Hof Moorarend

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Hierarchie
Regional > Bundesrepublik Deutschland > Niedersachsen > Landkreis Osnabrück > Bramsche > Epe > Markkotten Moorarend


Portal:Höfe und Bauern
Moorarend
Epe-Bramsche, Ehemaliger Hof Moorarend, 1992.jpg
Weitere Hofnamen:Eikelman, Ekelman, Klein Ekel, zum kleinen Eckell, zum lütken Ekell, beim Eckell, lütke Eickelman, beim Eikell, beim Ekele, zum lütken Eickell (bis 1640), von Bar (ab 1845), Eckelmann (ab 1847), Bramscher (seit 1972)
Früherer Hofstatus:Markkötter
Erste Erwähnung:1577
Grundherr:Kloster Malgarten
Namensformen:beim More, beim Moer, beim moer, bei dem more, bey den More, beim Mohr, beym Mohr, Mararendt, Mararens, beym Moore, Bey Mohre, Moorarend
Namensursprung:Der Name bezieht sich auf das nahegelegene Vallenmoor und den Vornamen Arend, siehe Moorarend (Familienname)
Heutige Nutzung:Wohnhaus (2009)
Heutiger Eigentümer:Familie Bramscher (1994)
Anschrift:Malgartener Damm 41, 49565 Bramsche
Alte Anschrift:Epe Nr.34, Epe Nr.29
Koordinaten N/O: 52.432222°N 8.048006°O; 52 25 56 / 08 02 53


Hofstandardwerte

Aufsitzerstatus

Grundherr

Kloster Malgarten

Dienstpflichten

Die Abgaben waren 1723:

  • Rauchschatz 1 Taler,
  • Monatsschatz 18 Schilling,
  • Pachtkorn: 6 Scheffel Gerste,
  • 1 Spanndienst nach Quakenbrück und
  • 1 Spanndienst nach Vörden,
  • 2 Hühner nach Cornau,
  • 2 Hühner nach Eyckel (Eckelmann),
  • 1 Taler nach der Engter Kirche.

Markenrechte, Mastrechte

Markkötter

Viehbestand

  • 1659: 2 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine und 2 Schafe, dazu „Lager mit Knecht“ 2 Rinder
  • 1667: 2 Pferde, 2 Kühe und 3 Rinder.

Umfang der Ländereien

  • 1667: 10 Scheffelsaat Saatland und 2 Scheffelsaat Gartenland
  • 1712: 10 Scheffelsaat Ländereien und 2 Scheffelsaat Gartenland
  • 1723: 2 Maltersaat 11 Scheffelsaat 2 Viertel 2 Becher

Entwicklungsgeschichte

Um 1570 erhielten Henrich Eikelman und seine Frau Kunne vom Holzgrafen von Bar zu Barenaue die Einwilligung, einen Kotten mit Garten in der Kalkrieser Mark zu errichten. Scheinbar waren zu dieser Zeit die Grenzen im Bereich zwischen Schleptrup, Engter, Kalkriese und Epe noch nicht klar abgegrenzt. Hier an der Grenze der Eper Mark begann damals die Wildnis des Wittenfeldes. Diese unklaren Grenzverhältnisse führten später zu Konflikten.

