Haus Wohnung

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Historische Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Düsseldorf > Kreis Wesel > Voerde (Niederrhein) > Haus Wohnung

Lage

  • Wasserschloss Haus Wohnung
    • Im Bereich der Mündung des Wohnungsbaches in den Rhein, westlich des Wohnungswaldes
      • südwestlich des Ortsteils Voerde-Möllen
        • Stadt Voerde

Name

Einleitung

Haus Wohnung war zunächst im Besitz einer Familie, die sich nach dem Hause benannte. Ein Schriftstück aus dem Jahre 1327 nennt als ersten Besitzer Arnd van der Wonyngen. Durch die Heirat einer Erbtochter von der Wohnung mit Johann von der Cappellen kam der Rittersitz in der Mitte des 15. Jahrhunderts an die (ursprünglich Weseler) Familie von der Cappellen, die es 250 Jahre besaß. Im Jahre 1608 brachte es die Erbtochter Sophie von der Cappellen an ihren Ehemann Johann van Doornick aus Amersfoort. Wiederum durch Heirat einer Erbtochter ging es 1765 an Adolf von Nagel zu Vornholz über. 1937 wurde das Gut an die Thyssenschen Gas- und Wasserwerke verkauft und befand sich 2007 im Besitz der STEAG AG (jetzt: Evonik Steag GmbH).

Familie von Wohnungen

  • Arnd van der Wonynghen (1409+) oo N.N. Kinder:
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13.7.1409 Vor Johan Kueckenmester, Richter zu Dynslaken, sowie Johan Menyen und Aelbert Coster, Schöffen daselbst, bezeugt und beschwört Hinrich van der Steghe, daß er von dem + Arnd van der Wonynghen 14 Morgen Saatland im Gericht und Ksp. Walsshem zu Lehen getragen habe, die jetzt Gert op der Weyden bebaut. Es siegeln der Richter (Hausmarke im Schild) und die Schöffen mit dem Schöffenamtssiegel

  • Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Familie von der Capellen

Johannes de Capella, um 1344 Schöffe zu Wesel 1.oo Cunigunda (1376) von Egeren, Kinder:

  • Johann (2.oo mit Ida von Wittenhorst )
  • Gerlach (+1378)
  • Derk
  • Elisabeth (oo mit Thomas von Melonck)
  • Emethe (oo mit Derk von Oppendijke, wird 1404 mit Wohnungen belehnt)
    • Kinder: Johann, Emetza, Lutgardis
  • Judith (sie wurde Nonne im Kloster Wesel)

Gerrit auf dem Hamm (1400,1406) 2.oo Cunigunda von Egeren Wwe. von der Capellen

01.06.1359 Gerlacus de Cappella bekennt, von Johannes, Sohn des + Johannes de Cappella mit den Gütern to Lo im Ksp. Biclioc, die dieser wiederum von Jordanus de Lote zu Lehn trägt, belehnt worden zu sein, wobei diese Güter aber zur Hälfte Eigentum des Johannes de Cappella sind. Siegelbitte an Henricus de Orsoy und Everardus de Cappella.

  • Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

9.3.1372 Vor dem Weseler Schöffen Godefridus Budel de Peddenberge und Bertoldus Pec verkauft ... dictus Hillinc für 20 Mark Weseler Denare an Johannes de Cappella auf Wiederlöse einen Teil seiner Hofstätte, die an des letzteren Erbe angrenzt neben dem Platz, auf dem Everardus de Cappella wohnt.

  • Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

10.03.1376 Vor den Weseler Schöffen Godefridus de Wylaken und Gherardus de Meyderike bekennen Johannes Boemhover und seine Frau Aleydis, von Johannes de Cappella und dessen Frau Conegonde einen Teil seines Erbes, gelegen opper Mathena beim Hause des Ludeken, des Schwiegersohnes der Bele vor dem Wolde, in Erbpacht erhalten zu haben. Der Erbzins beträgt 8 Schillinge Weseler Währung und ist zu Cathedra Petri zahlbar. Außerdem ist ein Pfund Wachs zu geben.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

03.02.1377 Theodericus de Dike und seine Frau Emetsa (de Cappella) bewilligen ihrem Schwager bzw. Bruder Johannes de Cappella das Wiederkaufsrecht des Hofes opper Kuolen im Ksp. Bislic, mit Ausnahme der Waltslach genannten Ländereien, für die kommenden 8 Jahre gegen Zahlung von 25 alten Schilden.Siegler: die Weseler Schöffen Henricus de Egher und Johannes de Orsoye.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

1390 soll ein Johan van der Cappellen Landrentmeister in Wesel gewesen sein und 1416 Amtmann des Herzog Wilhelm von Berg.

