Schulhaus (RE-Röllinghausen)
Elementarschulen im Fürstbistum Münster dienten dem Zweck, den Kindern nur soviel an Kulturtechniken zu vermitteln, dass sie über den Status gläubiger und gehorsamer Untertanen nicht hinauskamen. Mädchen und Frauen aus niedrigen Gesellschaftsschichten standen als einzige Bildungsmöglichkeit der Besuch der Volksschule offen.
Hierarchie:
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Populationsliste 1806
- Nr. 159: Kapelle
- Nr. 160: Schule
- Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Hzgtm Arenberg, B Nr. 35
Volkszählung 1875
- Hsnr. 22,1; (Röllinghausen); Schulhaus, Lehrer Weber, Volkszählung 1875: ? M., ? F. = 5 Personen vom Zählort.
Gebäudesteuerrolle 1895
- Hsnr. 22,2; Schulgemeinde Recklinghausen; Grundbuch Band 4 Blatt 6;
Hofausstattung
- 1895 Hs. Nr. 20; Schulhaus mit Tenne, Stall und Hofraum, Aborte und die Kapelle der Johanneskirche, insgesamt 25 a 40 qm.
Schulwesen im Vest Recklinghausen
Kirchspielsschulen waren im 18. Jahrhundert die als Hauptschulen von einzelnen Dörfern aus eigenem Antrieb mit behördlicher Genehmigung errichteten und unterhaltenen Schulhäuser, welche zumeist von den Küstern ("erfahrene Schulmeister") geleitetet wurden. Nebenschulen waren dann die in den abgelegenen Bauerschaften willkürlich und nach eigenem Bedarf von zeitweilig geeignet erscheinenden Angehörigen ländlicher Unterschichten nebenberuflich ("zeitliche Schulmeister"), meist im eigenen Haus betriebenen, Bauerschaftsschulen.
Zufallsfunde
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