Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1895/B224

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1895
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Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1895.djvu
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Beilage Nr. 27.


den Charakter als "Hoftheaterdirektor", den Hofopernsängern Wilhelm Riechmann und Georg Weber den Charakter als "Kammersänger", dem Oberförster der Oberförsterei Alzey Friedrich Freiherrn Schenk zu Schweinsberg und dem Oberförster der Oberförsterei Heusenstamm Georg Engelhardt zu Offenbach den Charakter als "Forstmeister", dem Forstwart der Forstwartei Sichenhausen Johannes Strauch zu Sichenhausen und dem Forstwart der Forstwartei Liederbach Heinrich Vierheller zu Liederbach den Charakter als "Förster" - zu verleihen.


Ruhestandsversetzungen.
      Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben Allergnädigst geruht:
1) am 9. November den Oberrechnungssekretär Johannes Hoffmann auf sein Nachsuchen, unter Anerkennung seiner langjährigen treugeleisteten Dienste, -
2) am 27. November den Gerichtsschreiber bei dem Amtsgericht Gießen Karl Heinrich Glässing auf sein Nachsuchen, unter Anerkennung seiner langjährigen treuen Dienste, mit Wirkung vom 1. Dezember an, - in den Ruhestand zu versetzen.

1) Am 19. Oktober wurde der Kanzleidiener bei der Oberrechnungskammer, Hausverwalter Adam Götz auf sein Nachsuchen, unter Anerkennung seiner mehr als 50jährigen treugeleisteten Dienste, mit Wirkung vom 1. November an, -
2) am 13. November wurden die Steueraufseher Johann Friedrich Stork zu Wimpfen und Johann Georg Reitz daselbst, mit Wirkung vom 1. Dezember an, -
3) am 16. November wurde der Dammwärter Jakob Ruhl zu Heidenfahrt auf sein Nachsuchen, mit Wirkung vom 1. Dezember an, -
4) am 26 November wurde der Bahnwärter bei den Oberhessischen Eisenbahnen Konrad Dickel zu Borsdorf wegen geschwächter Gesundheit, mit Wirkung vom 1. Januar 1896 an, - in den Ruhestand versetzt.


Konkurrenzeröffnungen.
      Erledigt sind:
1) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende I. Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Sprendlingen, im Kreise Offenbach, mit einem nach dem Dienstalter sich bemessenden jährlichen Gehalt von 1000-1600 Mark 5.svg. Dem Herrn Fürsten zu Isenburg-Birstein steht das Präsentationsrecht zu derselben zu;
2) die mit einem evangelischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Crainfeld, im Kreise Lauterbach, mit einen jährlichen Gehalt von 900 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden;
3) eine mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Flonheim, im Kreise Alzey, mit einem jährlichen Gehalt von 1000 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden;
4) Unter-Abtsteinach, im Kreise Heppenheim, mit einem jährlichen Gehalt von 900 Mark 5.svg;
5) die Lehrerstelle an der evangelischen Schule zu Köngernheim, im Kreise Oppenheim, mit einem jährlichen Gehalt von 900 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Kirchendienst verbunden;
6) die mit einem katholischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Rembrücken, im Kreise Offenbach, mit einem jährlichen Gehalt von 900 Mark 5.svg. Mit der Stelle ist Organistendienst verbunden;
7) eine mit einem israelitischen Lehrer zu besetzende Lehrerstelle an der Gemeindeschule zu Bürgel, Kreise Offenbach, mit einem nach dem Dienstalter sich bemessenden jährlichen Gehalt von 1000-1400 Mark 5.svg.