  • Quelle: Prof. Dr. Kneschke, Ernst Heinrich: Neues allgemeines deutsches Adelslexicon. Bd 2, Verlag Friedrich Voigt, Leipzig 1860 Digitalisat der Google Buchsuche (fuZSGBeds8sC)

20.08.1398 Bernt van den Holte, verwarer der praestien van Xanten, besonders der zum Hofe Meer gehörigen Rechte und Renten, beauftragt dazu von Hughe von Hervorst, Propst zu Xanten, behandigt Johan van der Cappellen, Bürger zu Wesel, mit 3 1/2 Maldersaat Landes im Meerwicker Broicke, womit zuvor Henrick van Egher, Bürger zu Wesel, Aleit, seine Schwester, und Congunt, ihre Nichte, behandet waren. Zeugen: Henrich van Helsinchem, Rutger Spaermeker und Heyne Coenmans, der Ölschläger.Siegler: der Aussteller.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

14.11.1407 Everwin van Goterswyck überläßt mit Zustimmung seines Oheims Bernts greven tot Bentem und des Goeswyn Stecke dem Johan van der Cappellen und dessen Sohn Johann auf Lebenszeit sein Gut, geheißen dye groete Wuodelbeke, im Gericht Eppichoven gegen einen Johanzins von 14 Weseler Mark, zahlbar zu Martini im Winter.

  • Quelle: Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

  • Johann de Capella 1.oo N. von Ransdorp
  • Johann de Capella (+05.05.1442, □ Wesel, Dominikaner Kloster 2.oo Ida von Wittenhorst (+25.12.1444, □ Wesel)
    • Johanna de Capella (oo Bernd von Hiesfeld auf dem benachbarten Haus Ahr (Möllen))
    • Elsgin de Capella (oo Herm. von Siegberg zum Busch (V: Johann))
    • Johann de Capella (oo Jutta v. Brienen zu Nienborg))
      • Tochter Romeliane (oo vor 1493 Dietrich v. Kletge)
    • Heinrich de Capella (+ zu Padua)

Der wohlhabende Verwaltungsbeamte Johann von Capellen, der im Dienst des Herzogs von Kleve stand, übertrug 1439 den Hof „Dingdener Hufe“, mit Mühle an der Kleinen Issel, an den Augustiner Chorherren aus Schoonhoven, Diözese Utrecht zur Gründung eines Klosters. Die Augustinermönche gaben das Kloster 1444 wiederum an den Kreuzbrüderkonvent. Das „Kreuzbruderkloster Marienvrede“ wuchs darauf hin um Schenkungen in der Bauerschaft Loikum an. Dem Kloster wurde durch seinen Stifter Johann von Capellen im gleichen Jahr ebenso das Gut Woningen bei Dinslaken (heute Wasserschloss Haus Wohnung) überlassen.

Seitenlinie zu Averbergen

  • Sohn Heinrichs: Evert van der Cappellen (1450, oo Jutta N., 1462 mit Haus Averbergen bei Bislich belehnt), Sohn:
    • Arndt van der Cappellen (+ 1516, □ Wesel), Kinder:
      • Jacob oo Haus Voerde
      • Steven (erbt Esselt)
      • Heinrich (1591-1606 Probst im Kloster Varlar
      • Werner (1564)
      • Anna (Stiftsfräulein zu Bedburg

Hauptlinie

14.11.1407 Everwin van Goterswyck überläßt mit Zustimmung seines Oheims Bernts greven tot Bentem und des Goeswyn Stecke dem Johan van der Cappellen und dessen Sohn Johann auf Lebenszeit sein Gut, geheißen dye groete Wuodelbeke, im Gericht Eppichoven gegen einen Johanzins von 14 Weseler Mark, zahlbar zu Martini im Winter.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

01.12.1409 Diderich van Lymborgh und Johan van den Loe verkaufen mit Zustimmung der Gebrüder Bernd und Diderich Croene für 900 schwere oberl. rhein. Gulden ihr Erbe, geheißen Natte, bei Dynslaken im Gerichte Eppynchaven an Johan van der Capellen. 70 Gulden sind bereits angezahlt. Der Rest ist bis kommende Ostern zu zahlen, andernfalls verfällt die Anzahlung und der Verkauf wird hinfällig. Zur Erfüllung des Kaufvertrages bzw. Übergabe des Hofes verpflichten sich beide Verkäufer bei Strafe des Einlagers zu Dynslaken, Diderich van Lymborch auch für seine Ehefrau Geertrude.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

1410 wird Johann de Capella mit Haus Wohnung belehnt.

