Amt Porz (historisch)

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Amt Portz

Der Deutzgau kam um 1150 an die die Grafen von Berg. Danach entwickelten sich Bensberg und Porz zu Verwaltungszentren für den bergischen Verwaltungsraum südlich der Wupper. Im Jahre 1286 wird erstmals ein Hauptgericht in zu Porz erwähnt, welches als bergisches Revisionsgericht südlich der Wupper zuständig war.

Im Rahmen einer Verwaltungsreform wurde die Zuständigkeit des Porzer Gerichtes im Jahre 1555 erheblich vergrößert. Das Amt Porz blieb aber daneben weiterhin bestehen.

Amtmänner oder Drosten

Politisch ökonomische Beschreibung 1740

Amt Portz: Dieses Amt führet den Namen von der Stadtfreiheit Portz, welche durch den Rhein und sonsten dergestalt ruiniret worden, dass selbige der schlechtsten Bauerschaft ähnlich geworden .. . Das Terrain ist nach der Rheinseite gut, das meiste ist aber Mittelland. Es giebt wenig Wiesen, dagegen nach der Bergseite viel Holz und wüste Heiden. Die Unterthanen haben ausser Mülheim, allwo viel Floretband gemacht wird, keine Fabriques, sie können aber alles commode nach Cöln zum Markt bringen und halten derohalben eine grosse Menge Vieh.

  • Quelle: Preussischer Kriegs- u. Domänenrat Müntz, Richter in Xanten (1732)
    • Veröffentlichung:Jahrbuch des Düsseldorfer Geschichtsvereins Bd. 15 (1900), S. 169

Bibliografie


Ämter und Unterherrschaften im Herzogtum Berg (bis 1806)

Amt Angermund | Amt Beyenburg mit  Amt Barmen | Amt Blankenberg | Amt Broich | Hauptstadt und Amt Düsseldorf  | Amt Elberfeld | Herrschaft Hardenberg | Amt Hückeswagen  | Amt Bornefeld | Amt Löwenburg | Amt Lülsdorf | Amt Mettmann | Amt Miseloe | Amt Monheim | Amt Porz | Amt Solingen mit Herrschaft Schöller | Amt Steinbach | Amt Windeck

Quelle: Wilhelm Fabricius: Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz, Die Karte von 1789 (2. Band), Bonn 1898.