Emilienruh
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- Hierarchie
- Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Gumbinnen > Landkreis Goldap > Emilienruh
Einleitung
Allgemeine Information
Emilienruh war ein Wohnplatz in der Gemeinde Gurnen im Landkreis Goldap. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und der polnische Name ist Szczodrowo.
Der Ort existiert nicht mehr.
Politische Einteilung
Ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Mit der Verordnung vom 3.7.1818 wurden die neuen Kreise im Regierungsbezirk Gumbinnen eingeteilt, die Verordnung trat am 1.9.1818 in Kraft, worauf der Kreis Goldapp gegründet wurde. Zum Kreis Goldapp gehörten die Kirchspiele Goldapp, Dubeningken, Szittkehmen, Mehlkehmen, Gurnen, Grabowen und Gawaiten.
- Der Kreis Goldapp gehörte ab 1818 bis 1945 zum Regierungsbezirk Gumbinnen. [2]
- 25.4.1842, Gumbinnen: Amtsblatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1842, No.19, Verordnung No.98
- Neu entstandene Etablissements betreff.
- Im Kreise Goldapp sind drei neue Etablissements entstanden, welche folgende Benenennungen erhalten haben:
- das in den Grenzen der Dorfschaft Glasau, in einer Entfernung von 1/16 Meile östlich von Glasau und eben so weit westlich von dem Vorwerke Phillipsberg belegene die Benenunng Gustavshöh.
- das auf der Feldmark des Guts Gurnen, südwestlich in einer Entfernung von 1/8 Meile, unfern des Weges, der von Pröcken nach Mlinicken führt, belegene die Benennung Emilienruh und
- das auf dem Forstgrund errichtete, 1/8 Meile, südlich von Schackummen, Kirchspiels Mehlkehmen, dicht an dem Warnenschen Forst, belegene die Benennung Elisienhof. [3]
- Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13.12.1872
am 1.1.1874, wurde am 18.3.1874 der Amtsbezirk Nr.9 Gurnen im Landkreis Goldap gegründet. Zum Amtsbezirk Gurnen gehörten die
Landgemeinden Dzingellen, Friedrichowen, Kosaken, Mlinicken, Pogorzellen, Pröken, Regellen, Satticken, Szielasken und den Guts-
bezirken Babken, Dorschen, Gurnen, Kosaken, Wilkassen, Wittichsfelde. Der Sitz des Amtsbezirk war Gurnen. [4] Der Wohnplatz Emilienruh gehörte zum Gutsbezirk Gurnen.
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Der Amtsbezirk Gurnen hatte ein eignes Standesamt. Der Wohnplatz Emilienruh gehörte zum Standesamt Gurnen. [7] [8] [1]
- Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem
§ 11-14 die Aufhebung der Gutsbezirke vor. Am 30.9.1928 wurde aus dem Vorwerk Scheelhof in dem Gutsbezirk Babken, der Landgemeinde
Pröken und den Gutsbezirken Gurnen (mit dem Wohnplatz Emilienruh), Wittichsfelde (ohne das Gut Kalkowen) die neue Landgemeinde Gurnen gebildet. [4] [9] - Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Gurnen in Gemeinde
umbenannt. [4] - Der Amtsbezirk Gurnen bestand bis 1945. [4]
Verwaltung
Standesamt Gurnen
- Emilienruh gehörte zum Standesamt Gurnen.
- Das Standesamt Gurnen wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand 1945.
- Zum Standesamt Gurnen gehörten folgende Orte : Gurnen, und .... [7] [8] [1]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Gurnen
Einwohnerzahlen
1867 [10] | 1885 [7] | 1905 [8] | 1910 [11] | 1933 [12] | 1939 [12] |
---|---|---|---|---|---|
49 | 53 | 36 |
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Evangelisches Kirchspiel Gurnen
- Emilienruh gehörte zum evangelischen Kirchspiel Gurnen.
- Zum evangelischen Kirchspiel Gurnen gehörten folgende Orte : Gurnen, und ....
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: Kirchenbuchbestände Dubeningken (Dubeningen)
Schulorte
- Schulorte im Kirchspiel um 1890: Gurnen, Zieslasken, Dorschen, Mlinicken, Dziengallen, Regellen,
Satikken und Kosaken. [13]
Katholische Kirche
Katholisches Kirchspiel Goldap
- Emilienruh gehörte zum Kirchspiel Goldap, St. Leo.
- Zum Kirchspiel Goldap gehörten folgende Orte : Goldap, und .... [8]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: katholische Kirchbuchbestände Goldap
Kirche
- Die Kirche wurde 1894 erbaut.
Geschichte
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Adressbücher
- Einträge aus Emilienruh in dem Adressbuch Kreis Goldap/Adressbuch 1924
GEDBAS
Verlustlisten des 1. Weltkrieg
Historische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Emilienruh in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- Quellennachweis für die ostdeutsche Kirchbücher
Handbuch über die katholischen Kirchbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz
östlich der Oder und Neiße und Bistum Danzig
Bearbeitet von Dr.Johannes Kaps, Stand Mai 1945, Kath.Kirchenbuchamt, München 1962 - Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreußen
- Agaton Harnoch, Neidenburg 1890, S. Nipkow
Digitalisat der Elbląska Biblioteka Cyfrowa (Digitale Bibliothek der Elbinger Stadtbibliothek)
- Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihrer Bevölkerung
- Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet
und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau.
I. Die Provinz Preussen - Berlin 1874, Verlag des Königl. Statistischen Bureaus (Dr. Engel).
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
- Historisch-comparative Geographie von Preussen
- Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,Justus Perthes
Digitalisat der Kujawsko-Pomorska Digital Library
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 17100 Gurnen Jahr 1927 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Karte Pas 32 Słup 35 FILIPOW 1931 von Wojskowy Instytut Geograficzny von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- KDR 100 No. 107 Marggrabowa um 1893 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
- Reymann Special Karte No. L Goldapp um 1830 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Heimat- und Volkskunde
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Artikel Landkreis Goldap. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Artikel Gmina miejsko-wiejska Gołdap (Stadt- und Landgemeinde Goldap). In: Wikipedia, Wolna encyklopedia [in Polnisch].
- Offizielle Seite der Stadt- und Landgemeinde Goldap (polnisch) [1]
Weitere Webseiten
- Goldap von der Website der Kreisgemeinschaft Goldap e.V.
Zufallsfunde
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.31-35 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN3“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Historisch-comparative Geographie von Preussen,Dr. Max Toeppen, Gotha 1858,S.349/350
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Gumbinnen, 1842, Nr.19, Verordnung Nr.98, S.88 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 4,0 4,1 4,2 4,3 http://www.territorial.de/ostp/goldap/gurnen.htm
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ Amtsblatt 1874 , Reg.-Bezirk Gumbinnen, S.516 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ 7,0 7,1 7,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.330-341
- ↑ 8,0 8,1 8,2 8,3 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.56-65
- ↑ Vom Kaiserreich zum 20. Jahrhundert und Große Themen der Geschichte Preußens S.262
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871], S.296.194 Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 12,0 12,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, 1890, S.278/279
Städte und Gemeinden im Landkreis Goldap, Regierungsbezirk Gumbinnen, (Stand 1.1.1945) | |
Städte:
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