Geschichte der Pfarreien des Dekanates Grevenbroich/007
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1582 Johann Thomler.
1634 starb Theodor Kriebs.
16434 Antonius von Hochstaden, vicarius al gradus Coloniae
1669-1700 Johannes Hellen aus Nettesheim
1700-1722 Petrus Simonis, zugleich Pastor in Udekoven (Oeckhoven).
1722-1726 Adamus Simonis, Vetter des Vorhergehenden, später Pastor in Gerresheim und in Keyenberg.
1726-1741 Daniel Pesch.
1741 Maximilian Heinrich Vaaßen.
1780-1801 Martin Friedrich Khrion aus Düren, Licentiat der Theologie und Prfessor im Laurentianer=Gymnasium in Köln.
1801 hält der Regular=Canonicus Peter Engelbert Claessen den Dienst. Er wohnte nach Aufhebund der Klöster auf Erkshof bei seinem Schwager Arnold und versah zuerst zu Allrath, später zu Oeckhoven den Frühmeßdienst. (Siehe auch S. 13.).
Ihm folgte Pater Schemerius aus dem Kloster zu Grevenbroich bis 1804, wo Barrenstein zu Allrath kommt und vom dortigen Vicar versehen wird.
Pfarrstelle.
Das Pfarrhaus mit Nebengebäuden, Garten und Baumgarten, ungefähr 1½ Morgen groß, liegt der Kirche gegenüber. Es wurde 1845 auf Kosten der Gemeinde unter Pastor Pannenbecker errichtet, der mit Mühe und Aufopferung den Bau geleitet, den Garten neu angelegt und bepflanzt und denselben aus eigenen Mitteln mit einer Mauer straßenwärts umgeben hat.
Die Pfarräcker rühren höchst wahrscheinlich vom Stiftscapitel zu Jülich her. Sie liegen fortlaufend neben denjenigen Ländereien, welche drei Allrather Höfe - Claessen (jetzt Kruchen), Meller (jetzt Wahlers), Mehl (jetzt Schönen) - von jenem Capitel in Zehntpacht hatten.
Die Pfarrdotation ist bei Binterim II 74 sowie im status amnium beneficiorum ducatus Juliacensis de anno 1676 Holthausen von angegeben; nach diesen Angaben bestand sie aus dem größern Zehnten in 23⅛ Malter Roggen, 12 Malter Gerste und 36 Morgen Ackerland. Von letztern sind einige mit Meßstiftungen belastet. Nach einer specificatio redituant des Pastors Wolff - 1755 bis 1771 - hatte der Pastor von Allrath aus den Bruderschaften der unbefleckten Empfängniß Mariä und des h. Sebastianus alljährlich 5 Malter Roggen zu beziehen, wofür er zwei Wochenmessen las. Vor siebenzig Jahren, sagt die specificatio, waren es 10 Malter, von denen der Megenshof (Kreyenhof) 3, der Kappelshof 2 Malter verweigerte.