Nachdem der Sohn Johan Eikelman ohne Wissen von Bars das Erbe angetreten hatte, ließ dieser am 7. März 1577 in einem Vertrag festlegen, daß in Zukunft dazu seine Einwilligung notwendig sei. Weiterhin wurde festgeschrieben, daß nur Johann Eckelmann Zeit seines Lebens den Kotten bewirtschaften durfte, nicht aber seine Erben. Außerdem hatte er alle 12 Jahre das Land mit dem darauf befindlichen Haus zu winnen. Die schon angesprochenen unklaren Grenzverhältnisse führten 1585 zu einem Streit. Es stellte sich heraus, daß der Kotten auf der Engter Markschnaat lag. Als Johan Eikelman sich ein Jahr später weigerte den Winn zu leisten, forderte von Bar den Abbruch des Kottens. Das Kloster Malgarten versuchte zu vermitteln und schlug eine gütliche Einigung vor. Gegen den Willen von Bars und ohne einen Vertrag begab sich Eikelman 1587 in die Eigenbehörigkeit des Kloster. Mit Schreiben vom 7. Juni des Jahres suchte von Bar die Aussöhnung mit dem Kloster und unterstrich seinen guten Willen zur Klärung der Streitigkeiten. Er forderte die Priorin auf, mit ihrem Eigenbehörigen Eckelmann zu sprechen und ihm nahezulegen, das Haus selbst abzureißen und in eine andere Mark zu setzen. Andernfalls wollte er selbst den Kotten niederreißen. Eine eingeräumte Frist zur Räumung hatte Eikelman jedoch nicht beachtet. Am 15. Juni erklärte sich dieser bereit, eine jährliche Abgabe von 1 Taler an die Kirche in Engter zu zahlen und an von Bar jährlich zwei Hühner zu liefern. Unter dem 29. Juni suchte das Kloster die Vermittlung des Bischofs und berichtete ihm, daß Johan Eikelman immer seine Abgaben an von Bar und Engter geben wolle. Von Bar verwies dagegen auf den nichtgezahlten Winn; Eikelman habe sich den Kotten angemaßt und eine dem Konvent zu Malgarten eigenbehörige Person zu sich genommen. Von Bar bestand weiter auf den Abbruch des Kottens und pfändete die Kühe von Eikelman. Es scheint, daß die Vermittlungsbemühungen schließlich Erfolg hatten. Am 6. Juli 1587 ließ von Bar die gepfändeten Tiere wieder frei. Offenbar fand er sich nun mit der Existenz des Kottes ab. 1593 bekundete Herman de Barr ausdrücklich, daß Johan zum lütken Ekell die Engter Mark gleich den anderen Markköttern nutzen könne.[1] Neben 2 Hühnern an von Bar und 1 Taler an die Kirche in Engter, hatte er hierfür den Engter Ratsleuten auf Palmsonntag eine Kanne Bier zu geben.[2]

Nachfolgend kam es noch um die Besitzverhältnisse des Kottens zu einem Streit zwischen den Brüdern Eckelmann. Am 11. November 1589 konnte die Malgartener Priorin Engel von Dorgelo diese Auseinandersetzungen schlichten.[3] Aus dieser Übereinkunft scheint die erstmals 1680 verbriefte Verpflichtung zu stammen, daß der Kotten jährlich 8 Hühner dem Hof Eckelmann zu liefern hatte. Unter dem 4. Dezember beurkundete der Richter zu Vörden und Bramsche, daß Bonin (Bruin) Ekelmann auf seinen Anteil an dem Kotten Klein Ekel verzichtete. Damit war die Existenz eines neuen Markkötters gesichert. Während sich der Vollerbenhof zum Eckel nannte, bezeichnet man den neuen Markkotten zunächst beim Eckel oder klein Eckel.

1595 erfolgte die Freilassung des Johan Vuelbrock (Vullbrock) aus Schleptrup. Er heiratete die 1601 genannte Hoferbin Schwanike beim Eikell. Die Feuerstättenschatzung nennt 1599 den Hof Johan bim Ekell. 1626 erfolgte eine dreifache Erbschatzung und Roggenkontribution im Juni und im August. Die erste Erhebung verzeichnet den Markkötter Johan beim Mohr mit 8 Schilling und die zweite Erhebung den Markkötter Johan bei Ekell mit 8 Schilling und 1 Viertel Roggen. Die Kontribution von 1628 bestand aus drei Erhebungen: vom 23. Januar bis 20. Februar, vom 27. Februar bis 25. Juni und vom 1. Juli bis 9. September und nennt den Markkötter Jo. Beim Moohre mit 18 Pfennig, 2 Schilling und 16 Pfennig. Hier ist die Familie erstmals mit dem Namen beim More verzeichnet. 1628 und 1630 verzeichnen die Kopfschatzregister jeweils den Markkötter Johan beim Mohre mit Frau und dem alten Vater.

Nachfolger und Erbe des Hofes war offenbar der 1640 genannte Herman zum lütken Eickell.[4] 1652 verzeichnet die Hauptschatzung (Kopfschatz) den Markkötter Johan beim Moer mit 7 Schilling, die Frau mit 4 Schilling, den Sohn Henrich mit 2 Schilling.