14.2.1426 Gebrüder Gerich und Willem Aloffs, Willem Aloffs Söhne, pachten von Johan van der Capellen auf Lebenszeit einen Kamp, die Spyck geheißen, gelegen an der Lippe bei Rutgers uppen Cloister und vormals Wessel Stolten Land bzw. beim Lande des Männerklosters buten Wesel und gehörig in den Hof zu Acloe und zinspflichtig in das Haus ten Rodenlewen, um einen Pachtzins von jährlich 8 schweren oberl. Gulden und 8 Hühnern.Siegelbitte an die Weseler Schöffen Peter Vernudekens und Derich Offermann.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

07.05.1427 Johann Hoynch, Richter zu Wesel, Johan van Orsoy, Evert Witinch und Bernt van der Heiden geheiten die Rynssche, Schöffen, sowie Claus van Eger, Ratmann daselbst, transsumieren auf Bitten Johans van der Capellen eine Urkunde von 1350 Febr. 5.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

07.07.1427 Renyken van Hoemen gelobt, Johan Capelle, der sich für ihn bei Herrn Tielman Wickede, Pastor zu Dortmund, wegen eines gekauften Hengstes für die Schuld von 59 oberl. rhein. Gulden verbürgt hatte, schadlos halten zu wollen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

24.05.1430 Vor Johan van Wormgoeterswick und Deryck van Haespe, Schöffen zu Goeterswick, bekennen Henne uppen Nyenkampe und Hilleken, seine Frau, von Johann van der Cappellen eine Hand zu Leibgewinnrecht an dem Gute Nyenkamp gegen Zahlung von jährlich 24 alten Buoddreger. Der künftige "nedervall" soll 1/2 Mark, die "nytloese" 2 Schillinge betragen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

20.01.1431 Henrich van Bommen und sein Sohn Henrich bekennen, von Johan van der Capellen das Land im Kirchspiel Byslik neben dem Lande des Nonnenklosters Hagenbusch auf Lebenszeit gegen einen Jahreszins von 1 Malter Gerste, 2 Pfund Wachs und 7 Gänsen gepachtet zu haben. Siegelbitte an die Schöffen Bernt to Averberge und Gaedert Lypmans um das Schöffenamtssiegel von Bislike.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

17.01.1438 Henrik Pyse, Richter zu Dinslaken, läßt auf Bitten des Johan van der Cappellen d. J. dem Johan Kockemeister zu Dynslaken darüber vernehmen, welche Rechte sein Vater Johann van der Cappellen von Derich in den Tyendhues und dessen Mutter "an der roede tgegen der Wonynche" erworben hatte. Dieser bezeugt, daß die beiden Johan van der Cappellen, Vater und Sohn, das Land auf Lebenszeit gegen einen Jahreszins von je 10 Scheffel Roggen und Hafer gewonnen haben. Zeugen waren Herman Prick und Gerit van Galen geheißen Halswick.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

22.2.1439 Vor Johan uppen Dyck und Johan Hoynch, Schöffen zu Wesel, verkaufen Johan van der Cappellen und seine Frau Ide an Gerlich Ledersnyder und dessen Frau Udelen ihren Hof Wedehagen zu Lakehusen im Kspl. Wesel, geheißen

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

22.3.1439 Henrich van Goch und seine Frau Hadewigh bekennen, von Johan van der Capellen und dessen Frau Ida die Hofstätte zu Wesel in der Santstraße gelegen, zwischen dem Hause, das Gerit van Goch und seine Frau Lumme von Johann zu Erbzins innehaben, einerseits und andererseits dem Hause das vormals Gerid van Goch, Henrichs Vater gehörte, zu Erbzins empfangen zu haben, mit dem Zusatz, daß die Pächter die hinter dem Hause gelegene Stiege, die auf die Rodenlewen-Stiege führt, zusammen mit Borchues van Cleve und seiner Frau Drude, mit Johan Hueffsleger und seiner Frau Katherine und mit Gerid van Goch und dessen Frau Lummen gebrauchen dürfen. Der Erbzins beträgt jährlich 2 1/4 rhein. Gulden und 2 Hühner, zu zahlen am St. Viktorstag in Johans van der Cappellen Haus auf der Veltstraße.Siegelbitte an die Weseler Schöffen Johan Hoynck und Derich Slodenborgh.

