Otto II. de Swininspiunde
Otto II. de Swininspiunde (auch Otto II. von Schweinespeunt; 1223 und 1226 urkdl.) [1] war der 8. Lehnsmann zu Schweinspoint.
Leben
Otto II. de Swininspiunde erstammt einen uraltem bayerischen Geschlecht das 1074 in Donauwörth erstmals genannt wird, aber schon mit den Kelten (740–450 v. Chr.) sind die ersten Vorfahren ins Land des späteren Sualafeldgau gekommen. Die Familie beschäftigte sich in den dichten Eichenwäldern über der Donau mit der Zähmung und Aufzucht von Wildschweinen woraus sich der Flurname, welchen auch die Familie trägt, erklärt.[2]
Seit dem 12. Jahrhundert stand das Ministerialengeschlecht von Schweinspoint im Dienst der Grafen von Lechsgemünd-Graisbach.[3]
Otto II. war der älteste bekannte Sohn von Otto de Suinesbiunt, dem 7. Edlen Herrn auf Schweinspoint. Zwei Brüder Ottos II. sind namentlich bekannt der Ritter Siegfried und der kaiserliche Heerführer Diepold von Schweinspeunt.
Anmerkungen
- ↑ Staatsarchiv Augsburg →Sign. Reichsstift Kaisheim KU 32, 34
- ↑ Geschichte Schweinspoint
- ↑ Der Territorialbesitz und die Grafschaft Graisbach
Siehe auch
- Hildegard de Suinesbiunt
- Otto de Suinesbiunt
- Diepold von Schweinspeunt
- Ludwig Schenck von Schweinespeunt
Literatur
- Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Baiern III Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1797, S. 324
- Herrmann Hoffmann: Die Urkunden des Reichsstiftes Kaisheim 1135–1287 Schwäbische Forschungsgemeinschaft Augsburg 1972, S. 38, 40
- Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde: Vor- und Familiennamen im deutschen Sprachgebiet München 1998, Auflage 2004, ISBN 3-423-03266-9, S. 103
Karten
Weblinks
- Historische Ortsnamen von Bayern – Schweinspoint
- Schweinspoint verschwundene Burg
- Wappen und Geschichte von Schweinspoint
- Grafen von Lechsgemünd-Graisbach Historisches Lexikon Bayerns