Regensburg

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Disambiguation notice Regensburg ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Regensburg (Begriffsklärung).

Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Bayern > Regierungsbezirk Oberpfalz > Regensburg

Einleitung

Wappen

Wappen STADT REGENSBURG, in: Bayerns Gemeinden (HdBG)

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Vor und nach der Gebietsreform 1972 war/ist Regensburg eine kreisfreie Stadt.[1]
Vor der Gebietsreform 1972 gehörten alle Ortsteile zum ehemaligen Landkreis Regensburg.[2]

Zur Stadt Regensburg gehör(t)en folgende Teilorte[3] und Wohnplätze:

  • Einhausen (Pürkelgut)
  • Karthaus-Prüll bis 1.1.1904 selbständige Gemeinde
    • Karthaus
    • Neuprüll
  • Stadtamhof (Stadt) bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
  • Reinhausen bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
  • Sallern bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
    • Gallingkofen
    • Haslbach
    • Ödenthal
    • Sallermühle
    • Vogelherd
    • Wutzlhofem
  • Schwabelweis bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
    • Brandlberg
    • Harthof
    • Keilberg
    • Keilstein
    • Walhallastraße
  • Steinweg bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
  • Weichs bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
  • Winzer bis 1.4.1924 selbständige Gemeinde
    • Kager
    • Niederwinzer
    • Oberwinzer
    • Pfaffenstein
  • Dechbetten bis 1.4.1938 selbständige Gemeinde
    • Königswiesen
  • Großprüfening bis 1.4.1938 selbständige Gemeinde
    • Prüfening (Schloßprüfening)
  • Ziegetsdorf bis 1.4.1938 selbständige Gemeinde

Die folgenden seither selbständigen Gemeinden[4] wurden im Zuge der Gebietsreform 1972 mit ihren Teilorten[5] zu Regensburg eingemeindet:

  • Oberisling (Teil mit etwa 14 Einwohner) bis 1.1.1971[6] bei Oberisling
  • Burgweinting (Teil mit etwa 307 Einwohner) bis 1.7.1972[7] bei Burgweinting
  • Burgweinting, Pfarrdorf bis 1.1.1977[8] selbständige Gemeinde
    • Höfling, Einöde
    • Zieglhof, Einöde
  • Graß, Kirchdorf bis 1.1.1970[9] selbständige Gemeinde, danach Oberisling
    • Leoprechting, Dorf
  • Harting, Kirchdorf bis 1.1.1977[8] selbständige Gemeinde
  • Oberisling, Kirchdorf bis 1.1.1977[8] selbständige Gemeinde
    • Unterisling, Weiler
    • Graß seit 1.1.1970[9], davor selbständige Gemeinde
      • Leoprechting, Dorf
  • Irl, Kirchdorf bis 1.1.1978[10] bei Barbing
  • Irlmauth, Dorf bis 1.1.1978[10] bei Barbing
  • Kreuzhof, Weiler bis 1.1.1978[10] bei Barbing

