staats- und Personenstandsarchiv Detmold
Ostinghausen:
- Kirchenbuchduplikate: rk. Geburten, Tote 1779-1807
- Kirchenbuchduplikate: rk. Geburten, Heiraten Tote 1808-1874
- Gerichtsbezirk Hovestadt: rk. Geburten, Heiraten Tote 1808-1811
Personenstandsveränderungen 1799-1802
Abschriften der Mormonen
GEDBAS
Totenzettel
Geschichte
Bistümer seit Mittelalter
- < 1821 Erzbistum Köln
- 1821 Erzbistum Paderborn
Katholische Kirche
Gerardus plebanus de Ostinchusen 1231, Weslarn wird als Mutterkirche genannt. Das Patrozinium weist auf das ursprüngliche ritterschaftliche Patronat über Pfarr- u. Vikariestelle (Graf v. Plettenberg). Als nach dem Soester Laetare-Aufstand in Weslarn das Luthertum eingeführt wurde, blieb Ostinghausen katholisch.
1961 Pfarrbezirk: umfaßt Pfarrsitz Ostinghausen, Bettinghausen (2 km), Lohe (2 km), Schoneberg (2-4 km), Weslarn (4 km)
1961 Kirchen u. Kapellen:
- Pfarrkirche St Christoph (1895), Reliquie des Patrons, Taufstein (12. Jhdt.), 2 Barockfiguren,
- Kapellen:
- St Anton Abt in Bettinghausen (1677 erneuert, 1881 umgebaut, 1954 erweitert), barocke Figur des Patrons
- St Johannes Baptist in Schoneberg (1832 erneuert, 1913 umgebaut)
- St Hubert in Lohe (1878 Neubau).
Archiv
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Soest, S. 59.
Literatur-Suche
- Volltextsuche nach Ostinghausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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- ↑ Quelle der Früherwähnungen:Schneider, Heinrich: Die Ortschaften der Prov. Westfalen bis 1300... Müst. Beiträge zur Geschichtsforschung (1936)