1656 nennt das Viehschatzregister den Markkötter Arndt beim Moer. Nach der Viehbeschreibung von 1659 hielt der Markkötter Arendt bim Mor 2 Pferde, 1 Fohlen, 3 Kühe, 2 Rinder, 2 Schweine und 2 Schafe, dazu „Lager mit Knecht“ 2 Rinder. 1661 nennt das Viehschatzregister den Markkötter Arndt bei dem Moer und 1664 den Markkötter Arndt beim More. Der Markkötter Arend bey den Moor hatte 1667 eine Hauptfeuerstätte, 10 Scheffelsaat Saatland und 2 Scheffelsaat Gartenland. Dieser Kötter hat Winnland jeweils auf 12 Jahre. Das Erbschatzregister nennt den Markkötter Arndt beim Moer mit 15 Schilling 9 Pfennig und das Viehschatzregister den Markkötter Arndt beym Moer mit 2 Pferde, 2 Kühe und 3 Rinder. 1669 ist für den Markkötter Arebdt beym Moer eine Hauptfeuerstätte verzeichnet und 1670/71/72 nennen die Rauchschatzregister des Amtes Vörden unter Bauerschaft Epe den Markkötter Arndt beim Moor.

Da keine Erben vorhanden waren, wurden 1680 Diederich Lohmann und seine Frau Marike geb. Kreke vom Kloster in das Erbe eingegeben. Die 1682 geborene Tochter Elsabein wurde 1707 Laienschwester im Kloster Malgarten und ertrank am 10. Dezember 1719 in der Hase.[5] Wie 1680 vermerkt ist, war der Hof sowohl in Epe wie in Engter als Markkötter in der gemeinen Mark berechtigt. In beiden Marken konnte er 8 Schafe halten. Die Tatsache, daß er der einzige Eper Hof war, außer den Vollerben, der einen Spanndienst leisten mußte, hängt sicherlich mit der Gründungsgeschichte des Hofes zusammen.

1693 verzeichnet das Kopfschatzregister für den Markkötter Arend bein Mohr: Mann, Frau und Vollknecht. Das Monats- und Rauchschatzregister des Kirchspiels Bramsche verzeichnet 1701 unter Epe den Hof Mohr Arendt. Das Verzeichnis der schatzpflichtigen Stätten im Amt Vörden nennt 1712 unter Epe den Markkötter Arend beym Mohr mit 18 Schilling Monatsschatz, 10 Scheffelsaat Ländereien und 2 Scheffelsaat Gartenland und die Kirchspielbeschreibung nennt 1713 den Markkötter Arend beym Mohre mit 18 Schilling Monatsschatz.

1714 heiratete der Erbe Henrich Beim Mohre, Elsabein Maria Wicks aus Engter. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 1 Pferd, 2 Kühe, 2 Schmalrinder und 2 Schweine. Der abgehende alte Bauer erhielt 2 Scheffelsaat Saatland zur lebenslangen Nutzung. Das Vermessungs- und Abgabenverzeichnis des Kirchspiel Bramsche verzeichnet 1723 unter Epe den Viertelerben Hinrich beym Mohr, eigen an das Kloster Malgarten, mit einer Größe von 2 Maltersaat 11 Scheffelsaat 2 Viertel 2 Becher. Die Abgaben waren: Rauchschatz 1 Taler, Monatsschatz 18 Schilling, Pachtkorn: 6 Scheffel Gerste, 1 Spanndienst nach Quakenbrück und 1 Spanndienst nach Vörden, 2 Hühner nach Cornau, 2 Hühner nach Eyckel (Eckelmann), 1 Taler nach der Engter Kirche.

Der Erbe Hermann Henrich Mararendt heiratete 1745 Anna Maria Kottmann aus Epe. Die Mitgift bestand aus 200 Taler, 2 Pferde, 2 Rinder und 2 Kühe. Die alte Mutter behielt zur Nutznießung 1,5 Scheffelsaat Land, die seinerzeit von der Gemeinde gekauft wurden. Das Beihaus war 1772 mit zwei Familien besetzt. Moorarend war damals einer der wenigen Eper Bauern, der einen Überschuß von 6 Scheffel Roggen hatte.

