Bittehnen-Uszbitschen
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Bittehnen - Uszbitschen Seit 1939 Ortsteil von Bittehenen |
- Hierarchie
- Regional > Litauen > Bittehnen-Uszbitschen
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Ragnit > Bittehnen-Uszbitschen
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Einleitung
Bittehnen-Uszbitschen, bis 1920 in Kreis Ragnit, Ostpreußen; (1920-1939) in Kreis Pogegen; (1939-1945) in Kreis Tilsit-Ragnit.
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1727 Bittehnen-Uszbittehnen, 1736 Bittehnen-Uschbittschen, 1785 Bittenen-Uszbittschen, lit. Uzbiciai[1]
- 1785 Bittenen Uszbittschen, Bittenen Uszbitschen, Uszbitschen
- Bittehnen Uschbittschen[2][3], Bittehnen Uszbitschen[4], Ußbitschen
- Litauisch Namen: Užbicziai[5], Užbičiai[6]
Namensdeutung
Der Name weist auf Imkerei.
- Der Teilname Uszbittschen weist auf Teilhaberschaft, wie sie in der Waldbienenimkerei üblich war: Ein alter erfahrener Imker bestimmt die Anlage der Bienenstöcke in etwa 5 Meter Höhe. Dabei spielen Wind-, Regen- und Sonnenrichtungen eine Rolle. Der junge wendige Imker klettert die Kiefern hinauf, pflegt und erntet.
- prußisch "bite, bitte" = Biene
- "bitinikas" = Bienenzüchter, Imker
- preußisch-litauisch "bitinas" = die Bienenkönigin
- "bičiulis" = Imkereigenosse
- "bitynas" = der Bienenstand, der Bienengarten
- prußisch "uz, usz" = hinter, jenseits
- "sīla, sylo, šila" = Heide, Heideland, Fichtenwald
- preußisch-litauisch "šilas" = Heide, sandige Heide, Kiefernwald, aber auch Thymian und Monat September
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1785 ist Bittenen Uszbittschen ein königliches Bauerndorf, 26 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Insterburg, Amtsbezirk Schreitlaucken.[8]
1.5.1939: Eine neue Gemeinde Bittehnen wurde gebildet durch Zusammenlegung der bisherigen Landgemeinden Bittehnen-Schillehnen und Bittehnen-Uszbitschen.[9]
Die Zusammenlegung wurde nach 1945 beibehalten.
1.10.1939 wurde die Gemeinde Bittehnen zum Kreis Tilsit-Ragnit verschoben.[10]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1785 zum Kirchspiel Ragnit.[11]
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1912 zum Kirchspiel Ragnit Land.
Katholische Kirche
Bittehnen-Uszbitschen gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [12]
Friedhof
Bittehnen-Uszbitschen hat einen alten Friedhof.
Lage
Standesamt
Bittehnen-Uszbitschen gehörte 1888 zum Standesamt Neuhof-Ragnit.
Bewohner
Schule
In Bittehnen-Uszbitschen gab es eine Schule.
Fotos der ehemaligen Schule
2008
2021
Verschiedenes
Memeler Dampfboot vom 16.08.1933
Ergebnisse zu den Wahlen der Gemeindeorgane im Kreise Pogegen
Bittehnen-Uszbitschen: Gemeindevorsteher wurde Neuhaus, erster Schöffe Balnus, zweiter Schöffe Adomat und Ortskassenrendant Auge.
Fotos aus Bittehnen und Bardehnen
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
- ↑ Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
- ↑ Urmesstischblatt von 1862
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
- ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Goldbeck, Johann Friedrich: Vollständige Topographie des Königreichs Preußen, Erster Teil Topographie von Ostpreußen, Königsberg und Leipzig 1785, Nachdruck VFFOW, Hamburg 1990
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig