Scheipen Thoms
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Hierarchie
Regional > Litauen > Scheipen Thoms
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Scheipen Thoms
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Einleitung
Scheipen Thoms, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1540 Thomas Scheyb[1] oder Szeyp, 1687 Tohmaß Scheipe
- v. 1785 Szeipen Thoms, v. 1820 Tomszaipen, n. 1820 Szaipen Thoms, später Scheipen-Thoms, lit. Saipai[2]
- Scheipen Toms[3][4][5], Thoms Szeipen[6]
- 1876 Szuipen Thoms[7]
- Scheipen-Thoms[8]
- Lit. Namen: Szaipai[9], Šaipai[10]
Namensdeutung
Mehrere Deutungen möglich:
a) Die wahrscheinlichste nach Paul Kwauka
- kurisch "seps" = Schiff
vgl. dazu
- prußisch "šeipotas" =Schiffer
- "šcipis" = Schiff
b) Nach A. Kurschat (semantisch dazu passend)
- litauisch "šepa" = Schrank, Schaff
- "šeporius" = Tischler, Anfertiger von Schränken
vgl. dazu
- prußisch "šeibukatis" = Buchenstiel
- "šeibukatas" = Buchenwaldbesitzer
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 Königliches Bauerdorf, 1916 Landgemeinde, durch Cabinettsordre v. 13. Dezember 1861 mit Pleicken Gerge und Szurlig Michel zu einem Gemeindebezirk Scheipen Thoms vereinigt (Amtsblatt 1862, pg. 23)[12]
13.12.1861: Pleicken Gerge kommt zu Scheipen Thoms[13]
13.12.1861: Szurlig Michel kommt zu Scheipen Thoms[14]
1.5.1939: Scheipen-Thoms kommt zur Gemeinde Nimmersatt. [15]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Scheipen Thoms gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 (1888) allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.
Katholische Kirche
Scheipen Thoms gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Scheipen Thoms gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.
Bewohner
- Bewohner in Scheipen Thoms
- Bevölkerung 1939
- lt. Volkszählung leben 175 Einwohner in Scheipen Thoms
Geschichte
1922:[16]
- Michel Kurmis, 64 ha
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Verein für Familienforschung in Ost- und Westpreußen Hamburg 2006
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1834 u. 1862
- ↑ Urmesstischblatt von 1862
- ↑ Standesamt Crottingen Heiraten 1876
- ↑ Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922