Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849/542

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Großherzogtum Hessen/Regierungsblatt 1849
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sind nach derselben Zeichnung in Reliefmanier ausgeführt, wie diejenigen der Ein-, Fünf- und Zehn-Guldenscheine und unterscheiden sich nur in der Größe und in der Bezeichnung ihres Werthes.
In dem mittleren, die ganze Breite des Scheines einnehmenden Schilde enthalten die Fünf und Dreißig-Guldenscheine die Worte: "Fünf und Dreißig Gulden" und die Siebenzig-Guldenscheine die Worte: "Siebenzig Gulden" in altgothischer, hell in die Augen fallender Schrift. In der unteren linken Ecke stehen die arabischen Zahlen 35 und resp. 70, darüber die Worte: "Fünf und Dreißig" und resp . "Siebenzig" und darunter "Gulden" in der unteren rechten Ecke die arabischen Zahlen 20 und resp. 40, darüber die Worte: "Zwanzig" und resp. "Vierzig" und darunter "Thaler" in leicht gehaltener Antiqua-Versal-Schrift. In dem Schilde zwischen den beiden unteren Ecken steht die Unterschrift eines Beamten. -

Dienstnachrichten.

1) Am 4. August wurde der provisorische Packer Anton Ackermann zu Offenbach zum Packer auf der Station Offenbach der Eisenbahn zwischen Offenbach und Frankfurt ernannt.
2) Am 19. September wurde dem Pfarrvicar Friedrich Wilhelm Fritz zu Battenfeld die evangelische Pfarrstelle zu Kirchlotheim, im Regierungsbezirke Biedenkopf, übertragen.
3) Am 26. September wurde der Buchhalter bei der Hauptstaatskasse Ludwig Bonhard zum Rechner der Brandversicherungskasse ernannt.
4) Am 1. October wurde der Physicatsarzt Dr. Carl Franz August Martin zu Neustadt zum Physicatsarzt des Physicats Bingen und der practische Chirurg Johann Peter Deginder zu Gießen zum Physicatswundarzt in dem Bezirk Romrod ernannt.
5) Am 3. October wurden der Assessor bei der Regierungs-Commission des Regierungsbezirks Gießen, characterisirte Regierungsrath Conrad Gottfried Eckstein, und der Assessor bei der Regierungs-Commission des Regierungsbezirks Darmstadt Dr. Georg Friedrich Ludwig Horst zu Regierungsräthen bei den gedachten Regierungs-Commissionen ernannt.

Dienstentbindung.

Am 26. September wurde dem Rechner der Brandversicherungskasse Friedrich Jacob Bader die nachgesuchte Entlassung von dieser Stelle ertheilt.

Concurrenz-Eröffnungen.

Erledigt sind :

1) die evangelische Pfarrstelle zu Heubach, im Regierungsbezirke Dieburg, mit einem jährlichen Gehalte von 737 Gulden, einschließlich des Wohnungsanschlags von 60 Gulden und ausschließlich einer besonderen Vergütung von 50 Gulden für die Abhaltung des Gottesdienstes in Amorbach, wobei jedoch bemerkt wird, daß der zu bestellende Pfarrer sich bis zur Vollendung des Pfarrhausbaues auf eigne Kosten für eine Wohnung zu sorgen hat;
2) die evangelische Pfarrstelle zu Schaafheim, im Regierungsbezirke Dieburg, mit einem jährlichen Gehalte von 1009 Gulden;
3) die evangelische Schullehrerstelle zu Braunshardt, im Regierungsbezirke Darmstadt, mit einem jährlichen Gehalte von 203 Gulden und 30 Gulden für Heizung des Schullokals.