Kloster Heilig Kreuz Donauwörth

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Disambiguation notice Heilig Kreuz ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Heilig Kreuz.
Disambiguation notice Donauwörth ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Donauwörth (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Historisches Territorium > Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation > Schwäbischer Reichskreis > Hochstift Augsburg > Kloster Heilig Kreuz Donauwörth

Einleitung

Das Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner.[1]

Allgemeine Information

Heute teilen sich das 1803 säkularisierte Kloster Heilig Kreuz zu Donauwörth:

Politische Einteilung

Quellen (Reihenfolge: 1/2/3 Anwesen)

  1. FÖWAH, [Hochstift Augsburg,] Kloster HeiligKreuz Don, SLB 771, Handlohnbuch (1520-1750)
  2. Deibler, Gabriele: Das Kloster Heilig Kreuz in Donauwörth von der Gegenreformation bis zur Säkularisation; Weißenhorn 1989, ISBN 3 87437 287 1, S. 67/68

Hochgericht

(Donau-)Münster strittig mit Fürstentum Pfalz-Neuburg, Landvogtamt Höchstädt

Dorfs- und Gemeinde-Herrschaft

[[]]
[[|]]

Besitz mit Vogtei (Niedergericht), Steuer und Grundherrschaft

[[|]] z Widdumhof (mit Hochgerichtsanspruch)
[[]] z Anwesen

Besitz ohne Vogtei, nur Grundherrschaft

Auchsesheim 3/4/3 Anwesen
Appetshofen 4/-/4 Anwesen
Asbach -/-/1 Anwesen
Bäumenheim 1/-/1 Anwesen (Mühle)
Berg 2/2/2 Anwesen
Binsberg 3/2/2 Anwesen 1 Anwesen gemeinsam mit Fürstentum Pfalz-Neuburg
Birkschwaige (Bürgschwaige) 2/-/2 Anwesen
Brachstadt 1/-/1 Anwesen
Buchdorf 1/-/1 Anwesen
Kleinsorheim 3/1/3 Anwesen
Daiting 4/-/- Anwesen
Donauwörth -/-/45 Anwesen
Dorfen (Dorfheim) 2/1/ Anwesen
Ebermergen 5/2/5 Anwesen
Eglingen 2/-/ Anwesen
Erlingshofen 2/3/4 Anwesen
Felsheim -/-/1 Anwesen
Furthmühle 1/-/1 Anwesen
Galgenhof 1/1/1 Anwesen
Gaishardt 3/2/ Anwesen
Gosheim 2/-/- Anwesen
Gremheim 5/1/ Anwesen
Grosselfingen 3/2/3 Anwesen
Großsorheim 4/2/4 Anwesen
Gundelfingen 2/2/ Anwesen
Hamlar 1/1/3 Anwesen
Herbertshofen 1/1/6 Anwesen
Heroldingen 1/1/1 Anwesen
Höfstetten wo? 1 Anwesen
Hochfeld 5/-/2 Anwesen
Hubelschwaige -/-/1 Anwesen
Huisheim 3/3/11 Anwesen
Huttenbach 2/-/- Anwesen
Schießerhof (Hungerstall) 1/1/1 Anwesen
Schöttle (Kaibach) 1-/- Anwesen
Kallertshofen 1/-/ Anwesen
Lederstatt 3/-/3 Anwesen
Bergershof (Leinisberg) 1/1/1 Anwesen
Lutzingen 2/2/ Anwesen
Untermagerbein 1/-/1 Anwesen
Magerbein 1/1/ Anwesen
Maihingen/Meitingen? 1/1/ Anwesen
Mauren 1/-/- Anwesen
Mertingen 2/2/4 Anwesen
Möggingen 2/2/4 Anwesen
Mörslingen 6/8/ Anwesen
Möttingen -/1/1 Anwesen
Donaumünster (Münster) 15/7/56 Anwesen
Mündling 7/13/18 Anwesen
Muttenauhof -/-/1 Anwesen
Neubauerschwaige -/-/1 Anwesen
Neudegg 1/-/1 Anwesen
Nordheim 2/-/2 Anwesen
Oberndorf (Flein) 1/-/- Anwesen
Bauernhansenschwaige (Oberhölberg) 1/-/1 Anwesen
Oberwalbach 1/-/1 Anwesen
Oppertshofen 2/2/- Anwesen
Baierfeld (Peurfeldten) 7/-/10 Anwesen 2 Anwesen gemeinsam mit Fürstentum Pfalz-Neuburg
Reichertswies 1/-/2 Anwesen
Ramhof 1/-/1 Anwesen
Reimlingen 1/1/1 Anwesen
Riedlingen 8/12/11 Anwesen 6 Anwesen 1776 von Reichsstift St. Ulrich und Afra Augsburg
Rettingen 7/-/5 Anwesen
Salchhof 1/1/1 Anwesen
Schellenberg 1/1/1 Anwesen
Seibertsweiler (Faulhof) 1/1/1 Anwesen
Schrattenhofen 1/1/1 Anwesen
Stillberg 1/1/1 Anwesen
Stillnau 1/-/ Anwesen
Tapfheim 1/-/ Anwesen
Deisenhofen 1/-/ Anwesen (Mühle)
Tingen 1/-/- Anwesen
Dittelspaint 1/1/- Anwesen
Dreiwinkelschwaige (Trowinkel) 1/-/1 Anwesen
Unterbissingen 1/-/ Anwesen
Unterglauheim 1/1/ Anwesen
Unterwalbach 1/1/1 Anwesen
Ursheim 2/1/3 Anwesen
Unterbuch ?/-/1 Anwesen
Wechingen 2/1/- Anwesen
Wolferstadt 2/-/- Anwesen
Zusum 7/5/5 Anwesen