1781 heiratete der Erbe Johann Henrich Moorarend, Gretke Marie Eckelmann vom Nachbarhof. Die Mitgift bestand aus 150 Taler, 1 Pferd und 3 Kühe. Zum Hof gehörten 1785 4 Maltersaat 1 Scheffelsaat und 50 Quadratruten Land in der Bauerschaft Epe und 1 Maltersaat 5 Scheffelsaat 43 Quadratruten in der Bauerschaft Schleptrup. 1794 erwarb Moorarend einen 9 Scheffelsaat großen Zuschlag beim Penten Erbe von der Bauerschaft Epe und um 1817 einen etwa 16 Morgen 78 Quadratruten großen Heideteil am Stickteichdamm in der Vördener Mark von Friedrich Donnerberg aus Vörden.[6]

1819 heiratete der Erbe Johann Philip Bey Mohre, Catharina Maria Brockmann. Auch er vergrößerte den Hof und erwarb 1821 für 30 Taler einen Zuschlag in der Engter Mark von der dortigen Bauerschaft.[7] Aus der Eper Markenteilung 1833 erhielt der Hof 5 ha und 64 Quadratruten. Johann Philip Bey Mohre war sehr dem Alkohol zugeneigt und ruinierte damit den Hof.[8] Nach den Ablösungsgesetzen von 1833 konnte sich der Hof nach und nach von den Abgaben und Diensten freikaufen.[9] Bereits im Jahre 1829 wurden die ungewissen Gefälle (Leibeigenschaft) in eine jährliche Abgabe von 2 Tale 22 Gutegroschen umgewandelt. 1845 konnten diese Abgabe und die gutsherrlichen Gefälle mit 168 Taler 5 Gutegroschen 3/4 Pfennig durch von Bar abgelöst werden. 1855 erfolgte die Ablösung der jährlichen Abgabe an die Kirche zu Engter mit 25 Taler 16 Gutegroschen 8 Pfennig[10] und 1875 die Ablösung der Richterpfennige mit 4 Silbergroschen.

1845 verkaufte Moorarend sein Anwesen an den Justizrat und Erblanddrost von Bar aus Osnabrück für 2.983 Taler 12 Gutegroschen[11] und wanderte noch im gleichen Jahr nach Amerika aus. Von Bar verpachtete den Hof für jährlich 125 Taler an den Kutscher des Generaleinnehmers Rathgen zu Sögeln, Hermann Hackmann.[12] Voraussetzung war jedoch die Verheiratung mit seiner Braut Margaretha Richtering. Neben fast allen Ländereien gehörten auch zwei Kirchensitze in der Kirche zu Bramsche zur Pacht. Obwohl der Pachtvertrag auf 12 Jahre ausgestellt war, verkaufte von Bar den Hof schon 1847 für 3.300 Taler an den Bauern Eckelmann.[13] Ausgenommen blieb lediglich die an das Lappenstuhl grenzende Moorarends Wiese. Eckelmann übernahm alle Rechte und Pflichten des Hofes und alle Verbindlichkeiten des Pächters und besetzte die Gebäude mit Heuerleuten.

(Weiter siehe Eckelmann)