  • 22.03.1439 Johan Hueffsleger, Gerits Sohn, und seine Frau Katherin bekennen, von Johan van der Capellen und seiner Frau Ida eine Hofstätte mit 2 Kammern gepachtet zu haben, gelegen in der Sandstraße zwischen dem Hause des Borchues van Cleve und seiner Frau Drude, das diese von Johann van der Capellen zu Erbzins innehaben, und dem Hause des Gerids van Goch und seiner Frau Lummen, das beide gleichfalls von diesem zu Erbzins haben, mit der Bedingung, daß die Pächter die hinter dem Hause gelegene Stiege, die auf die Rodenleven-Stiege führt, zusammen mit Henrich van Goch und dessen Frau Hadewig benutzen dürfen. Der Pachtzins beträgt jährlich 2 1/2 rhein. Gulden und 2 Hühner und ist bei Strafe von 10 Gulden jeweils zum Feste St. Viktor an das Haus ten Rodenleven zu entrichten. Siegelbitte an die Weseler Schöffen Johan Hoynch und Derich Slodenberg.
    • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

Johann von der Capellen (+1478,□ Marienfrede) 13.04.1437 Jutta von Brienen, Kinder:

  • Johann (oo Mechelt von Kalkum-Leuchtmar)
  • Judith (oo N. v. Sieberg zum Busch)
  • Romelia (°° Dietrich v. Ketgen - Amtmann zu Andernach)
  • Henrick (1469 Eintritt, 1494 Prior des Klosters Emmrich, +1512)
  • Steven van der Capellen (1485, +1520)
  • Jacob (1465, auf Haus Voerde oo Margr. v. Blitterswick)

1443, 1449 Johann von der Capellen wird mit Haus Wohnung belehnt.

07.02.1450 Evert van der Cappellen verkauft aus seinen 9 1/2 Maltersaat Landes, die Johan van Haussum von ihm unterhat, an Lodewich ten Mollen und seine Frau Fyken eine Erbrente von 8 Malter Gerste, jährlich zu Martini zu erheben.Besiegelt von den Weseler Schöffen Derich Offermann und Henrich uppen Brinck.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

05.11.1451 Hilliken, Witwe Derix van Eill und ihre Söhne Wolter, Johan und Jordan verzichten zu Gunsten Johans van der Cappellen d. Ä. und seines Sohns Johan d. J. auf den Hof zu Loet vor Wesel, ein Lehen des Erzbischofs von Köln.Es siegeln die 3 Söhne und auf deren Bitten Johan van Dunen, Richter , und Johan uppen Dyck und Steven Peeck, Schöffen zu Wesel.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

05.11.1451 Johan van der Cappellen und Johan uppen Dyck bekennen, Johan van Eill und dessen Erben wegen des Gutes Loet 100 Gulden zu schulden, die je zur Hälfte zum kommenden Christfeste und zum Maitag bei Strafe des Einlagers in der Stadt Berck zu zahlen sind.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

18.7.1452 Herman upper Lewen bekundet, alle Leibgewinnrechte käuflich erworben zu haben, die Willem Aloffs an dem Kamp besaß, der die Spyck genannt wird, dem Johan van der Cappellen gehört und bei der Fährstätte an der Lippe gelegen ist, wofür er jetzt an Johan van da Cappellen ebensoviel entrichten muß wie vordem Willem Aloffs.Siegelbitte an Johan van Duynen, Richter zu Wesel.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

19.03.1453 Hinrich ingher Asdonck quittiert Johan van der Capellen über den Empfang von 19 Philippsschilden, klynkere genannt.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

29.09.1455 Goessen Stecke, Erbmarschall des Landes von Kleve, und Henrich Pysse geloben, Johann van der Cappellen schadlos zu halten wegen einer Bürgschaft über 1.000 oberl. Gulden gegenüber der Stadt Wesel wegen der Bezahlung einer Jahresrente von 60 Gulden an Otten van Wylaicken, Johanns Sohn, bei Strafe des Einlagers in einer Herberge zu Wesel.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

06.01.1456 Johan van Coverden verspricht, Johan van den Cappellen, der sich für ihn bei Sweder van Ryngenberge wegen einer Schuld von 59 1/2 verbürgt hatte, schadlos zu halten.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

28.07.1456 Johan van Eyll, Sohn des + Diederich, bittet Erzbischof Dietrich van Köln als Lehnsherrn des Hofes zu Loet im Ksp. Niederwesel, das + ? sein Vater als Lehen von Erproede empfangen hatte, nunmehr Johann van der Kapellen damit zu belehnen.Siegelbitte an Lutter Quaide, Herrn zu Thomberg und Lantzkron, und Johan van Haitzfelt, Herrn zu Wildenberg.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

