Herforder Chronik (1910)/546
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1325-1360 | Luitgard II. oder Lutchardis aus dem Hause der Edelherren von Bicken vder Bickenem im Münsterlande. Ihr Grabmal in der Waltgerikirche. | |
1360-1361 | Heilewigis von Bentheim. | |
136l-1374 | Elisabeth I. oder Lyza de Monte, Lyse von dem Berge aus dem Geschlecht der Edelherren vom Berge oder Schalkesberg, dem heutigen Hausberge in der Porta, Schwester des Bischofs Wedekind von Minden und des edlen Vogtes Wedekind vom Berge, Witwe des Grafen Nikolaus IV. von Schwerin, zuerst Äbtissin des Mindenschen Klosters Möllenbeck bei Rinteln. | |
um 1368 | Vollendung des Baues der Jakobikirche (Radewig). | |
1375-1408 | Hildegund oder Hilligund, eine Edle aus dem Geschlecht der von Otgenbach oder Oytgenbach, die an der Sieg Besitzungen hatten. | |
1377 | war Kaiser Karl IV. im Franziskanerkloster (Herberge zur Heimat) abgestiegen. | |
1382 | nach dem Aussterben der Grafen von Sternberg erhielten die Grafen von Ravensberg (Jülich) die Schirmvogtei über Stift und Stadt Herford. |
Die Äbtissinnen des 15. Jahrhunderts.
1408-1442 | Mathilde III. oder Mettel, d. i. Mechthildis, Gräfin von Waldeck, vorher Äbtissin von Heerse. | |
Ihr Grabmal ist das erste auf der Südseite des Chors der Münsterkirche. | ||
1414 | Das Dionysiuskapitel siedelte von Enger nach Herford über. | |
1431 | Das Fraterhaus wurde vom Papst bestätigt. | |
1433 | Die Äbtissin genehmigte die Erweiterung des Rates auf 40 Personen. | |
1442-1484 | Margarete I., Gräfin von Gleichen. | |
Ihre Gegnerin bei der Wahl war die gleichnamige verwitwete Gräfin von der Lippe, geb. Herzogin von Braunschweig. | ||
1445 | Einrichtung des Fraterhauses, 1453 die des Süsternhauses. | |
1447 | Zur Zeit der Soester Fehde beteiligten sich das Stift und alle geistlichen Anstalten an der Kontribution von 4000 Goldgulden, mit denen das Heer des Bischofs Dietrich von Köln abgefunden wurde. | |
1472 | ging das Patronatsrecht über Herford vom Erzbischof von Köln an den Herzog Gerhard von Jülich über. | |
1484-1494 | Anna I., Gräfin von Hunolstein. (Die Grafen von H. hatten an der Mosel um Trier und Metz Besitzungen). Sie war schon 1476 zur Äbtissin gewählt, doch gelangte sie erst nach vielen Streitigkeiten mit ihrer Wahlgegnerin, |