Groß Warningken
Hierarchie
Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Groß Warningken > Steinkirch
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Pillkallen > Groß Warningken > Steinkirch
Einleitung
Groß Warningken, Kreis Pillkallen, Ostpreußen.
Am 16.07.1938 wird die Gemeinde in Steinkirch, Kreis Schloßberg umbenannt.
Allgemeine Information
Groß Warningken gehört zu den alten Dörfern im Kreis. 1556 erscheint es erstmals in den Zinsregistern als Abzweigung von der älteren großen Streusiedlung Warlauc an der Breduppe.
Neun Jahre nach der Großen Pest liegen 1719 noch 31 der 40 Bauernhufen wüst.
Groß Warningken wird 1863 Kirchdorf und die Kirchengemeinde durch Übernahme von Dörfern aus den umgebenden Kirchspielen landkreisübergreifend gegründet.
Am 16.7.1938 wird Groß Warningken in Steinkirch umbenannt.
Verwaltungszugehörigkeit: Vor 1723 Uschpionsches Schulzenamt/Hauptamt Ragnit, 1723 Domänen-amt Dörschkehmen, 1818 Landkreis Pillkallen. [2]
Politische Einteilung
Groß Warningken
- 20.9.1838, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1838, No.40, Verordnung No.264
- Neu entstandenes Etablissement A.d.J. 3324. Septbr..
- Auf den von der Feldmark des Dorfes Groß Warningken, Kreises Pillkallen, separirten Besitzungen des Gutsbesitzers Stach von Golzheim
ist in einer Entfernung von 380 Ruthen preuß. von Groß Warningken, zwischen diesem Orte und dem Gute Tarpupönen und Sommerkrug,
ein neues Etablissement entstanden, welchem der Name Neuhoff-Groß Warningken beigelegt worden. [3]
- 1.1.1945: Der Amtsbezirk Steinkirch[4] umfaßt die Gemeinden Dorotheendorf (Ostpr.), Kühnen, Schwarzwiesen, Seidlershöhe, Steinkirch,
Streuhöfen, Tegnerskrug und Tiefenfelde (8 Gemeinden).
Er wird zuletzt verwaltet vom Amtsvorsteher in Schwarzwiesen.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Groß Warningken, Gründung der Kirchengemeinde 1863, Kirchspiel 1893 gebildet aus Ortschaften der Kirchspiele Bilderweitschen, Pillkallen, Stallupönen, Willuhnen, Kattenau und Schirwindt mit den Ortschaften Gr. Warningken u. Kl. Warningken, Bartzkühnen, Baczehlen, Baczen, Gr. u. Kl. Dagutehlen, Dagutschen, Gr. Kubillehlen, Kummelupchen, Kybarten, Petzinken, Schillingen (Kr. Pillkallen), Abraken, Ambraskehmen, Jucknischken, Peterlaugken, Schilleningken, Sodargen, Szillen, Gr. u. Kl. Tarpupönen, Wertimlauken (Kr. Stallupönen).
Kirchenbücher:
Evangelisches Zentral Archiv Berlin: Taufen 1893 - 1944, Heirat 1893 - 1944,
Genealogische Forschungsstelle Kirche Jesu Christi:
Taufen 1893-1944, Heiraten 1893-1944, Film Nr. 184894; eine andere Filmung: Taufen 1893-1944, Heiraten 1893-1944, Film Nr.491100.
siehe auch: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Schloßberg (Pillkallen)
Katholische Kirche
Bilderweitschen Kreis Stallupönen
Kirchenbücher:
Deutsche Zentralstelle für Genealogie in Leipzig: Taufen 1852 - 1874, Heirat 1852 - 1874, Tote 1852 - 1874.
siehe auch: Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Schloßberg (Pillkallen)
Standesamt
Standesamt Groß Warningken:Unterlagen verschollen
Geschichte
Brief des Feldwebels Heinz Sahr zu den Ereignissen in der Umgebung im Oktober 1944 in Bartschkühnen/Kühnen unter dem Abschnitt Geschichte.
Prästationstabellen
In den Prästationstabellen für den Ort Groß Warningken/Steinkirch (hier klicken) befinden sich historische Einwohnerlisten aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Folgende Hinweise können dazu beitragen, diese Listen besser zu verstehen bzw. Fehlinterpretationen zu vermeiden.
Hinweise zu den Prästationstabellen und Mühlenconsignationen, Erläuterungen von Prof. Erwin Spehr (hier klicken)
Verschiedenes
Karten
Fußnoten
- ↑ Die Genehmigung vom © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie, liegt vom 16.02.1911 vor.
- ↑ Prof. Erwin Spehr
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1838, Nr.40, Verordnung Nr.264, S.702 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Auszug aus: Amtsbezirk Steinkirch, Rolf Jehke, Herdecke, http://www.territorial.de /Gemeinden (06.12.2014)
Internetlinks
Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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