Körbecke (Möhnesee)

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Körbecke: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Disambiguation notice Körbecke ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Körbecke.

Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Möhnesee > Körbecke (Möhnesee)

Lokalisierung der Gemeinde Möhnesee innerhalb des Kreises Soest
Ansicht vom Todtenhof auf das Dorf

Zeitschiene vor 1803

Name

  • 1180 „Kurbeke"; 1231 „Curbecke"; 1241 „Curbike"; 1280 „Corebeke"; 1297 „Corbeke"

Grundherrschaft

Kirche

Kirchspiel

Adelsname

  • 1180 Robert v. Körbecke. [1]

Zeitschiene nach 1802

Landesherren

Bürgermeisterei Körbecke

Verwaltungseinbindung

Infrastruktur

1931 Amt Körbecke, Kreis Soest, Regierungsbezirk Arnsberg, Sitz: Körbecke

  • Gemeinde Körbecke: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Holzgrowe, Ortsklasse D
    • Einwohner: 789, Kath. 774, Ev. 11, Israelisch 4
    • Gesamtfläche: 1.438 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Ärzte 3, Post u. Telegraf, Eisenbahnstation Echtrop 3 km, Polizei (staatl.) 1, Feuerwehr (frw.), Amtssparkasse, Spar- u. Darlehnskasse, Elektrizitätswerk, Wasserwek , Autoverbindung
    • Politik, Gemeindevertretung 9 Sitze: (überw. Z).
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Kommunale Neugliederung

  • 1969 Gemeinde Möhnesee aus fünfzehn Gemeinden des Amtes Körbecke: Berlingsen, Brüllingsen, Büecke, Delecke, Echtrop, Ellingsen, Günne, Hewingsen, Körbecke, Stockum, Theiningsen, Völlinghausen, Wamel, Westrich, Wippringsen
    • 1969 Die Gemeinde Möhnesee ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Körbecke; Verwaltungssitz 1996 in Körbecke.

Politische Einteilung

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Ansicht auf Körbecke
Ansicht auf Körbecke

Körbecke ist der Verwaltungssitz der Gemeinde Möhnesee mit den folgenden Ortschaften:

Berlingsen, Büecke, Brüllingsen, Brüningsen, Delecke, Echtrop, Ellingsen, Günne, Hewingsen, Stockum, Neuhaus, Theiningsen, Völlinghausen, Wamel, Westrich und Wippringsen.

Wappen

Wappen Möhnesee.jpg Beschreibung:

Das Wappen entstammt dem alten Amt Körbecke und zeigt im oberen Teil das Kreuz von Köln. Körbecke gehörte zu Köln von 1368 bis in das frühe 19. Jahrhundert. Vor 1368 beherrschte es der Graf von Arnsberg. Der untere Teil zeigt den Adler abgeleitet vom Graf von Arnsberg. Die wellenförmige Trennlinie symbolisiert den Möhnesee.

Allgemeine Information

Bevölkerungsverzeichnisse

Personenstandsregister

Zum Standesamt Körbecke gehörten ab 1874 die Orte Berlingsen, Brüllingsen, Büecke, Delecke (inkl. Drüggelte), Echtrop, Ellingsen, Günne (inkl. Brüningsen), Hewingsen, Kettlersteich, Körbecke, Stockum, Theiningsen, Völlinghausen, Wamel, Westrich (inkl. Neuhaus) und Wippringsen. Sitz war bis 1892 in Drüggelte, ab 1893 in Körbecke. Dabei zu beachten, dass es 1893-1908 ein Standesamt "Drüggelte" gab, mit Sitz ebd. und der Zuständigkeit für die Orte: Delecke (inkl. Drüggelte), Günne (inkl. Brüningsen), Hewingsen, Kettlersteich, Westrich (inkl. Neuhaus), Wippringsen und Theiningsen. Weitere Standesämter: Völlinghausen (ab 1889), Brüllingsen (ab 1905) und Günne (ab 1909). Alle Standesämter gingen 1969 im Standesamt Möhnesee auf.