07.09.1456 Vor Herman Roiftasche, Richter, und Jacob Borcharts, Godert Lipman, Derich Gryp sowie Bernt toe Helsichem, Schöffen zu Bislick, bewilligen Gerit van Bislick und seine Frau Fye an Johan van der Cappellen und dessen Frau Jutta das Rückkaufsrecht einer Jahresrente von 25 Gulden aus ihrem Kämpen, die "Vyeweyde", im Ksp. Byslick, für 500 solcher Gulden.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

14.12.1456 Herman van Loit gelobt, Johan van der Cappellen, der sich zusammen mit Gerlach vam Holt und ihm bei Johan Spiker für eine Schuld von 82 Gulden verbürgt hatte, schadlos halten zu wollen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

26.02.1461 Heinrich van Bommen und seine Frau Grete bekennen, von Johan van der Capellen Land im Ksp. Bislich auf Lebenszeit gegen eine Jahrespacht von 7 Malter Gerste und 2 Pfund Wachs, jährlich zu Martini zu entrichten, gepachtet haben.Siegelbitte an die Schöffen zu Bislich Derick Gryp und Henrick toe Wiell.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

23.9.1463 Johan Witinck, Sohn des Meisters Johan Witinc, Doctoris medicinae, bekundet, von Johan van der Cappellen den Cortsacks-Kamp bei Wesel achter den Dyck, nebem dem Land des Herzogs van Kleve, mit einem Ende auf den Oykamp schießend, 3 Maltersaat groß, als Lehen empfangen zu haben gegen ein Heergewedde von 5 Gulden.Siegelbitte an Dr. Witinck und Johan Vernudeken.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

01.07.1465 Maes Hysvelt, Richter zu Dinslaken, und die dortigen Schöffen Wyllem Schurdenberch und Hinrick Tulen bezeugen auf Begehren Johans van der Capellen, daß dieser und seine Söhne Johan und Jacob von dem + Mense van der Heyden die Wudelbecke auf Lebenszeit für einen jährlichen Pachtzins von 14 Mark gepachtet haben. Beide begehren jetzt von Dirck van der Heiden, Domherrn zu Münster, und Johann van der Beeck d. Ä. als Vormünder der von der Heidenschen Erben die Fortsetzung des Vertrages. Johan van der Capellen und seine Söhne berufen sich dabei auf das Zeugnis des Priesters Jacob Luden, Pastors zu Spellen, gewesenen Sekretärs der Stadt Dinslaken, und legen außerdem die Verpachtsurkunde von 1458 Dez. 4. vor, die wörtlich inseriert wird.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

4.4.1467 Vor Ott Holland und Henrick van Wermguoeterswick, Laten des Hofes Meerhem, verkaufen Lutgert, Witwe Heinrichs Algarden, und ihre Kinder Henrich, Johan und Griete an Johan van der Capellen ihr drittel Anteil an dem Hof die Rode im Ksp. Gueterswick, der dem Abt zu Duytz wegen des Hofes Meerhem zusteht.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

03.07.1470 Vor Herman Raefftasch, Richter, sowie Beernt to Helsichem, Henrich ten Wiell, Herman Maes und Derich Lipmans, Schöffen zu Bislick, verkaufen Johan van Nuwenkirchen und seine Frau Clairgen an Johan van der Capellen und Johan oppen Dyck 1/3 des Hofes to Jokeren, von dem die Käufer bereits die restlichen 2/3 besitzen, dazu den kleinen Kamp, den Johan van Hyll z Zt. hat, alles im Ksp. Bislick und von Propst und Kapitel zu Xanten abhängig.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

04.11.1471 Vor Johan van Nydeggen und Rutger van Lovewert, Schöffen zu Wesel, verkauft Johan van Nukirchen an Johan van der Capellen zu Wonynge und dessen Frau Jutta sein ihm gehöriges Drittel von dem Gute Nyenkamp, gelegen an der Dynslaicker Brueck bei der Wonyngen, dessen übrige 2 Drittel bereits Johann gehören.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

17.09.1472 Hinrick Balderick, Priester ord. Praem. zu Hambaern, behandet Johann van der Capellen d. J. mit dem Gut die Ape im Ksp. Goyterswick, das vordem Heynken vor den Haeve hatte, gelegen zwischen einem gleichfalls die Ape genannten Gut, das Gerit oppen Zande hatte, zwischen Haus Woninghe und dem Gute Wodelbecke, gegen ein Pachtzins von 2 Schillingen Rheinberger Geldes, zu zahlen in seinem Hause zu (Rhein-) Berck bei einer Buße von 8 Schill. bei Säumigkeit.Siegler Johann Mangelmann als nächster Erbe.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