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Die Orte des Klosters Heilig Kreuz Donauwörth waren katholisch mit Ausnahmen:

y gemischt
y evangelisch

Patronat

Donauwörth kath. Pfarrei Heilig Kreuz
Baierfeld kath. Pfarrei zusammen mit Reichsstift Kaisheim
Donnaumünster kath. Pfarrei
Mündling kath. Pfarrei

Geschichte

Das dem Heiligen Kreuz geweihte Kloster wurde um das Jahr 1040 von Mangold I. von Werd[2] als Benediktinerinnenkloster gegründet. Die geistliche Gründungsgabe war ein Teil vom Kreuz Christi, das Mangold als Gesandter des deutschen Kaisers in Konstantinopel[3] erhielt.

Zu Anfang des 12. Jahrhunderts wurde das Nonnenkloster durch ein Männerkloster der Benediktinerregel[4] abgelöst und an den Westrand der Stadt sowie gleichzeitig ihren höchstgelegenen geographischen Ort innerhalb des Mauerrings verlegt.

Nachdem die Gebäude im Dreißigjährigen Krieg beschädigt wurden, begab sich Abt Amandus Röls nach den Spanischen Erbfolgekriegen an einen Neubau der Kirche. Im Zeitalter des Rokoko (1770/1780) wurden die Gebäude mehrmals um- und ausgebaut.

Das Kloster wurde am 15. Januar 1803 im Zuge der Säkularisation[5] aufgelöst. Mobile und immobile Besitztümer der Abtei wurden infolge des Reichsdeputationshauptschlusses[6] dem Fürsten von Oettingen-Wallerstein[7] überantwortet, als Entschädigung für dessen linksrheinische Güterverluste, namentlich der Herrschaft Dagstuhl[8] in der hinteren Pfalz. Die Klosterkirche blieb als Kirche der Pfarrei Heilig-Kreuz sowie als Wallfahrtskirche bestehen.

Letzter Abt des Klosters war Bernhard Königsdorfer.[9]

1877 erwarb der Pädagoge Ludwig Auer[10] die Klostergebäude. 1910 wandelte er den Besitz in die Pädagogische Stiftung Cassianeum [11] um.

Seit 1935 blüht in den Räumen des Heilig Kreuz-Klosters wieder das Ordensleben, seitdem sich dort die Herz-Jesu-Missionare [12] niederließen.

Quelle: Abschnitt Geschichte im Artikel Kloster Heilig Kreuz (Donauwörth). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Genealogische und historische Gesellschaften

Historische Gesellschaften

Genealogische und historische Quellen

Historische Quellen

  • Leibeigenbuch des Kloster Heilig-Kreuz in Donauwörth 1602 (in Leder gebunden - 100 Seiten) FÖWAH VI.117.6-1

Bibliografie

Historische Bibliografie

Verein Rieser Kulturtage/Dokumentation

Verein für Augsburger Bistumsgeschichte/Jahrbuch

Historischer Verein für Donauwörth und Umgebung/Mitteilungen

  • Schiedermair, Werner (Hrsg.): HEILIG KREUZ in Donauwörth; Donauwörth 1987, ISBN 3-403-01848-2
Erster Band. Von den Urahnen seiner Stifter an bis zum Jahre 1518; Donauwörth 1819 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek)
Zweiter Band. Vom Jahre 1518 bis 1648; Donauwörth 1825 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek)
Dritter Band. I. Abtheilung. Vom Jahre 1648 bis 1796; Donauwörth 1829 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek)
Dritter Band. II. Abtheilung. Vom Jahre 1796 bis zu seiner Auflösung; Donauwörth 1829 (Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek)


Archive und Bibliotheken

Archive

Verschiedenes

Anmerkungen

  1. Artikel Benediktiner. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  2. Deutsche Biographie Mangold I. (Manegold, Manigold) von Werd (= Donauwörth, Bayern)
  3. Artikel Konstantinopel. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  4. Artikel Regula Benedicti. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  5. Artikel Säkularisation in Bayern. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  6. Artikel Reichsdeputationshauptschluss. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  7. Artikel Oettingen (fränkisch-schwäbisches Adelsgeschlecht). In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  8. Artikel Dagstuhl. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  9. Artikel Bernhard Königsdorfer. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  10. Artikel Ludwig Auer. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
  11. Website Pädagogische Stiftung Cassianeum
  12. Artikel Herz-Jesu-Missionare. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Weitere Webseiten

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