Stepponischken
Bitte beachten Sie auch unsere Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland |
Hierarchie
Regional > Litauen > Stepponischken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Stepponischken
Einleitung
Stepponischken, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Namensdeutung
Der Name Stepponischken beschreibt den Sumpf und ist keine Ableitung von Stephan. In der Memelland-Zeit (1923-39) und nach 1945 wurde der lit. Ortsname Steponiškiai für die Landgemeinde Cullmen Laugallen verwandt.
- prußisch "steipata" = quellige sumpfige Gegend
- litauisch "stepinti" = stützen, befestigen
Allgemeine Information
- Ein paar kleine Gehöfte, 16 km nordöstlich von Tilsit, 1785: Dorf mit 3 Feuerstellen, 1815: 4 Feuerstellen und 12 Seelen[1]
Politische Einteilung
1785 melirtes Dorf, Landrätlicher Kreis Insterburg, Justizkreis Memel, Amtsbezirk Baubeln[2]
21.8.1893: Stepponischken eingemeindet zur Landgemeinde Cullmen Laugallen[3]
1.5.1939: Landgemeinde Cullmen Laugallen kommt zur neuen Gemeinde Schäcken. [4]
1.10.1939: Schäcken kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [5]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Stepponischken gehörte 1785 zur Pfarrei Piktupönen[6]
Katholische Kirche
Stepponischken gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [7]
Standesamt
Stepponischken gehörte 1888 zum Standesamt Kullmen.
Friedhof
Stepponischken 1
Stepponischken 2
Die Bilder wurden freundlicherweise von Anneliese Grosse zur Verfügung gestellt. Stand Juli 2011
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Request failed!
Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
- ↑ Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm - ↑ Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig