Kurze Chronik der Familie Kypke/E021

GenWiki - Digitale Bibliothek
Kurze Chronik der Familie Kypke
Inhalt
<<<Vorherige Seite [E020]	Nächste Seite>>> [E022]
Hilfe zur Nutzung von DjVu-Dateien
Texterfassung: unkorrigiert
Dieser Text wurde noch nicht korrekturgelesen und kann somit Fehler enthalten.

63.
Otto Emil K.-B.,
Dr. med. in Zehdenick a. H.,
geb. 20. 7. 1866 (nicht 1867).

des Apothekers Anton K.-B. zu Ratzebuhr jüngerer Sohn, daselbst am 20. Juli 1866 geboren, besuchte wie sein älterer Bruder und zum Teil zu gleicher Zeit, die Gymnasien in Neustettin und Dramburg von Ostern 1879 bis Ostern 1888. Nachdem er die Abgangsprüfung in Dramburg bestanden, studierte er Medizin auf den Universitäten Würzburg, Berlin und Erlangen. In Erlangen machte er das tentamen physicum 8. 8. 1890. das examen rigorosum 20. 2. 1892 und das ärztliche Staatsexamen 21. 1. 1893.

      Hierauf war er vom 1. Februar 1893 bis 30. März 1894 als prakt. Arzt in Stettin tätig, siedelte 1. April 1894 nach Breithardt, Rgb. Wiesbaden, über, woselbst er bis Ende Dezember 1895 praktizierte. Seitdem wirkt er als Arzt in Zehdenick a. H.

      Seiner Dienstpflicht mit der Waffe genügte er als Einjährig-Freiwilliger beim Garde-Füsilier-Rgt. in Berlin (1. April bis 1. Oktbr. 1889), als einjährig freiwilliger Arzt beim 1. pom. Fcld-Art.-Rgt. in Stettin (1. März bis 1. September 1893). Als Unterarzt der Reserve absolvierte er eine Uebung beim Fuss-Art.-Rgt. von Hindersin (pommersch.) Nr. 2 in Swinemünde vom 1. Januar bis 13. Februar 1894. Laut Allerhöchsten Kabinetsordres vom 27. 3. 1804 wurde er zum Assistenzarzt und vom 19. Januar 1897 zum Oberarzt der Reserve befördert.

      Am 19. März 1898 bestand er die Staatsprüfung für die Kreisärzte in Berlin.

      Seine Ehe mit Johanna Ernst, geb. 7. 2. 1869, Tochter des Rektors an der Realschule und Kreisschulinspektors Phil. Ernst zu Langenschwalbach. Rgb. Wiesbaden, verh. 30. 3. 1896, ist bisher mit einem Töchterchen: Hildegard, Johanna, geb. 20. 9. 1899, gesegnet. Zu S. 137 (Zeile 23). Der Vize-Wachtmeister Max Kypke-Burchardi hat im Oktober 1901 sein Examen als Gerichts-Assistent bestanden und ist bereits als solcher angestellt beim Landgericht I Berlin.

      Am 23. Juli 1902 ist ihm sein zweites Töchterchen Edith, Gertrud, Henriette geboren.

      Am 3. Familientage ist Vetter M. Kypke-Burchardi zum Schriftführer gewählt worden und lautet seine Adresse: Berlin NW. 21, Wilsnacker-Strasse ll¹¹¹.

Zum Danziger Seitenzweig; (S. 141 ff.)

      Durch die Güte des Pfarrers von St. Katharinen in Danzig sind mir ausführliche Auszüge aus dem dortigen Taufbuche zugestellt