30.04.1473 Conegunt, Witwe Willems Podich, und ihr Sohn Willem Podick empfangen als Sachwalter des Johan van der Cappellen und seiner Frau Jutta 160 Goldgulden, wofür dieser an Kristien van Duseldorp eine Jahresrente von 9 1/2 Gulden aus seinen Weiden, die Spyck genannt, an der Lippe bei Wesel verkauft hat.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

08.02.1481 Vor Johan Pauwe, Richter zu Goterswick, und den Schöffen Gerit oppen Velde, Gerit van Rede, Gerit Claus und Willem oppen Enden verkauft Sander van Hackfurt, Prior zu Hamborn, alle seine Güter im Gericht Goterswick, die schon sein + Vater Gerit van Hackfurt besaß, insbesondere das Sekkensgut, an Johan van der Capellen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

03.07.1485 Geryt de Herte, Alertson, Henrick Hammelinck, Johan Engelbertson, Henrick Engelbertson und Gysbert Hack bekennen, Steven (?) von der Capellen 53 1/2 rhein. Gulden zu schulden, wofür sie ihren Grundbesitz im Ksp. Randwich zum Unterpfand stellen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

24.12.1487 Vor Goissen van Bemmel, Richter in der Oberbetuwe, und den Gerichtsleuten Wilhem van der Lawick und Reyner van Aemb verschreibt Steven van der Capellen dem Werner van Horssen eine Jahresrente von 8 rhein. Gulden zu je 20 Stüwer aus seinen Gütern im Ksp. Heteren.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

15.05.1489 Vor Maes van Ryn und Wilhem van der Wey, Schöffen zu Huessen, verkauft Zophia van der Lawick, Wwe. Johans van Brienen, dem Steven van der Cappellen Haus und Hof zu Huessen mit 22 Morgen Land, von denen 12 Morgen von Johan van Wylick, Amtmann zu Huessen, zu Lehen gehen.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

  • Johann von der Capellen (+1499) °° mit Mechelt von Calcum-Leuchtmar (+1514), Kinder:
  • Johann (oo Sophia v. Wittenhorst)
  • Robert (Herr zu Esselt, oo Margr. v. Espendorf)
  • Margaretha

Johann von der Capellen belehnt mit Haus Wohnung 1480 und 1482, 1492 (?)

09.08.1491 Johan van der Cappellen van der Wonyngen und seine Frau Mechtelt van Luchtenborgh behanden Bernt Zeelen und dessen Frau Mechteld auf 6 Jahre mit 1/2 Viertel Wein aus dem Gute Stockfoert zu Oebringhaven im Ksp. Wesel.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

10.06.1492 Vor Johan ynghen Raven und Yngelbrecht van Werdbroick, Schöffen zu Gütterswick, bekennen Gadert Scholten und seine Frau Alit dem Johann van Kappellen und dessen Frau Mechteld 73 Gulden zu schulden und 2 1/2 Wittepenningen (jeden Gulden zu 20 Stüwer oder 24 Albus gerechnet) zu schulden, die sie bis kommenden Lichtmeß zu zahlen geloben.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

06.12.1499 Elizabeth van Bellighagen, Wwe. Hermans van Loeth, und ihr Sohn Johan quittieren über den Empfang von 550 Gulden, die Johan von der Cappellen nach dem Tode ihres Sohnes bzw. Bruders Gerrit van Loeth von den Erben des + Ritter Wilhelm van Bernsouw vereinnahmt hatte und jetzt ihnen als dessen Erben gezahlt hat.Mitsiegler: Godert und Gerit Hysvelt.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

  • Johann von der Capellen (+1529) 1.°° mit Sophie von Wittenhorst von Haus Endt, Kinder:
    • Mechelt (war im Kloster Avendorp dann oo Bernd v.d. Heiden-Rinsch auf dem benachbarten Haus Ahr (Möllen))
    • Johann (1.oo Elizabeth v. Weeze)
    • Jacob von der Capellen gründet den Zweig auf Haus Wittringen
    • Derk,Prior im Adelscapitel in Hamborn (1563, 1582)
    • Sophia (1593 Seniorissa im Kloster Averdorp zu Wesel)
    • Anna (Kapitularin im Kloster Sterkenrath (Sterkrade 1572, 1581 Priorin)
    • Catharina (Kapitularin im Kloster Sterkenrath (Sterkrade 1572, 1591)

Adolf von Wijenhorst °°2. Sophie von Wittenhorst Wwe.von der Capellen.

