Michell Surliegk

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Hierarchie

Regional > Litauen > Michell Surliegk

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Michell Surliegk



Michell Surliegk
Michell Surliegk in der Memellandkarte

Einleitung

Michell Surliegk, Kreis Memel, Ostpreußen


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Hinweis auf einen Wohnplatz in der Nähe eines Moores.

  • prußisch „sur“ = um, herum, ringsherum, neben, bei
  • nehrungs-kurisch "likt" = legen, liegen
  • prußisch „surus“ = feucht, klamm
  • prußisch „suras“ = sauer, scharf, bitter, salzig
  • lettisch/ nehrungs-kurisch „sūrs“ = herb, sauer, bitter, scharf


Allgemeine Information

  • Alter Siedlungsort, ca. 16 km nördlich von Memel[6]


Politische Einteilung

1785 ist Michell Surliegk Kgl. Bauerdorf und wird 1861 mit Scheipen Thoms (lt. Amtsblatt 1862 pg 23) vereinigt.[7]
13.12.1861: Michell Surliegk kommt (mit Pleicken Gerge[8]) zu Scheipen Thoms[9]
1.5.1939: Scheipen-Thoms kommt zur Gemeinde Nimmersatt. [10]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Michell Surliegk gehörte 1785 zum Kirchspiel Crottingen.[11]


Bewohner

Verschiedenes

Karten

Szurlich Michel auf der Schroetterkarte Nr. 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe links Szurlich Michel auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Szurlich Michel und Scheipen Toms im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Schurlich Michel und Scheipen Toms im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Nördliche Gehöfte von Scheipen-Thoms an der Kreuzung nach Grauduß-Bartel und Scheipen-Thoms an Stelle der ehemaligen Gemeinde Michell Surliegk im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
Scheipen Thoms (inkl. der ehemaligen Gemeinde Michell Surliegk) eingemeindet in die Großgemeinde Nimmersatt.
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  3. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  4. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  5. Preußisches Urmesstischblatt Nr. 1, 1860 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
  6. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  7. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
  8. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  9. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  10. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  11. Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918