Himmighausen
Himmighausen: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Nieheim > Himmighausen
Einleitung
Ortsteile der Stadt Nieheim - ( Kreis Höxter ) - ( Regierungsbezirk Detmold ) | |
Entrup | Erwitzen | Eversen | Himmighausen | Holzhausen | Merlsheim | Nieheim | Oeynhausen | Schönenberg | Sommersell |
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Zeitschiene vor 1803
Name
- 1015-36 „Hemmicanhusun"
Adelsname
- 1237 „Everhardus de Himikehosen"
Grundherrschaft
- 1015-36 gab Wicbrant der Paderborner Kirche ein Gut zu Himmighausen
- Quelle der Früherwähnungen: Vita Meinwerci S. 53 Westfälisches Urkundenbuch (WUB) IV. Nr. 254u. S. 1201
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Himmighausen mit Keilberg
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Cap. von Donop (zu Himminghausen u.Wöbbel)
- Amt: Steinheim
- 1779 darinnen
- Explication (Status): 1 adeliches Haus
- Possesor (Inhaber): Cap. von Donop (zu Himminghausen u.Wöbbel)
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Amt Nieheim 4.157 Einwohner, davon
- Himmighausen 249 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Himmighausen 249 Einwohner
Rittergut
- Haus Himmighausen
- Status 19. Jhdt.: Landtagfähiges Rittergut
- Besitzer: von Mengersen, von Spiegel zu Peckelsheim
- Quelle: Häming, Josef "Die Matrikel der Ritterschaftlichen Güter..." (1987)
Verwaltungseinbindung 1895
- Himminghausen Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Höxter
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Nieheim
- Einwohner: 286
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Nieheim-Steinheim, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Nieheim, Bürgermeister Hollmann, Fernsprecher Steinheim Nr. 230
- Gemeinde Himmighausen: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Wiegend, Ortsklasse D
- Einwohner: 598, Kath. 581, Ev. 17
- Gesamtfläche: 552 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Erholungsheim (Kommunalverband Düsseldorf), Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation 3 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Wasserwerk
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Beschäftigungsstruktur
- 1961: Landwirtschaft, Handwerker.
Kommunale Neugliederung
- 1970 Stadt Nieheim aus dem Amt Nieheim mit den Gemeinden Entrup, Erwitzen, Eversen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell und aus der Stadt Nieheim.
- Die Stadt Nieheim ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Nieheim.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) in Sandebeck sei 1645
- Kirchenbücher (rk.) Himmighausen-Merlsheimn seit 1911
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
Pfarrei Himminghausen-Merlsheim:
- Himmighausen war Sitz des Geschlechtes v. Schilder, Erbkämmerer und Erbtürwärter des Hochstifts Paderborn. Seit 1579 fast dauernd Sonntagsgottesdienst, 1576 Kapellenbau, 1639 Neubau; Patrozinium St Antonius, früher wohl St Jodokus. 1680 Vikariestiftung.
- In Merlsheim schon 1420 Schloßkapelle, 1868 (1948) Bau der Luziakirche.
- 1925 wird Merlsheim (Pfarrei Pömbsen!) mit Himmighausen unter 1 Pfarrvikar verbunden. Der Seelsorger wohnt 1961 in Himmighausen.
Kirchen u. Kapellen
- Himmighausen: Kirche St Anton v Padua (1639, erweitert 1938, Kirch-turm 1950), Kirchenstuhlrecht des Patrons
- Filiale Merlsheim: Nebenkirche St Luzia in Merlsheim (1868, erweitert1948), Kirchenstuhlrecht von u. zur Mühlen-Merlsheim zu Merlsheim.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler. Kreis Höxter, S. 197.
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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