Meerhof (Marsberg)
Meerhof: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...
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Einleitung
Zeitschiene vor 1803
Name
- 1170 „Ostmare"; 1205-16 „Mere"; 1238 „Mare"; 1252 „Mari“.
Grundherrschaft
- 1170 überwies der Köln. Erzbischof Philipp. v. Heinsberg dem Gottschalk v. Padberg das Allod in „Ostmare“;
- 1210 bekundeten 3 päpstliche Richter die Verzichtsleistung Heriberts u. Heinrichs v. Overhagen auf das Gut Meerhof zugunsten des Klosters Bredelar.
- Quelle der Früherwähnungen: Seib. I. Nr. 60; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) IV. Nr. 20; 45; 278; 481;
Einordnung im Fürstbistum Paderborn 1779
- 1779 Meerhof
- Explication (Status): Dorf
- Possesor (Inhaber): Kloster Dahlen
- Amt: Neuhaus
- Distrikt:
Zeitschiene nach 1802
Provinz Westfalen
- 1832/35 Bürgermeisterei Wünnenberg 6.618 Einwohner, davon
- Meerhoff 887 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
- Meerhoff 887 Einwohner
Verwaltungseinbindung 1895
- Meerhof (Mehrhof), Dorf in Deutschland, Königreich Preussen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden, Kreis Büren
- Zuständigkeiten/Einrichtungen: Amtsgericht Bürenm, Postbezik Westheim
- Einwohner: 883
- Quelle: Hic Leones
Infrastruktur 1931
- Amt Wünnenberg , Kreis Büren, Regierungsbezirk Minden, Sitz Fürstenberg i. Westf., Bürgermeister Schnepper, Fernsprecher 4
- Gemeinde Meerhof: Mischgemeinde (½ Landwirtschaft, ½ Arbeiter), Gemeindevorsteher Sarrazin, Ortsklasse D
- Einwohner: 933 Kath.
- Gesamtfläche: 1.830 ha
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschulen, Bestellungspostanstalt, Eisenbahnstation Westheim 7 km, Feuerwehr (Pfl.), Elektrizitätsversorgung, Wasserversorgung, Badeanstalt (Gemeinde)
- Politik, Gemeindevertretung 6 Sitze: Z.
- Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung
- 1975 Zur Stadt Marsberg: Essentho, Meerhof, Oesdorf und Westheim.
- Stadt Wünnenberg ist Rechtsnachfolgerin des Amtes Wünnenberg.
Bevölkerungsverzeichnisse
Kirchenbücher
Kirchenwesen
Pfarrei (rk.)
Mutterkirche wird St Lorenz in Nutlon (nach 1000 ?) Corveyischen Patronates sein. 1455 wüst, Reste des romanischen Baues erhalten. St Peter und Anton in Dalheim ging mit der Klosteraufhebung 1803 unter; die schöne Kirche (1470) profaniert, eine Bartholomäuskapelle wüst; verschwunden die Pfarrkirche Blankenrode (1307). Die Pfarrei von Oesdorf und Meerhof war der Dalheimer Kanonie der regulierten lateranensischen Chorherren vom hl Augustin in der Windsheimer Kongregation (um 1229 als Augustinerinnenkloster gegründet, 1429 an Böddeken übertragen, 1452 selbständig) inkorporiert. In Meerhof 1656 Kapelle vorhanden, 1841 eigener Geistlicher, 1901 Abpfarrung von Oesdorf, 1914 Kirchbau St. Laurentius
Pfarrbezirk
Die Pfarrei Meerhof umfaßt 1961 den Pfarrsitz, Blankenrode, Dalheim und Elisenhof , von Fürstenberg pastoriert.
Kirchen u. Kapellen
Pfarrkirche St Laurentius (1914), konsekriert 1915, 2 Statuen (16. Jhdt.) aus Dalheim,
- Kapellen:
- in der Sakristei der ehem. Klosterkirche Dalheim
- St. Sturmi in Elisenhof (1930)
- 4 Heiligenhäuschen, 2 Feldkreuze.
Literatur
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Büren S.42 f.
Archiv
- Pfarrarchiv geordnet und inventarisiert (1961)
Webseiten
Informationshinweise zur Familienforschung und zu Biografien können möglich sein:
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
Zufallsfunde
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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