Haus Grimberg/Besitzbewegungen
Diverse Besitzungen
Buer-Berge, Holzgerechtigkeit u.Fischsrei
1354 Symon von dem Balcken bekennt, das er von Ritter Wenemar vom Grimberg mit einem Viertel Holzgerechtigkeit und Fischerei in Ober-Berger Mark nur auf Lebensdauer belehnt sei. 1365 Evert Hillighekant bescheinigt, das er von Ritter Wenemar Sobbe zum Grimberge mit einem Viertel Holzgerechtigkeit und Fischerei in Ober-Berger Mark nur auf Lebensdauer belehnt sei.
1465 Die Kirchmeister in Buer, welche von Albert Sobbe das Gut Nederhove zu Behuf der Kirche angekauft haben, übertragen demselben aus selbigem Gute 30 Schaaren Ecker-Gewächs in Berger Mark.
Gut Nalberenhausen
1480 Bryn von Beeck und Ermert seine Gattin verkaufen dem Bernt v. Dungelen ihr Erbe und zu den Alberenhusen.
1481 Elsgen v. Beeck überträgt das ihr von ihrer Mütter anerstorbenen Gut gt. Nailberenhusen ihrem Bruder Roprecht von Beeck, Carthäuser zu Mainz auf S. Michaelsberge, zur Ehre, Gottes und zu Behufs seines Klosters, und ermächtigt ihn, daselbe zu verkaufen oder zu versetzen.
1481 Ropert v. Beck, Carthäuser, verkauft das Gut gt. Nalberenhausen im Amte Bockum gelegen, dem Adrian Sobbe.
Gut zu Hüllen und Mühle
- 1444 Ehevertrag zwischen Bernd Hüllen und Ida von Brabeck.
1449 Bernd v. Hüllen bekennt, dass er und sein Bruder Reynecken mit Hanneman Sobbe und Albert seinem Sohne von aller Schuld geschieden sei.
1453 Reynecken von Hüllen bekennt, dass er mit seinem Bruder Bernd hinsichtlich der elterlichen Güter geschieden sei, und dass er an dem Gut zu Hüllen und Mühle kein Recht mehr habe.
1453 Bernd von Hüllen verpfändet das Haus zu Hüllen nebst Mühle dem Albert Sobbe, Hannemans Sohn, und dem Diedr. v. Asbeck zum Gohr für 1.200 rhein. Gulden.
1453 Bernd von Hüllen bekennt, dem Albert Sobbe, Diedr. v. Asbeck gt. Pinsequat u. Jaspar v. Dinsingh 1.200 rhein. Gulden schuldig zu sein und verpfändet denselben dafür das Haus und die Mühle zu Hüllen.
1464 Reynecken v. Hüllen beeidet vor Gericht, dass er seiner Schwägerin Ida v. Brabeck weder wegen der an seinen Bruder Bernd eingebrachten Dotal-Gelder, noch sonsten etwas schuldig sei.
1488 Gerichtliches Attestatun, dass Adrian Sobbe dem Godert Pinsequat den vierten Teil des Gutes zu Hüllen abgekauft habe.
Alten Grimberg und Kettelnbusch
1403 Die Ehegatten Hermann von Münster und Metke, und ihre Söhne Engelbert und Hermann, verpfänden dem Arnd Vitinchove gt. Schele den Hof zum Alten-Grimberg und das Gut zu dem Ketelenbusch für 900 rhein. Gulden.
- 1438 Die Ehegatten Hermann von Münster und Margaretha verkaufen vorbenannte Güter dem Hanneman Sobbe.
1447 Copieurkunde, worin Albert Sobbe bekennt, dass die von Diederich v. Asbeck und dessen Sohn Diederich (zum Gohr) aus ihren Gütern für 60 rhein. Gulden an Bernd v. Galen gt. Halstwich, Pastor zu S. Gertrud in Essen, verschriebene Rente von 4 Gulden, seine eigene Schuld sei.
1448 Bescheinigung, dass Hanneman Sobbe und sein Sohn Albert jene acht Malter Roggen jährlicher Rente, so sie dem Aleff von Mengede aus dem Alten- Grimberge verkauft haben, mit 100 rhein. Gulden alle Jahrs auf S. Petri ad Cathedram ablösen zu können.
1448 Elisabeth v. Saffenberg Aebtissin zu Essen genehmigt die von Hanneman u. Albert Sobbe Vater und Sohn an Bernd von Galen geschehene Rentverschreibung von 2 Malter Roggen und 2 Malter Gerste aus den Alten-Grimberg u. Kettelnbusch.
1451 Rotger v. Galen gt. Halstwich Richter zu Essen bescheinigt, dass Albert Sobbe Drost des Stifts Essen dem Bernd v. Galen für 40 rhein. Gulden eine Rente von 2 Malter Roggen und 2 Malter Gerste aus dem Alten Grimberg und Kettelbusch verkauft habe.