1503 Johann von der Capellen wird mit Haus Wohnungen belehnt.

Erbwechel

  • Johann von der Capellen 1.°° mit Elisabeth von Weeze, Tochter des Balthasar von Weze und der Margaretha von Lufdaal, Kinder:
    • Johann, jung gestorben
    • Balthasar (1.oo Kat. v. Honnepel)
    • Elisabeth (°° 1571 Jacon von Brienen)
    • Otto
  • Johann von der Capellen (1576+) 2.oo Margr. von Kerkering zum Stapel, Wwe. v. Münchhausen, Kinder:
    • Johann
      • Bernhard von der Capellen, nachgelassener Bastardsohn.
  • Wilh. v. Ingenhoven oo2. v. 1578 Margr. von Kerkering zum Stapel, Wwe. v. Münchhausen

1530, 1551 Johann von der Capellen mit Haus Wohnung belehnt.

  • 03.11.1560 Sühnebrief Herzog Wilhelms von Kleve für Johann von der Cappellen zur Wohnung, der einen Weseler Bürger erschlagen hatte.
    • Ilgen, Dr. Th.: Quellen zur inneren Geschichte der rheinischen Territorien. Herzogtum Kleve, Ämter und Gerichte

15.5.1564 Junker Dirck van Kronenburg und seine Frau Mergen van Leefdael geloben Johann van der Cappellen zur Wohnung von aller Schuld schadlos zu halten.Mitsiegler: Willem van Harn, Jan van Wyck.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

  • Balthasar von der Capellen (+1591, □ Duisburg) oo Katharina von Honnepel zu Groen, Kinder:
    • Elisabeth (+1597, □ Duisburg)
    • Sophia, Erbtochter des Rittersitzes Wohnungn (°° Johann von Doornick).

1578 Balthasar von der Capellen beleht mit Wohnungen (am 10.01.1570?)

19.11.1577 Nikolaus van Vreden, Abt des St. Herberts-Münster zu Deutz, behandigt dem Balthasar van der Capellen zur Wohnung mit Klein-Rolz, gehörig zum Vogtsgut Merhem im Gericht Gotterswich, wie damit zuvor + Johan van der Kapellen und dessen Frau Sophia van Wittenhorst behandet waren.Zeugen: Cornelis Lullicken, Henrich ingen Gruitkamp. Ausgefertigt durch den Notar Reiner Hugman, Gerichtsschreiber zu Deutz.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

27.06.1585 Vor Johan van Wilich, Richter zu Götterswickerham, Johan Scholt zu Stockum, Rotgher Giese, Wilhem tho Cruiß und Wunne von Rhee, Schöffen, sowie Dirich Niclais, geschworenem Boten daselbst, verkaufen Everhard von Diepenbroich und seine Frau Bandelieff durch ihren Bevollmächtigten Conrad von Rense an Balthasar von der Capellen und dessen Frau Catharina von Honnepel zur Wohnung einen Kamp in der Bauerschaft Mulhem im Gericht Götterswick.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

20.12.1597 Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dinslaken überlassen mit Zustimmung des Pastors Johanns Polichius, des Vikars Godfrid Prinß sowie der beiden Kirchenmeister Arnd von Leien und Johann Hornenberg, der Catharina von Hunepell, Witwe Balthasars von der Capellen, ein Erbbegräbnis und eine Bank in der St. Sebastianus-Kapelle zu Dinslaken, wofür die den Armen jährlich eine Brotspende in Höhe von 7 Taler zu je 30 Stübern gewähren wird, die am Tode(estag) ihres Mannes (23.3.) und ihrer Tochter (29.9.) ausgeteilt werden soll.

  • 20.12.1598 Bürgermeister, Schöffen und Rat der Stadt Dinslaken überlassen mit Zustimmung des Pastors Johannes Polichius, des Vikars Godfrid Preuß und der beiden Kirchmeister Arnd van Leien und Johann Hornenberg der Catharina von Hunnepell, Witwe Balthasars von der Capellen, Frau zur Wohnung, ein Erbbegräbnis in der St. Sebastiani-Kapelle in der Pfarrkirche zu Dinslaken gegen eine Jahresrente von 7 Talern, aus ihrem Hof, die Natt genannt, zu erheben, wofür den Armen eine Spende von Wecken und Brot gereicht werden soll.
    • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Erbwechsel

25.3.1612 Gerlach "van der Capel", Rat und Statthalter der Lehen des Fürstentums Geldern und der Grafschaft Zutphen, belehnt Willem von Steenbergen mit dem Hause Dustervoordt (Duistervoorde) im Fürstentum Geldern.Zeugen: Johan van Steenbergen und Peter van Apeltorn.

