Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band/128

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Beiträge und Material zur Geschichte der Aachener Patrizier-Familien, 1. Band
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Jahr 1516 währte, wo es alsdann wiederum dahim gelangte, wie es immer und gleich nach dem Jahre 1450 gewesen, dass immerhim, jedoch nebst dem abgestandenen Bürgermeister Scheffen im Rathe waren.

      Ihro Kaiserl. Majestät und dermal allerhöchst dessen Reichs-Vicariat-Verwesern und höchsten Reichs-Gerichten weerden die greulichen Beschweden des Scheffenstuhles ganz zuverlässig einleuchten, und Ihro Churfüstl. Durchlaucht zu Pfalz als wirklicher hiesiger mit dem Scheffenstuhl verbundener hohen Rechten Vogt-Majorie-Inhaber, so als Ihro Königl. Majestät in Preussen als jetzt und schier künftig interessirte höchste Theile werden dem aller- und unterthänigsten Verhoffen nach dem Scheffenstuhl wider dergleichen zu Grunde richtende Bemühungen den allergnädigst und gnädigsten Schutz angedeihen zu lassen geruhen.

      Auf eine hiesige hochansehnliche Commissiion aber setzet der Schöffenstuhl und dessen Glieder sammt und sonders ein so stark gerechtes Zutrauen, dass hochdieselbe die dem Scheffenstuhl hiedurch sowohl als ihren aller- und höchsten Deleganten zufliessende Beschwerden völlig abkehren und allenfals hierüber mit Einschickung des abentheuerlichen Plans-Entwurfes an den höchsten Reichsrichter auch diesen weiteren kurzen unnachtheiligen ferneren Beschwerden-Auszug ses Scheffenstuhles beizuschliessen, und mit ihren gerechten Anmerkungen in ihrem Bericht begleiten wollen. In welcher Gewärtigung Scheffenmeister und Scheffen sich ganz ehrerbietigst erlassen.

      Aachen dem 27. August 1790.

Einer Hochansehnlichen Kais. Kreis-Direltorial-Commission

unterthäniger Scheffenmeister

und Scheffen des Königl. Stuhls

u. Kaiserl. freien Reichxstadt

Aachen.

Ex quorum Mandato

Klöcker Synd. er Secret. subst.