Wetten (Kevelaer)

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Wetten: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Kreis Kleve > Kevelaer > Wetten

Wetten, 1645 an der Herrlichkeit Twisteden, "Theatrum orbis terrarum, sive, Atlas novus" von Willem Janszoon und Joan Blaeu, erstellt 1645/1662.
Gemeinde Wetten mit Kirchen und Wohnplätzen 1888

Einleitung

Gericht zu Wetten

  • 10.02.1355 Ritter Wilhelm von Bogtberg trägt nach Empfang von 200 Schild dem Markgrafen Wilhelm von Jülich seinen Hof "ter Horst" im Gericht Wetten zu Lehen auf. Mitsiegler: Sander von Voysheim, Johann von Holzbuttgen (Hoyltzboedich), Ritter.

Haus te Gesselen

Freiadeliges Gut Dierfurth

  • November 1765: Verkaufsanzeige über das freyadelige Guth Dierfurth im Duisburger Intelligenz-Zettel Nr. XLVI

Kirchengründung (rk.)

Kurz vor 1220 schenkten die Grafen von Geldern den Patronat über die Kirche zu Wetten den Zisterzienserinnen in Roermond. Um 1250 ist die Pfarre nachweisbar.

  • 1403 begann man mit dem Bau der jetzigen St.-Petrus-Pfarrkirche, die im 17. Jahrh. erneuert wurde und 1780-1783 einen neuen Turm erhielt.
    • Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951)

Verwaltungseinbindung

Kirchenverwaltung

Kirchdorf

Dorf

Zuständigkeiten/Infrastruktur

  • 1931 Amt Kevelaer , Kreis Geldern, Regierungsbezirk Düsseldorf, Sitz Kevelaer, Bürgermeister Widmann, 25 u. 247
  • Gemeinde Wetten : Mischgemeinde (Schuhfabriken), Gemeindevorsteher Kösters, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.764, Kath. 1.749, Ev. 15
    • Gesamtfläche: 2.555 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (kath.), Volksschule 2, Krankenhaus (Kirchengemeinde), Kindererholungsheim, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation, Polizei (kom.) 1, Feuerwehr (frw.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Eisenbahn
    • Politik, Gemeindevertretung 12 Sitze: Z.
      • Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Standesamt

  • 1798 Einführung von Personenstandsregistern durch die französische Verwaltung. Zuständig ist die Mairie, später Bürgermeisterei bzw Amt Kevelaer.
  • ab 1876 Anfertigung von Zweitschriften (Nebenregister) der Geburten, Heiraten und Sterbefälle für die zuständigen Landgerichte. Diese Zweitschriften liegen heute als Personenstandsarchiv Rheinland im Landesarchiv NRW, Abt Rheinland.
  • 1926 wird das Standesamt Wetten eigenständig


Kommunale Neugliederung

Bevölkerungsverzeichnisse

Kirchenbuchverzeichnis

Digitalisierte Kirchenbücher


Lesen von Kirchenbuchdaten

Latein, Amtsausdrücke und die Datierung in Kirchenbüchern und Bevölkerungslisten bereiten Anfängern in der Familienforschung immer wieder Schwierigkeiten, hier eine kleine Einstieghilfe:

Kirchenbuchabschrift

  • Ambrosius, Johanna: Dieses Buch enthält die Abschriften des Taufregisters der katholischen Pfarrgemeinde St. Petrus Wetten (ca. 2000)
  • Ambrosius, Johanna: Dieses Buch enthält die Abschriften der Heirats- und Sterberegister der katholischen Pfarrgemeinde St. Petrus Wetten (ca. 2000)

Personenstandsregister

  • Zweitschriften des Standesamtes Wetten
    • Geburtsregister 1926 bis 1938, PA 3101 Nr. 34805 bis 34817
    • Heiratsregister 1926 bis 1938, PA 3102
    • Sterberegister 1926 bis 1938, PA 3103 Nr. 15106 bis 15118, online beim Landesarchiv NRW Abt Rheinland. Am Ende jedes Jahrgangs ist ein alphabetisches Register eingefügt.

Archiv

Literatur

  • Preußen: Doen concde ende te wetten: Alsoo de Registers, welcke alle Pastoors verplicht syn, over de Doopselen, Houwelycken ende Begraeffenissen, in hunne Parochien voorgevallen, te houden, ... 1772
  • Arbeitskreis Dorfchronik: 850 Jahre Wetten. 2004
  • J. C.: De Verstandige Huys-Houder. - Den Tweeden Druck (J. C.: De Vermeerderde Wyse Jaer-Beschryver ; [2]) 1663
  • Kevelaer (Wetten): St. Petrus. 1993
  • Kösters, Johann: Wetten hat wieder einen Kirchturm. 1959

Bibliografie-Suche

Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

Historische Webseiten

Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



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