Die Doerriens/064

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Die Doerriens
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Die Doerriens.djvu
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Mai 14., wiederverm. 1673 Sept. 9. Mit dem Riedemeister Hans Christian Dörrien). Die mütterlichen Großeltern waren: der Pastor an St. Andreas in Hildesheim M. Justus Künnecke [1] (geb. Hildesheim 1630 Juli 15., + daselbst . . . verm. I. Hildesheim (Georgii) 1658 Juni 8. M. Elisabeth Fischer, des Hauptmann zu Hohen-Egelsen Leopold Fischer Tochter, + 1668 Aug. 2.) und seine zweite Gemahlin Catharina Dorothea Hattorff [2], verwitwete Schmidt (verm. M. Justus Künnecke 1671 März 3.) Marie Elisabeth Gerhardt heiratete Peter Ernst Dörrien am 2. Dezember 1717. Sie war also die Nichte von Ilse Marie Gerhardt, der Frau des Ludolf Christian Dörrien, und wurde durch die Heirat ihrer Schwestern Anna Catharina Gerhardt mit dem Schatzrat Johann Ludolf Reichhelm zu Döhren die Muhme von Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm, der Gattin des Superintendenten Johann Albrecht Dörrien, war also die Verbindung zwischen den Familien Gerhardt und Dörrien schon durch Heidenreich Gerhardts zweite Ehe mit Maria Vortmann, der Tochter von Ilse Dörrien im 17 ten Jahrhundert geknüpft, so gestaltete sich das verwandschaftliche Verhältnis zwischen beiden Familien im Laufe des 18 ten Jahrhunderts immer enger. Maria Elisabeth Dörrien, geborene Gerhardt, überlebte ihren Gatten bis zum September 1756. Ihr Testament ist im Stadtarchiv in Hildesheim vorhanden und soll auszugsweise nebst den Auszügen aus einem sehr ausführlichen Inventar, die auf die Familie Dörrien Bezug nehmen, hier Platz finden.


Testament der Frau Dr. Maria Elisabeth Dörrien, geb. Gerhardt. 1758 Aug. 12.

      I. Sie verordnet zu Erben die Kinder ihrer älteren + Schwester Anna Catharina Gerhardts, verehel. gewesenen Schatz-Secret. Reichhelm zu Döhren, nemlich;

      1. Catharina Johanna Elisabeth Reichhelm verehel. Pastorin Dörrien zu Stemmen, oder falls diese vor ihr sterben sollte, deren Kinder; 2. Johann Ernst Reichhelm; 3. Johann Just Reichhelm.

      II. Die Kinder ihrer + jüngsten Schwester Anna Margaretha Gerhardts, verehel. gew. Ober-Factorin Schnecker zu Goslar: 1. Hedwig Catharina Elisabeth Schnecker; 2. Ernst Johann Daniel Schnecker.

NE}}Diese fünf Erben sollen die in fünf Teile geteilte Erbschaft untereinander verlosen, doch soll der Oberfactor Schnecker nicht das Erbteil seiner Kinder


  1. Sohn des Ratsverwandten in Hildesheim Marten Künnecke (+ 1654 Febr. 13.) und der Catharina Meyer.
  2. Tochter des Patriziers und Kämmerers in Osterode Henrich Hattorff (geb. 1602 Sept. 18., + 1681 Sept. 6., verm. I. 1629 Nov. 2. Mit Dorothea Rohden aus Duderstadt, des Senators Henrich Rohden in Osterode Tochter, + 1644 Juni 29., verm. II. 1646 Okt. 27. Mit Elisabeth Becker, geb. 1616 Jan. 22., + 1682 Febr. 17.) Henrich Hattorffs Eltern waren: der Eisenfactor auf dem Harz Henrich Hattorf (+ 1613 Aug. 30.) und Elisabeth Darbmund (verm. 1583, 17. Sonntag nach Trinitatis), Christian Darbmunds und der Barbara Corengel (? Borengel) Tochter.