Bestand P 6/20 (Landkreis Soest) im Landesarchiv NRW Abteilung OWL in Detmold

Katholische Pfarrei Körbecke

  • Kirchenbuchduplikate: Geburten, Heiraten, Tote 1779-1874 im Bestand P 4 Nr. 662 ff. im Landesarchiv NRW Abteilung OWL in Detmold
  • Kirchenbücher Geburten, Heiraten, Tote ab 1677 bei Matricula

Abschriften der Mormonen

Kirchenwesen

St. Pankratiuskirche, Körbecke

Bistümer seit Mittelalter

Katholische Pfarrei

Körbeke hat eine große alte Pfarrei, Patronat beim Propst von Patrokli in Soest. In der Reformationszeit blieb die Pfarrei katholisch. Die Filialkapelle Drüggelte aus der Kreuzzugszeit mit eigenem Benefizium, das später nach Brüllingsen kam. Das Crucis benefizium wurde 1811 von Drüggelte zur Dotierung der Pfarrstelle Welver herangezogen.

Pfarrbezirk 1961: Die Pfarrei Körbecke umfaßt Berlingsen (2 km), Büecke (3 km), Delecke mit Drüggelte (4 km), Echtrop mit Wildebauer und Teigelhof (3-6 km), Stockum mit Neuhaus (3-5 km), Westrich (4 km), Wippringsen (4 km).

Sankt Pankratius mit der St. Elisabeth-Kapelle im Wohn- und Pflegeheim Körbecke, der Hl.-Kreuz-Kapelle, Drüggelte und der St.-Marien-Kapelle, Neuhaus
im Pastoralverbund Möhnesee, später als Pfarrei "Zum guten Hirten" im Bereich Möhnesee des Pastoralen Raums Soest [1]

Pfarrer in St. Pankratius
Von Bis Name Infos
1691 1727 Dr. Franz Bernard Mappius
? 1770 Johann Philipp Fromme † 13.10.1770
≤ 1779 1801 Bernard Heinrich Fromme * ca. 1734, † 07.06.1801 hier
1805 1829 Georg Gerling * 17.09.1760 Wiggeringhausen [Erwitte], † 01.07.1836 hier
1826 1836 Carl Schulte * 24.02.1785 Brochterbeck [Tecklenburg], † 28.05.1836 hier
1829 1848 Anton Gerling * 1796 Ünninghausen [Lippstadt], † 03.12.1848 hier
1848 1852 Heinrich Caspar Henke Pfarradministrator / * 13.07.1821 Paderborn, † 09.08.1891 Böckenförde
1853 1872 Johannes Conrad Backhaus * 22.11.1812 Erkeln [Brakel], † 18.08.1872 hier
1872 1887 Heinrich Bernhard Heinemann * 06.04.1816 Reelsen [Bad Driburg], † 21.01.1887 hier
1887 1903 Carl H. Theodor Hünnebeck * 24.01.1829 Bochum, † 16.12.1903 hier
1903 1904 Ignatz Anton August Spork Pfarrverweser / * 12.06.1876 Steinheim, † 01.09.1949 Bielefeld
1904 1924 Johannes Schulte * 24.10.1859 Sporke [Lennestadt], † 07.01.1924 hier
1953 1963 Ludwig Kleffmann * 25.08.1904 Neuenrade, † 23.11.1982 hier
1978 1999 Alfons Dicke * 30.09.1929 Neheim-Hüsten [Arnsberg], † 06.04.2000 Arnsberg
1999 2013 Dr. Gerhard Best * 09.04.1957 Werl
2013 ? Wolfgang Fabian * ca. 1948 in Bielefeld

Reformation

Geschichte

Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Historische Quellen

Verschiedenes

Körbecker Platt

Bilder, Fotos und historische Karten

Literatur

Datei:Todtenhof-Körbecke-Buch.pdf

  • Der Todtenhof in Körbecke. Ein (fast vergessener) Jüdischer Friedhof Erinnerungen und Dokumentation von Walter E. Lutter, Möhnesee. Neuhaus Druck GmbH & Ko. KG. Möhnesee 2000
  • Bau- und Kunstdenkmäler, Kr. Soest, S. 31 f.

Bibliografie-Suche


Archive

  • Pfarrarchiv St. Pankraz 1961 geordnet und inventarisiert.

Fußnoten

  1. Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 409; VII. Nr. 368; 505; 1703; 1830; 2431

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Heimatforschung in Westfalen

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Zufallsfunde

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Körbecke (Möhnesee)/Zufallsfunde


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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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