Zwiefalten
Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Baden-Württemberg > Regierungsbezirk Tübingen > Landkreis Reutlingen > Zwiefalten
Einleitung
Allgemeine Information
Die Stadt Zwiefalten gehörte zum Oberamt Münsingen. Bei der Kreisreform 1938 wurde daraus der Landkreis Münsingen. Bei der Gemeindereform 1973 wurde dieser Landkreis dem Landkreis Reutlingen eingegliedert.
Politische Einteilung
Zur Stadt Zwiefalten gehör(t)en folgende Wohnplätze:
- Attenhöfen (Weiler)
- Bühlhof (Hof)
Die folgenden zuvor selbständigen Gemeinden wurden im Zuge der Gemeindereform oder schon vorher zu Zwiefalten eingemeindet:
- Baach bis 1938 selbständige Gemeinde
- Gauingen bis 1975 selbständige Gemeinde
- Gossenzugen bis 1938 selbständige Gemeinde
- Mörsingen bis 1972 selbständige Gemeinde
- Sonderbuch bis 1975 selbständige Gemeinde
- Upflamör bis 1973 selbständige Gemeinde
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
In Zwiefalten besteht eine evangelische Pfarrei mit folgenden Orten als Filialen:
Katholische Kirchen
In Zwiefalten besteht eine katholische Pfarrei mit folgenden Orten als Filialen:
- Ehrenfels jetzt Filiale von Hayingen
- Wimsen jetzt Filiale von Hayingen
Geschichte
Das Dorf Zwiefalten wurde 904 als Zvivaltun erstmals urkundlich erwähnt. Kloster Reichenau war hier früh begütert und ab Ende des 10. Jh. die Grafen v. Achalm. Letztere gründeten hier 1089 das Kloster und statteten es mit reichem Grundbesitz aus, den das Kloster in den folgenden Jahrhunderten in Südwestdeutschland beträchtlich ausweitete. 1365 erwarben die Grafen v. Württemberg die Schirmvogtei und versuchten zunehmend Einfluss zu gewinnen. So scheiterte auch ihr Versuch die Refomation einzuführen. 1803 wurde das Kloster aufgehoben und das Territorium fiel an Württemberg. Der Ort Zwiefalten wurde dem neu geschaffenen Oberamt Zwiefalten zugeordnet und kam 1810 an das Oberamt Münsingen.
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Kirchenbücher
Siehe Verzeichnis der württembergischen Kirchenbücher (E-Book) Mitmachen.
Evangelische Kirchengemeinde Zwiefalten
- Taufbücher ab 1814
- Ehebücher ab 1814
- Totenbücher ab 1817
Die württembergischen, evangelischen Kirchenbücher können als Mikrofilm im Landeskirchlichen Archiv Stuttgart sowie für viele Kirchspiele auch als Digitalisat bei Archion (Katalogeintrag) eingesehen werden.
Katholische Kirchengemeinde Zwiefalten
- Taufbücher ab 1631
- Ehebücher ab 1650
- Totenbücher ab 1650
- Digitalisate der Zweitschriften katholischer Kirchenbücher (1808–1875) im Bestand F 901 des Staatsarchivs Ludwigsburg Mitmachen
Adressbücher
- Einträge aus Zwiefalten in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Zwiefalten in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Ortssuche nach Zwiefalten in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Literatursuche nach Zwiefalten in der Landesbibliographie Baden-Württemberg online
Genealogische Bibliografie
- Strang, Werner: Ahnenliste Strang aus 88499 Bechingen/Zell: mit den Stämmen Fischer u. Schwerer aus 55413 Oberdiebach, Pfundt u. Dererer aus 74613, Öhringen, Neunhöffer aus 74653, Künzelsau, Häselin, Ensslin, Weiler u. Pfister aus 73441, Bopfingen, Throm u. Söhner aus 74722 Hettingen u.a.. Neuötting 2009. Einsicht: Landeskirchliche Zentralbibliothek Stuttgart: NGB/ 194
Historische Bibliografie
- 900 [Neunhundert] Jahre Benediktinerabtei Zwiefalten / Pretsch, Hermann Josef. - 2. Aufl.. - Ulm : Süddt. Verl.-Ges., 1990
- Weingarten, Hendrik: Herrschaft und Landnutzung. Zur mittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte Kloster Zwiefaltens; Ostfildern 2006
- Kapitel Zwiefalten in der Beschreibung des Oberamts Riedlingen bei Wikisource
Weitere Bibliografie
- Heimatbuch der Gemeinde Zwiefalten : hrsg. anl. ihres 150jährigen Gemeindejubiläums / Zwiefalten. - Zwiefalten : [Gemeinde Zwiefalten], 1982
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Historische Webseiten
- Informationen zu Zwiefalten in LEO-BW, dem landeskundlichen Informationssystem für Baden-Württemberg
Weitere Webseiten
- Artikel Zwiefalten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
Zufallsfunde
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