Hagenmüller (Familienname)
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Herkunft und Bedeutung
Varianten des Namens
im Vogtland im Zusammenhang mit dem Familiennamen Geigenmüller zu sehen
- Hackenmüller, Haggenmüller, Hog(g)enmüller, Hagmüller, Hagemüller, Haug(g)enmüller.
Geographische Verteilung
Relativ | Absolut |
---|---|
<lastname-map size="200">Hagemüller</lastname-map> | <lastname-map size="200" mode="abs">Hagemüller</lastname-map> |
- Sachsen (Vogtland)
- Böhmen (Gebiet Graslitz)
- Franken (Hof, Lichtenberg)
- Allgäu
- Österreich
Bekannte Namensträger
- Bruno von Hagenmüller bekommt einen Wappenbrief für seine „kriegischen Fähigkeiten“ vom Kurfürsten Johann verliehen.
„Die Stammreichen dieses in frühen von Zeiten turnierfähigen Geschlechts eröffnet Bruno von Hagenmüller aus der Pfalz, welchem Kurfürst Johann Anno 1309 für sich und seine Nachkommenschaft mit einem Wappenziehlohn belieh."
- Am 27. August 1530 erhielten Bernhard und Christoph Hacckenmüller in Augsburg einen kaiserlichen Wappenbrief.(Siebmacher)
- Friedrich Hagenmüller - erhielt 1548 zu Regensburg einen Kaiserlichen Wappenbrief. (Siebmacher)
- Freiherr von Haggenmüller, Edler von Grienberg; * am 8.8.1746 in Wien/Österr. Neustadt (Niederösterreich), † am 15.10.1824 in Wien/Österr. Nr. 281, Graben 10 (heute 19)
Sonstige Personen
Älteste Namensträger
- Familiennamenbuch von Baden Württemberg: Fritz Hagenmüller „Fritz der Hagmüller, ehrbarer Knecht zu Rosenfeld“ genannt. Im Jahre 1386 wohnte er in Rosenfeld/Kreis Sulz, Württenb.
- Familiennamenbuch von Baden Württemberg: Sigismund Hagenmolner, er lebte 1468 in Mainburg/Unterfranken
- Otilia Hagenmüller: * um 1500; begraben am 5. Juli 1571 in Hof/Oberfranken; Bürgerbuch der Stadt Hof: „Donnerstag 5 iulij nach visitationes marie wurde otilia hagenmüllerin im spital begraben ein pfründnerin“
- Haggen (Hauggen)- Allgäu 1454 Hanß Hauggenmüller I. zu Hauggen; 1482 Hanns Hauggenmüller zu Hauggo; 1453 Pauli Hauggenmiller I. , Schuster zue Hauggo; 1453 Ruoff Hauggenmüller zu den Hauggen
- Westenried - Allgäu 1453 Hainz Hauggenmüller I. zu Westenried; 1453 und 1464 (14. November) Benz Hauggenmüller zu Westerried
- 1595, Mai 3
Georg Kuntz ist „in Frembden orten, dass man alos nit wissen mag, ob ehr todt oder Lebendig“. Seine Vormünder Lorentz Hagenmüller zu Reimottengrün und Hans Seidel zu Dorfstadt übergeben dem Obervormund Christoph Trützschler uf Falckenstein sein Erbteil, 19 fl, worüber Christoph Trützschler quittiert. GHB Falkenstein , IV, 10
- Montag nach Michaelis 1567: Ilg Hagenmüller zahlt seinem Bruder Hans 182 fl. aus wegen des verkauften halben Teils der Mühle. Verzicht.
Montag nach Michaelis 1576: Ilg geigen mulner zue Werdau kauft von seinem Bruder Hans Geigen mulner dessen halbe Mul an umb 182 fl. (GHB Falkenstein/V. II, 147)
- Adam Hagenmüller; * 1590(c) in Werda/V. vermutl; † zwischen dem 5.2.1653 und 1656 in Altengrün/Bö.
1614, Der junge Adam Hagenmüller quittiert Hanß Hüttner zu Werdau, dem Vormund seiner Großmutter Margarethen, Ilgen Hagenmüllers Witwe, für 3fl. Es sind noch 9fl vorhanden, so den anderen deyen Geschwistrigten Eva, Dorothea und Caspar wegen ihrer Großmutter gebühren. Simon Peschel zu Oelsnitz ist ihr Stiefvater und will die 9fl an sich nehmen. Ohne sonderen Vorstand (Bürgen), läßt das Gericht in ein anderes Gericht nicht folgen. Derentwegen wird Herr Nicklaß Eißner, Berckmeister zum Falkenstein zu einem Vorstand gesetzt. GHB Falkenstein, VI, 40.
Kaufvertrag, GB der Herrschaft Heinrichsgrün / Bö. / Gemeinde Altengrün, 03.02.1622 S. 0/0 "Dom 3. February Ao 1622 erscheinen im Ambt Adam Hagenmüller neben Georg Jarreißens seeligen hinderlaßener wittibe, vf seiten Ihrer Mattes Jarreißens vnnd geben Zuvernehmen, wie er Hagenmüller sich mit gedachter wittbe in Eheliche Verbündniß eingelaßen, vnnd also dießes güethlein Zu kauffen gesinnt, derrenwegen dann Im Ambt als balden ein beständiger Kauf Zwischen ihnen ist (auf) gerichtet worden Nemblich mit aller Zugehörung wie solches in reinen vnd steinen unbefengen und begriffen Pro 420 fl Böhmisch............
- 02.06.1595; Hans Seheling zu popengrün quittiert wegen seines Weibes Catharina, nachgelassene Tochter Ilig Hagenmüllers, deren Vormündern (wie oben) über die obrige Summe sampt dem viehegeldt.
- Caspar Hagenmüller, * 1552 (err.), † vor dem 27.3.1600 in Geigenmühle unbekannt, 48 Jahre, begraben am 27.3.1600 in Werda/V, nennt sich Hagenmüller und Geigenmüller
- 1596, November 11.;
Caspar Hagenmüller auf der Zeidenmühl (= Geigenmühle) bekennt, dass er 50 fl, die von seinem Vater selig herruhren, von des Erbarn und wohlgeachten Herrn Moritzen wennigklichen, Bürgern und des Raths seligen, zu ölsnitz wieben übernommen hat und jeden Gulden mit 1 groschen verzinsen will. Lehnsherr ist Georg Albrecht Trützschler zum Falckenstein. GHB Falkenstein, X, 38
- Vertrag über den Geigenmühlenverkauf; GHB Falkenstein 1602
Demnach der Erbar Caspar Hagen Müller in Gott seliglichem entschlaffen nach Ihme sein eheliche Hausfraw Evam neben vier kleinen Kinderlein, sampt eine Muhll die Geigenmuhll, doch hie rauff mit vielen schulden verlassen, weil aber der Witwen neben Ihren Kindern Solche Muhll erblichen und kaufflichen ansich zubringen, unmöglichenn und die Gläubiger bezahlt sein wollen, ist solche Muhll mit vergunst und nachlaßung des edlen gestängen und Ehrnuhesten Georgen Albrechten Trutzschler zum Falckenstein, als der Muhll Lehenher von Georgen Gahn zu Poppengrun erblichen verkaufftet und ermelten Witwen Eva Zwanzigk gulden bahr geldes, bay ernanten Gahn zu fordern außgesetzt wordem........
Literaturhinweise
Daten aus FOKO
<foko-name>Hagemüller</foko-name>
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