Karten

Hofbilder

Ehemaliger Hof Moorarend

Gebäude und Bewohner

Erbwohnhaus, Malgartener Damm 41

Koordinaten: N/O 52 25 56 / 08 02 53

Das alte Erbwohnhaus wurde 1754 errichtet. Die Inschrift des Dielentorbalken lautet: "Herman Hindrich Mararendt Anna Marija Kohtmans Jtzo Mararens Anno 1754 Den 11 Juni". Nach dem Ankauf der Markkötterei Moorarend 1847 richtete Eckelmann das Erbwohnhaus zu einem Heuerhaus ein und besetzte es mit zunächst zwei Heuerfamilien (siehe Hof Eckelmann). Ein Nebengebäude, wahrscheinlich das Backhaus oder die Scheune, brannte am 3. März 1878 ab. 1929 und 1938 verzeichnen die Adressbücher Heuermann Heinrich Rolf in Epe (ohne Nr.) und 1958/59 Landwirt Heinrich, Arbeiter Willi und Haustochter Emmi Rolf in Malgarten (ohne Nr.). 1964 und 1970 verzeichnen die Adressbücher Zimmermann Erwin Wehage in Epe (ohne Nr.). Im Jahre 1972 kaufte die Familie Bramscher das Haus und baute es aus. Die Adressbücher von 1984 und 1988/89 verzeichnen Ralf und Itta Bramscher in Bramsche, Malgartener Damm (ohne Nr.) bzw. Malgartener Damm 41. 1992/93 nennt das Adressbuch Ralf, Stephan und Itta Bramscher in Bramsche, Malgartener Damm 41, 2007/08 Itta Bramscher, Jens und Katja Denningmann und 2015/16 Stephan und Hendrikje Bramscher.


Leibzucht, Beihaus, Backhaus, nicht mehr vorhanden

Koordinaten: N/O 52 25 57 / 08 02 49

Die Leibzucht stand zwischen den Höfen Eckelmann und Moorarend und wird erstmals 1772 als Beihaus erwähnt. Nach dem Ankauf 1847 wurde das Gebäude ein Heuerhaus des Hofes Eckelmann. (Weiter siehe Eckelmann) Ein Backhaus wird erst 1845 genannt. Ob es bewohnt war, ist nicht bekannt.

Bewohner:

  • Johann Henrich ECKELMANN (*1714, +1782) und Catharine Adelheit WESSLING (*1711, +1788) waren seit 1737 verheiratet und lebten hier noch 1772.
  • Hermann Dirck KIESEKAMP (*1726, +1797) heiratete 1751 Catharina Margaretha VOGELPOHL aus Rieste (*1726, +1764) und 1765 Anna Margaretha Adelheit STRUBBE (*1738, +1804). Auch sie sind 1772 verzeichnet. Zehn der elf Kinder der Familie starben bereits im Kindesalter.
  • Behrend Heinrich HOFFELT (*1747, +1795) heiratete 1777 Margarethe Marie RICHTER (*1751, +1811).
  • Johann Heinrich Christopher WIEHE aus Stockhausen im Ksp. Blasheim (*1773, +1821) war seit 1803 mit Anna Maria Elsaben AUF DEM BERGE aus Evinghausen (*1783, +1846) verheiratet.
  • Johann Bernd NIEPORTE (*1790, +1855) und Catharina Maria geb. BOCKHORST aus Neuenkirchen i.O. waren seit 1820 verheiratet und nachweislich 1826 und 1833 bei Moorarend.
  • Caspar Philip KUHLMANN (*1805) und Anna Maria Catharina geb. BRUNS aus Vörden waren seit 1831 verheiratet und wanderten nach 1843 in die USA aus.
  • Johann Josef Gerhard SCHWALENBERG (*1819) heiratete 1843 in Malgarten Maria Margaretha Clara SCHMIDT aus Hunteburg (*1821, +1847), 1848 Maria Bernadina Antonia BLANKEFORT aus Rieste (*1825, +1863), 1864 Maria Elisabeth WITTE aus Wallenhorst (*1835, +1865) und 1868 Anna Maria CLAUSING aus Hollage (*1825, +1875). Sie sind 1843 und 1847 in Moorarends Heuer.

Weiter siehe Eckelmann.


Ahnengalerie

Ahnengalerie Hof Moorarend, Markkötter in Epe Nr.29[14]

Wenn nichts weiter vermerkt ist, so sind die Personen in ihren Heimatorten geboren (*) und in ihren eingeheirateten Gemeinden verstorben (+), in der Regel zu Hause. Sie sind in der Ev. luth. Kirche St. Martin in Bramsche getauft (~) und getraut (OO) und auf dem Friedhof in Bramsche begraben ([]) worden. Katholische Personen (kath.) sind, wenn nichts weiter vermerkt ist, in der Klosterkirche St. Johannes in Malgarten getauft und getraut und auf dem Friedhof in Malgarten begraben worden. Gibt es nur ein Geburtsjahr, so wurde es aus dem Sterbealter errechnet. Eine Jahresangabe mit der Bezeichnung „um“ gibt jeweils eine Schätzung wieder! Die Familiennamen sind in der zuletzt üblichen Form geschrieben. Die Zeichen */~ und +/[] können beide oder auch nur ein Datum nennen.


