Klein Baitschen
Baitschen ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Baitschen (Begriffsklärung). |
Klein Baitschen Dorf an der Schwentischke |
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- Regional > Russische Föderation > Kaliningrader Oblast >Klein Baitschen
- Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Gumbinnen > Klein Baitschen
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Einleitung
Klein Baitschen (russ. Ljublimowka / Любимовка, litauisch: Mažieji Baičiai) liegt an der Schwentischke (1938 bis 1945: Heidewasser, russisch: Russkaja) kurz vor deren Mündung in den Roßbach (deutsch später auch: Pissa), acht Kilometer südöstlich der Stadt Gussew (Gumbinnen).
Durch Klein Baitschen verläuft eine Nebenstraße, die von Groß Baitschen in die südliche Richtung nach Sodinehlen (ab 1938 Jägersfreude, russ. Kovrovo) führt. Nächste Bahnstation war der (nicht mehr existierende Haltpunkt an der Reichsbahn-Hauptstrecke von Insterburg zur Grenze bei Eydtkuhnen.
Allgemeine Informationen
- Klein Baitschen (Ljublimowka) und das nördlich gelegene Groß Baitschen (Podgorowka) sind durch eine Brücke über die Schwentischke sowie durch eine weitere Brücke üner den Roßbach miteinander verbunden.
- 1926 war in Klein Baitschen eine einklassige Volksschule erbaut worden.
- Am östlichen Ortsrand von Klein Baitschen befand sich ein Heldenfriedhof.
Politische Einteilung, Zugehörigkeit
Das in seiner Anfangszeit noch mit Groß Baitschen gemeinsam Beutfeld genannte kleinere Dorf Klein Baitschen wurde 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Szirgupönen eingegliedert, der – 1936 in „Amtsbezirk Schirgupönen“ und 1939 in „Amtsbezirk Amtshagen“ umbenannt – bis 19345 bestand und zum Kreis Gumbinnen im Regierungsbezirk Gumbinnen der preußischen Provinz Ostpreußen gehörte.
Kirchliche Einteilung, Zugehörigkeit
Klein Baitschen war aufgrund seiner fast ausnahmslos evangelischen Bevölkerung in das Kirchspiel der Kirche Szirgupönen (der Ort hieß zwischen 1936 und 1938: Schirgupönen, 1938 bis 1946: Amtshagen, ist heute nicht mehr existent) eingepfarrt und war damit Teil des Kirchenkreises Gumbinnen in der Kirchenprovinz Ostpreußen.
Geschichte
- In Klein Baitschen siedelten sich nach der Großen Pest in Ostpreußen zahlreiche Salzburger an.
- Die Einwohnerzahl Klein Baitschens betrug im Jahre 1910 199, 1933 noch 181 und 1939 nur noch 165.
- 1926 war hier eine einklassige Volksschule erbaut worden.
Heutige Situation
- Bereits im Jahre 1946 erhielten die Orte Groß- und Klein Baitschen wie auch das benachbarte Schröterlauken
(ab 1938 Schrötersheim) russische Bezeichnungen und hießen Podgorowka, Ljublimowka und Oneschskoje.
Alle drei Orte wurden in den Dorfsowjet Pruszischken (1935 bis 1945 Preußendorf) eingegliedert,
der dem neu geformten Landkreis Gumbinnen zugeordnet war. - Zwischen etwa 1967 und etwa 1980 war Podgorowka das Zentrum des Dorfsowjets Brjanskoje ((Pruszischken).
- Nach einer Struktur- und Verwaltungsreform wurden alle drei Orte unter dem einheitlichen Namen „Podgorowka“
zusammengefasst und als eine „Siedlung“ eingestufte Ortschaft in die Landgemeinde Augstupönen
(1938 bis 1946 Hochfließ) eingegliedert. Sie existierte bis 2013 und ging dann in dem neu strukturierten
Stadtkreis Gussew (Gumbinnen) auf. - Die Einwohnerzahl von Podgorowka beträgt aktuell 166 (Stand: 14. Oktober 2010),
wobei Klein Baitschen kaum mehr bewohnt ist.
- Bereits im Jahre 1946 erhielten die Orte Groß- und Klein Baitschen wie auch das benachbarte Schröterlauken
Adressbücher
- Einträge aus Klein Baitschen in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach Klein Baitschen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Verschiedenes
Weblinks
Fotoalbum
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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis
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