Entrup (Nieheim)
Entrup: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
Entrup ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Entrup. |
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Detmold > Kreis Höxter > Nieheim > Entrup
Einleitung
Ortsteile der Stadt Nieheim - ( Kreis Höxter ) - ( Regierungsbezirk Detmold ) | |
Entrup | Erwitzen | Eversen | Himmighausen | Holzhausen | Merlsheim | Nieheim | Oeynhausen | Schönenberg | Sommersell |
|
Zeitschiene vor 1803
Name
Grundherrschaft
- 1291 resigniert das Paderborner Domkapitel alle seine Rechte am Zehnten in Entrup zu Gunsten des Klosters Marienmünster.
- 1289 genehmigen die Grafen Adolf u. Albert v. Schwalenberg den Verkauf von Gütern in Entrup an das Kloster Falkenhagen.
- Quelle der Früherwähnungen: Westfälisches Urkundenbuch (WUB) . IV. Nr. 2026; 2131
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Entrup
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Fürstlich
- Amt: Amt Oldenburg
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
1832/35 Bürgermeisterei Nieheim 4.157 Einwohner, davon
- Entrup, 345 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung 1895
- Entrup, Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Höxter
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Nieheim, Postbezik Nieheim
- Einwohner: 357
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
Amt Nieheim-Steinheim, Kreis Höxter, Regierungsbezirk Minden, Sitz Nieheim, Bürgermeister Hollmann, Fernsprecher Steinheim Nr. 230
- Gemeinde Entrup: Mischgemeinde, Gemeindevorsteher Struck, Ortsklasse D
- Einwohner: 393 Kath.
- Gesamtfläche: 542 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Bergheim 9 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Autoverbindung
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Beschäftigungsstruktur
- 1961: Landwirtschaft, nach auswärts gehende Handwerker.
Kommunale Neugliederung
- 1970 Stadt Nieheim aus dem Amt Nieheim mit den Gemeinden Entrup, Erwitzen, Eversen, Himmighausen, Holzhausen, Merlsheim, Oeynhausen, Schönenberg, Sommersell und aus der Stadt Nieheim.
- Die Stadt Nieheim ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Nieheim.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
- Kirchenbücher (rk.) Sommersell seit 1649
- Kirchenbücher (rk.) Entrup seit 1909
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
- Pfarrei Sommersell, Filiale: Entrup, eines der 4 Klosterdörfer von Marienmünster, auch seelsorglich von dort betreut, seit 1843 Weltgeistliche, 1653 Weihe eines neuen Kapellenaltares, 1819 Kapellenneubau.
Kirchen u. Kapellen
Kirche St Joh Baptist (1819), St Petrus u. St Martin spätgotische Gemälde St An¬ton vom alten Hochaltar, in der Vikarie Kruzifix, Agathafigur u. 2 Ölbilder,
- 4 Stationshäuschen, davon 1 mit 14 Nothelferaltar (18. Jhdt.), 4 Flurkreuze (Bittprozession).
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Höxter, S. 204.
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Request failed!