Henrich ECKELMANN, OO, Kunne NN.

Kinder:

  • Johann ECKELMANN, Erbe.
  • Brunnen ECKELMANN, freigelassen 1589.


Johann ECKELMANN, genannt 1577-1593, OO; NN.


Johann VULLBROCK, Colonus Moorarend, freigelassen 1595, (Sohn von Tebben VULLBROCK und Anne ROLEKINCK in Schleptrup), OO, Schwanike MOORAREND, 1601 genannt.

Kinder:

  • Margaretha MOORAREND, genannt 1601, freigelassen 1618.
  • Annen MOORAREND, freigelassen 1621.
  • Henrich MOORAREND, freigelassen 1630.
  • Hermann MOORAREND, (genannt 1640), offenbar zeitweise Colonus.
  • Catharina MOORAREND, OO um 1630, Johann LAUMANN (LAHMANN), Colonus Vollerbe in Achmer Nr.22.
  • Arend MOORAREND, */~ 1606, Erbe.


Arend MOORAREND, Colonus, */~ 1606, +/[] 12.01.1686, OO um 1640, Elsche NN, +/[] 12.01.1686, keine Erben vorhanden.


Dierck LAUMANN (LAHMANN), Colonus MOORAREND, */~ 1650, +/[] 10.11.1714, (Sohn von Johann LAUMANN und Catharina MOORAREND, Colonus Vollerbe in Achmer Nr.22), OO 21.09.1679, Anna Marie KREECKE, +/[] 1708, (Tochter von Ludecke KREECKE und Hilcke NIEMANN, Colonus Brinksitzer in Rieste Nr.58).

Kinder:

  • Anna Elsabein MOORAREND, */~ 16.03.1681, Zwangsdienst geleistet 1700, +/[] 10.12.1719, in der Hase ertrunken, seit 1707 Laienschwester im Kloster Malgarten.
  • Margarethe Marie MOORAREND, */~ 5p.Epi. 02.1683, Zwangsdienst geleistet 1702, freigelassen 1711, +/[] 21./22.12.1751, OO 1717, Johann Heinrich KREBSFÄNGER, Heuermann in Epe, */~ 11.1680, +/[] 1721, (Sohn von Johann KREBSFÄNGER und Adelheit WINNER, Heuerling in Epe Nr.9 (Warnings Nebenhaus)).
  • Anna Catherine MOORAREND, */~ 03.03.1686, Zwangsdienst geleistet 1707, freigelassen, OO 1719, Johann ENDEBROCK aus Engter.
  • Hermann Diederich MOORAREND, Heuermann in Epe, */~ 05.12.1688, Zwangsdienst geleistet, +/[] 31.10.1729, OO 11.1719, Anna Adelheit DETERMANN, */~ 03.1687, +/[] 14./16.03.1750, Schwindsucht und enge Brust, (Tochter von Hermann DETERMANN und Anna Adelheit KRELAGE, Colonus in Epe Nr.23).
  • Hermann Heinrich MOORAREND, */~ 1692, Erbe.


Hermann Heinrich MOORAREND, Colonus, */~ 1692, +/[] 14./16.01.1753, Krebsschaden, OO 1714, Maria Elsaben WIECK, */~ 1686 in Engter, +/[] 08./11.12.1778, Altersschwäche.

Kinder:

  • Hermann Heinrich MOORAREND, */~ 11.1715, Zwangsdienst geleistet 1735, Erbe.
  • Catherina Maria MOORAREND, */~ 01.1718, Zwangsdienst geleistet 1733, +/[] 07./09.09.1759, Brustkrankheit, OO 03.11.1739, Johann Heinrich KIESEKAMP, Colonus in Epe Nr.14, */~ 03.05.1714, +/[] 22./24.10.1753, (Sohn von Johann Christopher KIESEKAMP und Anna Margarethe BUNCKE, Colonus in Epe Nr.14).
  • Johann Herbort MOORAREND, */~ 29.08.1722, +/[] 10.10.1722.


