Kurze Chronik der Familie Kypke/108

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Kurze Chronik der Familie Kypke
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Nach dem Stadtbuch von Danzig erwarb er 1716 das Bürgerrecht auf einen Kaufmann. Aus seiner Ehe entsproßten zwei Söhne; Johann Christoph und Michael (St. C. 18 und 19).


6.
Philipp Jacob,
Bader in Regensburg, geb. 3. 5. 1686,

des Pastors David K. in Neukirchen fünfter Sohn, am 3. Mai 1686 daselbst geboren, wurde Bader, welche dazumal die Stelle der Wundärzte zu vertreten hatten, Wahrscheinlich machte er als Solcher den spanischen Erbfolgekrieg (1701-14) mit und blieb nach Beendigung desselben in Süddeutschland zurück. Er practizierte in Regensburg, der Hauptstadt der jetzigen bayerischen Oberpfalz, wo dazumal die deutschen Reichstage (bis 1806) gehalten wurden, scheint aber unverheiratet geblieben zu sein.


7.
David Friedrich,
geb. 31. 12. 1689, + 28. 4. 1690.

des Pastors David K. in Neukirchen sechster Sohn.


8.
Dr. Johann David K.,
Professor der Theologie und Philosophie zu Königsberg i. Pr.,
geb. 8. 2. 1692, + 10. 12. 1758,

des Pastors David K. in Neukirchen siebenter Sohn, am 8. Februar 1692 daselbst geboren, studierte die Gottesgelahrtheit und Weltweisheit, erlangte den Doctorgrad und war seit 1723 als Professor der Theologie und Philosophie an der Königl. Albertus-Universität zu Königsberg i. Pr. thätig, welche bereits seit dem Jahre 1544 blühte und damals sehr besucht war. Er starb daselbst unvermählt am 10. December 1758.

Seiner und seines Neffen Dr. Georg David K., welcher als Professor der orientalischen Sprachen gleichfalls in Königsberg thätig war, ist in Oettingers Moniteur des Dates ehrend gedacht worden.


9.
Immanuel,
geb. 24. 8. 1794, + eodem anno,

des Pastors David K. in Neukirchen achter Sohn.


10.
Christian Gottlieb,
stud. theol., geb. 12. 5. 1699,

des Pastors David K. in Neukirchen neunter Sohn, geb. daselbst am 12. Mai 1696, studierte Theologie, starb aber, noch ehe er ins Amt kam.