  • Quelle: Urkunde Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung

Weblink

Familie von Doornick zu Wohnung

Doornick, Dornick, Rheinländisches Adelsgeschlecht aus dem gleichnamigen Stammhaus im Kreis Rees. Die Familie besaß 1647 Wohnungen im Kreis Dinslaken und End im Kreis Heinsberg. Die Güter Dornik, End, Twisteden, Walbeck, Wankum und Wohnung standen dem Geschlecht noch 1782 zu. Quellé: Kneschke, Ernst Heinrich : Neues allgemeines Adelslexikon

In Niederländischen Quellen wird 1656 ein Johann Caselis van Dornick, 1668 ein Johann Marcelius van Dornick, 1663 ein Willen van Dornick und 1736 ein Willen Caspar Franz van Dornick erwähnt. Am 17. Oktober 1753 verstarb Willen Caspar von Doornick.

1792 erbte die Familie von Nagel durch die Eheschließung Hermann Adolf von Nagels mit Johanna Elisabeth von Doornick (1765) Haus Welschenbeck bei Belecke, Haus Wohnung bei Dinslaken (Vorbesitzer: von der Capellen), seit 1700 durch Erbfall bei den von Doornick.

Familie von Nagel-Doornick zu Wohnung

Jüngere Linie zu Vornholz. Hermann Adolph v. Nagel zu Vornholz vermählte sich 1765 mit (Johanna) Elisabeth, Erbtochter des Caspar Freih. v. Doornick, Besitzers der Güter Wohnung, Endt, Lockhausen und Steprath am Rhein und der Herrlichkeiten Indoornick und Doddendaal im Holländischen und Welschenbeck im Sauerlande und vereinigte, in Folge der Bestimmung seines Schwiegervaters, 1792 Namen u. Wappen des erloschenen Geschlechts v. Doornick (in Silber ein rother Querbalken) mit seinem angestammten Namen und Wappen. Haupt dieser Linie ist jetzt: Freih. Clemens v. Nagel-Doornick zu Vornholz, geb. 1835 — Sohn des 1839 verstorbenen Freih. August v. Nagel-Doornick zu Vornholz aus der Ehe mit Huberta Grf. v. Merveldt, Freiin zu Lembeck, geb. 1814, verm. 1833 u. gest. 1856 und Enkel des 1805 verstorbenen Wilhelm Freih. v. N. zu D., verm. mit Antonia Freiin v. Vittinghoff gen. Schell v. Schellenberg, gest 1830 — verm. 1862 mit Maria Grf. zu Stolberg-Stolberg zu Westheim, geb. 1841, aus welcher Ehe eine Tochter, Freiin Theresia, geb. 1862, stammt. Von den beiden Schwestern des Freih. Clemens ist Freiin Maria 1860 u. Freiin Antonie 1868 gestorben.

Bibliografie

  • Kok, Jacobus/ Fokke, Jan: Vaderlandsch Woordenbock. Bd. 2 Amsterdam 1789
  • Neuse, W. Die Geschichte der Rittersitze Haus Wohnung und Haus Endt, Neustadt/Aisch 1956.

Archiv

  • Staatsarchiv Münster, Bestand Haus Wohnung, darin 140 Urkunden (1325-1665).
  • Stadtarchiv Dinslaken, Bestand Haus Wohnung/Haus Endt zu Voerde, darin 113 Akten zwischen 1780 und 1937 aus dem Nachlass eines Rentmeisters
  • Archiv des Hauses Wohnung im Nagelschen Archiv zu Vornholz (Kr. Beckum), darin 158 Urkunden (ab 1343); 114 Akten (15.-19. Jhdt.) Lehnssachen; Pachtsachen; Häuser und Gärten zu Dinslaken; Erbgut Natte bei Dinslaken (ab 16. Jhdt.); Besitz im Kspl. Götterswick; zugehörige Höfe; Ländereien; Mühlen, Ziegelei; Kirche zu Eppinghoven (ab 16. Jhdt.); Lagerbuch (15. Jhdt.); Rechnungen und Register; Steuern; Wegesachen; Korrespondenzen (17.-18. Jhdt.); Memorienbuch von Doornick = Kopiar 1553-1613; Domestikenbücher (18. Jhdt.).

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