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Geschichte

  • 1501. Handschriften der Hrotsvith (Hroswitha) von Gandersheim, aufgefunden in St. Emmeram in Regensburg, wird von C. Celtis in Nürnberg herausgegeben.
  • 1519. Vertreibung der Juden aus Regensburg (Andrea van Dülmen: Deutsche Geschichte in Daten, Bd 1, von den Anfängen bis 1770, München 1979. S. 147).
  • 1532. 27. Juli. Regensburg. Karl V. erläßt auf dem Reichstag die "Peinliche Halsgerichtsordnung" die "Constitutio Criminalis Carolina", das erste Reichsstrafgesetzbuch.
  • 1538.12. Febr.. Regensburg. + Albrecht Altdorfer, Maler, Baumeister, Zeichner, Radierer und Kupferstecher.
  • 1542. Regensburg schließt sich der Reformation an.
  • 1546, Juni. Regensburg. Beginn des Reichstages.
  • 1576.12. Okt.. [+ Regensburg] "uf Maximiliani tag obiit Maximilianus [II.] imperator" (Budde-Irmer: Familiennachr. a. Duisb.) (* Wien 31.7.1527).
  • 1594. Regensburg. Reichstag billigt Türkenhilfe.
  • 1594.19. Aug.. Regensburger Reichstag wieder geschlossen.
  • 1608. Reichstag zu Regensburg, auf dem die Reichsacht gegen die Reichsstadt Donauwörth (1607) und ihre Vollstreckung (1608) durch Bayern für Zündstoff sorgen: Unterstützung einer dortigen katholischen Minderheit gegen die Protestanten, Entscheidung des Reichshofrates in einer Religionssache, Umgehung des Schwäbischen Reichskreises bei der Exekution. Die protestantischen Reichsstände fordern erneute Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens u. drohen Verweigerung der beantragten Türkenhilfe an. Die von Rom gelenkten altkirchlichen Reichstände wollen den Augsburger Religionsfrieden nur verlängern, wenn alle seit 1555 protestantisch gewordenen geistlichen Fürstentümer u. Herrschaften wieder protestantische werden, besonders die von den Protestanten besetzten norddeutschen Bistümer. Über diese Gegensätze kommt es zum Bruch: Die Protestanten verlassen unter Führung von Kurpfalz den Reichstag, der sich ohne Reichsabschied auflöst.
  • 1623.23. Febr.. Im Regensburger Rathaus erhält Herzog Maximilian I. von Bayern aus der Hand Ferdinands II. die pfälzische Kurwürde.
  • 1630. 19. Juni. Der Kaiser trifft mit seinem Gefolge zum Kurfürstentag in Regensburg ein.
  • 1630. 13. August. Kurfürstentag zu Regensburg unter Anwesenheit der Kurfürsten und Wolfgang Wilhelms von Jülich-Berg; Wallenstein wird vom Kaiser Ferdinand II. "schweren Herzens" als Heerführer abgesetzt.
  • 1630. Das Streben Wolfgang Wilhelms von Jülich-Berg, seine Lande von fremden Truppen zu befreien, wird auf dem Reichstag zu Regensburg allseitig unterstützt (Hegert, Einige Actenstücke zur Geschichte des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm).
  • 1630.15. Nov.. Regensburg. + Johannes Kepler; Begründer der Wissenschaft von d. Himmelsmechanik; Hofastronom und Mathematiker Kaiser Rudolf II.
  • 1636. Dez.. Auf dem Kurfürstentag in Regensburg beschweren sich die Jülich-Bergischen Landstände beim Kaiser über ihren Landesherrn Pfalzgraf Wolfg. Wilhelm. Sie führen ins Feld, daß er zwar Geld für die eigenen Truppen verlange, daß er aber nicht bereit sei, zum Unterhalt der kaiserlichen Armee beizutragen (Renate Leffers: Die Neutralitäts-politik, S. 24).
  • 1637.14. Febr.. Der Kaiser weist die auf dem Kurfürstentag zu Regensburg vorgetragene Klage der Jülich-Bergischen Landstände zurück, verlangt vom Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm aber eine Truppenreduzierung von 2000 auf 800 Fußsoldaten und von 300 auf 100 Reiter. Der Kaiser befiehlt den Jülich-Bergischen Ständen für den Unterhalt dieser Truppen aufzukommen.
  • 1641. Regensburg. Reichstag. Das Verbot der Neutralität wurde in den Reichsabschied aufgenommen. Damit war juristisch ein Urteil über die Haltung des Pfalzgrafen Wolfgang Wilhelm von Jülich-Berg gefällt (Leffers: Neutralitätspolitik, S. 72).
  • 1663 ab, permanent tagender Reichstag in Regensburg.
  • 1684. Kaiser u. Reich erkennen im Regensburger Stillstand, unt. d. Druck des Krieges geg. die Türken, die französ. Reunionen an (Hellwig/Linne: Daten d. Weltgesch.).
  • 1792. Die Kurfürsten wählen in Regensburg Franz II. von Österreich zum Kaiser des "Heiligen Römischen Reiches" und krönten ihn in einer feierlichen Zeremonie in Frankfurt am Main.
  • 1803.25. Febr.. Deputierte des Reichstages, die in Regensburg zusammentraten, legen im Reichsdeputationshauptausschluß die Entschädigungen für die säkularisierten Kirchengüter fest. 25 Fürstbistümer, darunter die Kurfürstentümer Köln und Trier, sowie 44 Reichsabteien werden aufgelöst. Der Schlußstrich unter das Heilige Römische Reich Deutscher Nation wird gezogen.
  • 1837.25. Aug.. In Regensburg läuft im Rahmen eines feierlichen Zeremoniells das erste bayerische Donaudampfschiff, die "Ludwig I.", vom Stapel.
  • 1894.1. Okt.. Regensburg. * Heinz Schauwecker, Dichter.
  • 1943.17. Aug.. US-Luftangriff aus Schweinfurt u. Regensburg, ein Drittel der Flugzeuge geht verloren.
  • 1945.16. Febr.. Alliierter Luftangriff auf die Messerschmitt-Flugzeugwerke bei Regensburg, wo die düsengetriebenen Me 262-Kampfflugzeuge produziert werden.

