Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr/109

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Mitteilungen aus der Geschichte von Rüppurr
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1880 sind es 1737 Einwohner.
1885 sind es 1747 Einwohner.
1890 sind es 1836 Einwohner, gegen 1885 Zunahme von 87.
1900 sind es 1839 Evangelische, 361 Katholiken, zusammen 2200.
1905 in Rüppurr 2571, in Scheibenhardt 101, zusammen 2672, darunter männlich 1293; Katholiken 494, Evangelische 2163. – Hier 528 Haushaltungen, 22 einzelne Personen; 242 bewohnte Häuser, 2 unbewohnt. - 11 Wirtshäuser. – 3 alte und 5 neue öffentliche Brunnen, gegen 4 öffentliche Ziehbrunnen im Jahre 1700 Und gegen 12 öffentliche Pumpbrunnen 1900.
1903 wählten von 475 Wahlberechtigten 32 kons., 17 Zentrum, 71 nationall., 265 sozialdem.
191O hat der Stadtteil 1361 männliche und 1460 weibliche Einwohner, zusammen 2821.
Rüppurr-Geschichte-Mayer-Bild-16.png

(Die Abbildungen sind nach Photographie von H. Hollritt hier.)

Haus von Neu-Rüppurr.

XVIII. Gedichte.


l. Rippurr

von Max von Schenkendorf, gedichtet 1813 in Karlsruhe.

1. Liebes Kirchlein an der Straßen, 3. In die Fernen, in die Weiten,
Wer dich einsam hier erbaut, In ein unbekanntes Land,
Hat in Sehnsucht ohne Maßen, Wo die Nebelgeister schreiten
Hat, wie ich, hinausgeschaut, Auf der alten Berge Rand.
2. Nach den Bergen, nach dem düstern 4. Kommst so fröhlich hergezogen,
Schauerlichen Waldesgrün, Bächlein, lieber Felsensohn,
Wo die hohen Bäume flüstern, Rinnet langsam fort, ihr Wogen,
Wo die tiefen Schatten ziehn: Rauschet wie mit leisem Ton.