Von der Evidenz in der Genealogie (Gatterer)/16
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den Stammtafeln selbst, von einander zu unterscheiden.
Endlich bezeichne ich alle genealogischen Sätze in den Belegen mit fortlaufenden Ziffern. Dieß hat nicht die Meinung, als wolte ich hier die mathematische Methode in einer sehr zufälligen Sache, in einem nur die äuserliche Gestalt, und das, was sich hier, wie alle Moden, mit der Zeit verändert, betreffenden Stück, anrathen; sondern die Bezeichnung der genealogischen Sätze mit Ziffern ist darum gut, weil man sich durch Hülfe der fortlaufenden Zahlen ohne Weitläuftigkeit auf Beweisstellen beziehen kan, die mehr als einen Satz beweisen, und daher bald bey einem der vorhergehenden Sätze schon angeführt worden sind, bald bey einem nachfolgenden Satze, als an dem eigentlichsten und bequemsten Orte, noch angeführt werden.
Zur Erläuterung dieser Methode habe ich, als ein Beyspiel, eine Stammtafel des Kayserl. Hohenstaufischen Hauses ausgearbeitet: ich verspahre aber die Mittheilung derselben auf einen der folgenden Bände dieser histor. Bibliothek, und rücke dafür eine, vom Herrn Sprengel, Beysitzern des historischen Instituts, herrührende Arbeit ein. Hiezu gab die Veranlassung eine, vor kurzem zu Wetzlar auf 5. Bogen in Folio ohne Namen des Verfassers erschienene Schrift, die den Titel hat: Beurkundete Geschlechts-Verbindung