Hermann Heinrich MOORAREND, Colonus, */~ 11.1715, +/[] 02./04.03.1789, Engbrüstigkeit, OO 16.11.1745, Anna Maria KOTTMANN, */~ 1717, +/[] 10./12.10.1795, Brustkrankheit, (Tochter von Johann Gerd KOTTMANN und Anna Catharina WESSLING, Colonus in Epe Nr.8).

Kinder:

  • Catherina Maria MOORAREND, */~ 23.12.1746, Zwangsdienst geleistet 1764, freigelassen, +/[] 27./30.05.1794, Schwind- und Wassersucht, OO 20.06.1768, Johann Berend Philip ECKELMANN, Colonus in Epe Nr.12, Witwer, */~ 16.11.1732, +/[] 08./11.06.1800, Schwindsucht, (Sohn von Hermann Berend KAMLAGE und Margarethe Marie WEHRENBERG, Colonus Eckelmann in Epe Nr.12).
  • Maria Elisabeth MOORAREND, */~ 12.01.1749, Zwangsdienst geleistet 1766, freigelassen, +/[] 30.04./02.05.1808, Wassersucht, OO 22.11.1780, Franz Heinrich DINCKELMANN, Zimmermeister in Epe Nr.28 (Klein Elhorns Leibzucht), */~ 12.03.1747, +/[] 27.02./02.03.1827, (Sohn von Rudolph Heinrich DINCKELMANN und Anna Margaretha SCHWEGMANN, Zimmermeister in Epe Nr.4 (Alte Niemanns Leibzucht)).
  • Maria Adelheit MOORAREND, */~ 16./23.05.1751, +/[] 19./20.12.1764, Masern.
  • Johann Heinrich MOORAREND, */~ 31.08.1755, Zwangsdienst geleistet, Erbe.


Johann Heinrich MOORAREND, Colonus, */~ 31.08.1755, +/[] 07./10.11.1835, OO 23.10.1781, Margaretha Maria ECKELMANN, */~ 09.11.1760, +/[] 03./05.01.1814, sie starb am Durchfall oder an der Ruhr, sie war eine sehr rechtschaffene Frau, (Tochter von Johann Berend Philip ECKELMANN und Anna Marie Elsaben THOMAS, Colonus in Epe Nr.12).

Kinder:

  • Anna Maria MOORAREND, */~ 12.05.1782, +/[] 26./28.12.1782.
  • Tochter MOORAREND, */+ 25.08.1783, Nottaufe.
  • Johann Heinrich MOORAREND, */~ 14.11.1784, +/[] 29.05./01.06.1786, Schwindsucht.
  • Anna Marie Regine MOORAREND, */~ 1786, Zwangsdienst geleistet, +/[] 05./08.08.1861, Altersschwäche, OO 1831 in Engter, Gerd Heinrich KUHLMANN, Heuermann in Pente, Witwer, */~ in Engter, ist etwichen und man weiss nichts von ihm.
  • Franz Heinrich MOORAREND, */~ 26.12.1789/06.01.1790, +/[] 26./28.05.1794, Brustkrankheit.
  • Hermann Heinrich MOORAREND, */~ 09./12.08.1792, +/[] 25./26.02.1793, Brustkrankheit.
  • Hermann Philip MOORAREND, */~ 18./27.01.1794, Erbe.
  • Marie Adelheit MOORAREND, */~ 15./20.08.1797, 28./31.12.1836, OO 26.05.1819, Johann Berend KREIENBROCK, Heuermann und Schmied in Rieste Nr.9 (Richterings Leibzucht), */~ 06./17.02.1793, +/[] 06./09.07.1835, (Sohn von Johann Heinrich KREIENBROCK und Catharina Maria MÖLLER, Heuerling und Schmied in Rieste Nr.9 (Richterings Leibzucht)).
  • Margarethe Marie MOORAREND, */~ 24./27.04.1800, +/[] 13./15.10.1834 in Ahe, Ksp. Vörden, Gallenfieber, OO 03.1819 in Vörden, Johann Hermann RÜTER aus Hinnenkamp.
  • Catherine Marie MOORAREND, */~ 14./22.07.1804, +/[] 12./15.10.1826, OO 14.10.1824, Gerhard Heinrich DINKELMANN, Uhrmacher in Rieste Nr.64, Witwer, */~ 14.10.1781, +/[] 04./06.03.1836, (Sohn von Gerd Heinrich SCHÜTTE und Catharina Maria DINCKELMANN, Colonus DINCKELMANN, Brinksitzer, Schlosser- und Schmiedemeister in Rieste Nr.64).


