Levern

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Levern: Erstvorkommen des Namens, Ortsstatus, Grundherrschaften, Kirchenhinweise, historisch – topografische Entwicklungen und strukturelle Vernetzung im heimatkundlichen Zusammenhang zur Auffindung von Archiven, Quellen, Hinweisen...

Hierarchie: Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Westfalenprovp-wap.jpg - Portal:Westfalen-Lippe > Regierungsbezirk Minden > Kreis_Minden-Lübbecke > Stemwede > Levern

Früherwähnung

„Everslo“, „Everslage“ ist der alte Name von „Levern“; die Nachbarschaft „Hemechinhusen“ ist wahrscheinlich in Levern aufgegangen

Name Levern

969 bis 996 „Liuerun"; 1227 „Leveren", „Liveren"; 1231 „Leverin"; 1244 „Leverent"; 1250 „Lyveren"; 1288 „Levern".

Everslage und Hemechinhusen

1248 „Everslaghe", „Hemechinhusen"; „Everslo et Hemekenghusen"; 1249 „Everselo";

Grundherrschaft

969-96 gab der Ritter Worad einen Hof mit 8 Familien zu Levern nebst der Kirche u. anderm Zubehör dem Mindener Domstift.

Cistercienserinnenkloster Levern

  • 1227 wurde hier das Zisterzienserinnenkloster gegründet; nach Schmitz-Kallenberg (Monasticon, S. 40) geht die erste Gründung des Klosters Levern vielleicht ins 10. Jhdt. zurück;
  • 1242 gestattete der Mindener Bischof Joh. die Verlegung des Klosters nach Leverteich, wurde aber nicht durchgeführt;
  • 1248 schenkten Propst Werner von St. Martin in Minden und Burggraf Konrad von Stromberg dem Kloster Levern Gilter in Everslage u. Hemechinhusen;
  • 1249 verlegte der Mindener Bischof Johan das Kloster Levern nach Everslo, dem er den Namen Levern beilegt;
  • 1277 verlieh Elekt Volquin von Minden dem jedegmaligen Propst von Levern das Recht des Archidiakonats über die dortige Kirche;

Pfarrei

  • 1225 bestätigte Papst Honorius dem Pfarrer Bernhard von Levern den Besitz seiner Pfarrei

Einleitung

Kaiserreich Frankreich

Zeitzeichen 1832

Amt Levern 3.805 Einwohner, davon

Zeitzeichen 1895

Zeitzeichen 1931

Amt Levern, Kreis Lübbecke, Regierungsbezirk Minden, Sitz Levern,

  • GemeindeLevern: Landwirtschaftsgemeinde, Gemeindevorsteher Koch, Ortsklasse D
    • Einwohner: 1.143, Ev. 1.134, Israelisch 9
    • Gesamtfläche: 1.068 ha
    • Zuständigkeit/Einrichtungen: Pfarramt (ev.), Volksschule, Ärzte 1, Tierärzte 1, Zahnärzte 1, Apotheke, Eisenbahnstation Bohnne 13 km, Preußisch Oldendorf 10 km u. Gestringen 13 km, Eisenbahnstation nur für Güterverkehr Bohmte, Feuerwehr (frw.), KreissparkasseNebenstelle, Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Nebenstelle Darmstädter u. Nationalbank Lübbecke, Elektrizitätsversorgung, Sportplatz, Sommerbadeanstalt (pv.), Autoverbindung 2 (Lübbecke u. Lemförde u. Autoverbindung Bohmte), Markt
    • Politik, Gemeindevertretung 13 Sitze: Bürgerliche.
      • Quelle: Handbuch der Ämter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931

Zeitzeichen 1973

  • 1973 kommunale Neugliederung: Zusammenschluss von dreizehn bis 1972 selbstständiger Gemeinden der Ämter Levern und Dielingen-Wehdem.


Wappen Stemwede.png Ortsteile der Gemeinde Stemwede im Kreis Minden-Lübbecke

Arrenkamp | Destel | Dielingen | Drohne | Haldem | Levern | Niedermehnen | Oppendorf | Oppenwehe | Sundern | Twiehausen | Wehdem | Westrup


Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Evangelische Kirchengemeinde Levern Kirchenbücher 1679-1918 NICHT MEHR einsehbar bei FamilySearch

Archive

Literatur

  • Bau- u. Kunstdenkmäler. Kreis Lübbecke.

Literatur-Suche

Periodika

  • Lokal-Anzeiger für die Ämter Pr. Oldendorf, Levern und Dielingen-Wehdem : amtlicher Anzeiger des Kreises Lübbecke; weitere Titel: Lokal-Anzeiger für die Ämter Preuß. Oldendorf, Levern und Dielingen-Wehdem, 1911, 1915 - 1916, 1923 - 1932, Digitalisat bei Zeitpunkt
  • Unter der Dorflinde : Beilage zur Lokal-Anzeiger für Heimatpflege, Unterhaltung und Wissen; weitere Titel: Wochenbeilage zur Lokal-Anzeiger für Heimatpflege, Unterhaltung und Wissen, 1923 - 1932, Digitalisat bei Zeitpunkt

Weblinks

Offizielle Webseiten

Genealogische Webseiten

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