1455 Bernd v. Galen bescheinigt, dass jene 7 Malter Korn Renten, so ihm von Albert Sobbe und Diederich v. Asbeck zum Gohr verkauft worden, binnen bestimmter .Frist mit 70 rhein. Gulden eingelöst werden können.
1457 Albert Sobbe verkauft dem Bernd v. Galen für 45 rhein. Gulden eine Rente von 3 Gulden aus dem Alten-Grimberg u. Kettelnbusch.
1457 Albert Sobbe und Johann Schulte zum Alten-Grimberg verkaufen dem Bernd v. Galen für 20 rhein. Gulden eine Rente von 2 Malter Korn aus dem Alten-Grimberg.
Güter Fruchtwinckel und ter Westen
1434 Heinrich Marten überträgt dem Diederich von Eyckel, Drosten zu Bochum, das Gut zu Fruchtwinckel im Kirchspiel Wattenscheid gelegen für 400 rhein. Gulden.
1453 Diederich v. Eyckel seligen Hennekens Sohn, und Johann von Eyckel, besagten Diederichs Sohn, vertauschen mit Hanneman Soobbe ihre Güter ter Westen und Fruchtwinckel gegen den Zehnten zu Waltorp.
1462 Ferner Brif das Gut ter Westen betreffend.
1522 Lehenbrief des Abtes zu Werden über das Gut Fruchtwinckel für Hanneman Sobbe.
Güter zu Herne-Baukau
1377 Diederich v. Limburg verpfändet der Sophia, Tochter Berndes Lechtenberges von Strünckede, das Gut zu Bocowe genannt Koters-Hof, das Bernd Lechtenberg von ihm als Mann lehen besass, für 50 Mark.
1435 Rosier Swarte überträgt sein Recht und sein Anteil an dem Gute zu Boeckau seinem Bruder, dem Priester Hermann Swarte.
1436 Hermann Swarte, Verwahrer der Kirche zu Herne, verkauft das Gut zu Bocauwe, im Gericht von Wattenscheid gelegen (Herne) dem Hanneman Sobbe
1443 Heinrich op dem Kerchove gestattet dem Heinrich Versynchuse eine Wiederlöse der ihm aus dem Gut zu Bockoe verkauften 2 Malter Korn jährl. Rente.
1493 Heinrich Rainarz verkauft dem Adrian Sobbe seine zu Bockau gelegenen Güter.
1501 Heinrich Kerchof zu Herne vertauscht an Adrian Sobbe das Gut Bockoe gegen den Kotten zu Seygen.
Gut Sandfort
1510 Gerichtlicher Erbkaufbrief über das Gut Sandfort zwischen Johann von Aldenbockum als Käufer und Dirick Becker als Verkäufer.
1510 Gerichtlicher Erbkaufbrief über das Gut Sandfort zwischen Adrian Sobbe als Käufer und Johann von Aldenbockum Verkäufer.
Hooewinckels Wiese
1449 Diederich v. Asbeck zum Gohr verpfändet dem Caspar von Dinsing gegen 28 Goldgulden besagte Wiese.
1506 Hermann de Wendt u. Styne v. Asbeck, seine Gattin, bekennen, dass sie den ihnen zugehörigen Anteil an der von Diederich v. Asbeck zum Gohr an Caspar v. Dinsing versetzten, von Adrian Sobbe aber eingelösten Wiese, letzterem erblich übertragen haben.
Vermischte Kauf- u. Tauschbriefe
1501 Der Kirchenvorstand zu Herne vertauscht an Adrian Sobbe dem Kotten Scedenhoff genannt, samt zugehörigem Garten gegen andere Stücke.
1502 Sander von Galen, Johanns Sohn, und seine Gattin Stephania verkaufen an Adrian Sobbe ihr Gut Lerhove genannt, gelegen in der Bauerschaf von Hesler.
1506 Gerhard von der Leyten und Adrian sein Sohn verkaufen dem Adrian Sobbe ihr Gut und Kotten binnen der Landwehr von Bockum gelegen.
1506 Wolter vom Loe und seine Gattin Maria v. Delwig vertauschen ihren im Kirchspiel von Herne gelegenen Kotten, Aventrot genannt, an Albert Sobbe gegen einen andern im selbigen Kirspel gelegenen Kotten.
1510 Die Erben Rumesthal verkaufen an Adrian Sobbe das Gut Westervoirt genannt, gelegen bei Strünckede, nebst dem schmalen Zehnten aus Langenbeckmanns-Gut.
- Beiliegend ein Kaufbrief vom Jahre 1480 betreffend dasselbe Gut.
1511 Johann von Alstede verkauft dem Adrian Sobbe sein Gut, der Lonys-Hof genannt, gelegen zu Ebbentorp.