Hermann Philip MOORAREND, Colonus, */~ 18./27.01.1794, 1845 nach USA ausgewandert, OO 23.12.1819, Catherine Marie BÖCKMANN, */~ 10.12.1803, +/[] 20./24.08.1839, (Tochter von Johann Arend ANNEN und Margarethe Marie BÖCKMANN, Colonus Böckmann in Ahe, Ksp. Vörden).

Kinder:

  • Johann Heinrich MOORAREND, */~ 14./22.10.1820, +/[] 14./17.04.1839.
  • Margarethe Marie MOORAREND, */~ 18./28.02.1823, OO 31.03.1846, Johann Heinrich TEPKER, */~ 20./25.07.1824, (Sohn von Gerd Heinrich TEPKER und Anna Maria SCHMIDT, Colonus in Epe Nr.25), 1850 nach Cincinnati, Ohio (USA), ausgewandert.
  • Sohn MOORAREND, */+/[] 20./20./22.02.1825, totgeboren.
  • Hermann Heinrich MOORAREND, */~ 14./19.11.1826, +/[] 06./08.01.1829.
  • Catherine Elisabeth MOORAREND, */~ 24.12.1829/06.01.1830, +/[] 24./26.02.1833.
  • Johann Diederich MOORAREND, */~ 14./24.06.1832, mit dem Vater 1845 nach USA ausgewandert.
  • Catherine Elise Regine MOORAREND, */~ 25.03./05.04.1835, +/[] 24./26.06.1836.
  • Johann Hermann MOORAREND, */~ 27.06./23.07.1837, +/[] 23./27.01.1839.


Quellen


Zurück Epe (Bramsche)/Höfe

Zitierte Literatur/ Quellen

  1. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2186
  2. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.100 Absch.338d Nr.12b/Nr.21
  3. Ed. zur Horst, Das Dorfbuch von Epe
  4. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2186
  5. Totenbuch des Klosters, KaM
  6. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Dep. 37b Nr.112
  7. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Dep. 37b Nr.112
  8. Hofakten Kiesekamp
  9. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.556 Nr.2186
  10. Hofakten Eckelmann
  11. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück Rep.950 Bram. Nr.34
  12. Hofakten Eckelmann
  13. Hofakten Eckelmann
  14. Verdatete Kirchenbücher der ev.-luth. Kirchengemeinde Bramsche von Udo Niemann, verkartete Kirchenbücher der röm.-kath. Kirchengemeinde Malgarten von Heinrich Gosmann, Chronik Epe von Heinrich Gosmann, Datensammlung von Elfi Eckelmann, BN, HEM, StAO

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis

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Wappen der Gemeinde Bramsche Höfe in Epe (in der Stadt Bramsche im Landkreis Osnabrück) -- Landkarte der Höfe

Vollerben: Alte Niemann | Eckelmann | Fischer | Frankamp | Hackmann | Horstmann | Hundeling | Junge Niemann | Kiesekamp | Kottmann | Schwegmann | Warning | Wermert | Wessling | zur Horst

Halberben: Dallmann | Kampmann | Groß Elhorn

Markkotten: Batke | Borchard | Bührmann | Determann | Gudenrath | Im Lohe | Klein Elhorn | Moorarend | Krelage | Kuhlmann | Franz Kuhlmann | Schröder | Schulte | Strubbe | Tackenberg | Temmelmann | Tepker | Winner |

Hof ohne Markenberechtigung (Neubauer) Revermann

Vor 1600 aufgegebene Höfe Gartlage | Meyer zu Epe | ten Salle |