Genealogische und historische Gesellschaften

Genealogische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchenbücher
Militärkirchenbücher
Katholische Kirchenbücher
Militärkirchenbücher

Kirchenbuchabschriften

  • Kuhr, Georg: Hochzeitsbücher Regensburg 1551-1575. Fotokopien aus dem Stadtarchiv Regensburg, im Archiv der GFF

Adressbücher

→ Kategorie: Adressbuch für Regensburg

Todesanzeigen

  • Todesanzeigen 1982 Regensburg, entnommen aus der Mittelbayerischen Zeitung. Zusammengestellt von Klaus Schlegendal, ca. 50 Bl., BLF-Bibliothek München

Fotostudios

Historische Quellen

Bibliografie

→ Kategorie: Literatur zu Regensburg

Genealogische Bibliografie

Historische Bibliografie

  • Kellner, Katharina: Pesthauch über Regensburg. Seuchenbekämpfung und Hygiene im 18. Jahrhundert; Regensburg 2005
  • Kühne, Andreas: Essen und Trinken in Süddeutschland. Das Regensburger St. Katharinenspital in der Frühen Neuzeit; Regensburg 2006
  • Brielmeier, Peter / Moosburger, Uwe: Regensburg - Metropole im Mittelalter; Regensburg 2007


Burgweinting

Weitere Bibliografie

Zeitungen

→ Hauptartikel: Regensburg/Zeitungen

Archive und Bibliotheken

Archive

Bibliotheken

Verschiedenes

Compgen-Metasuche.png nach dem Ort: Regensburg

Karten

BayernAtlas, Landkreis
BayernAtlas

Anmerkungen


Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Genealogische Mailinglisten und Internetforen

Historische Webseiten

  • Geschichtsquellen der Reichsstadt Regensburg Online (Fontes Civitatis Ratisponensis Online) http://www.fcr-online.com/
    Ein Publikationsforum einer Serie von Forschungsprojekten an der Karl-Franzens-Universität Graz und dem Amt für Archiv und Denkmalpflege der Stadt Regensburg
    Enthält 1663 Amtsbücher, 3850 Urkunden, 1377 Akten, 96 Historiographien (Stand 15.10.2009)
    Einige Dokumente (z.B. Bürgerbücher) können online gelesen werden. Das Vergrößern der Bild-Anzeige scheint noch nicht zu funktionieren. (Stand 15.10.2009)

Weitere Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).

Regensburg/Zufallsfunde


Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Ortsdatenbank Bayern

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(Hinweis: Auch bei untergeordneten Orten gleichen Namens suchen)

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