Paulbeistrauch
Bluszen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bluszen (Begriffsklärung). |
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Hierarchie
Regional > Litauen > Paulbeistrauch
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Paulbeistrauch
Einleitung
Paulbeistrauch war ein Wohnplatz und eine Försterei, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- um 1785 Bluszen, n. 1785 Paul Beystrauch, 1815 Paul Beistrauch, 1912 Kaulbeißrauch[1]
- 1907 Forsthaus Paulbeistrauch[2]
- v. 1923 Paulbeistrauch, Försterei, Försterei Paulbeistrauch[3]
- Lit. Name (ab 1923):
Namensbedeutung
Der Name bedeutet, dass Paul bei den Sträuchern lebt. Mit Strauch ist der Wacholder (Kaddig) gemeint. Der Name weist also auf eine Heidefläche mit Wacholder.
- prußisch "kadegis, kadagis, kadegs" = Wacholder
- "kaddig" = Wacholderzweige zum Räuchern
Allgemeine Information
Politische Einteilung
1895 wurde der Wohnplatz Paulbeistrauch Gemeindeteil der Landgemeinde Schatull Stumbragirren.
Die nahegelegene Försterei Paulbeistrauch ist noch 1939 Teil des Forstamtes Dingken.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Paulbeistrauch gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Piktupönen.
Katholische Kirche
Paulbeistrauch gehörte zur Katholischen Kirche Tilsit (Maria Himmelfahrt) [6]
Friedhof
Bei Paulbeistrauch im Staatsforst Dingken gibt es einen alten Friedhof.
Lage
Fotos
Die Fotos wurden im August 2020 von Domas Barkauskas gemacht und freundlicherweise von ihm zur Verfügung gestellt.
Diese Fotos wurden im Mai 2021 von Kestutis Zdaneviicus gemacht und zur Verfügung gestellt.
Standesamt
Paulbeistrauch gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.
Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Gemeindelexikon für das Königreich Preußen (1905)
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Amtsblatt des Memelgebietes vom 29.12.1923
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig