Weiß Kirschdorf (Kreis Schweidnitz)
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Einleitung
Landgemeinde ca. 7 km östlich Kreisstadt Schweidnitz, an der Kreisgrenze zum Landkreis Reichenbach.
Allgemeine Information
- 1895[1] = Landgemeinde Weiß Kirschdorf = 1 Wohnplatz, 20 bewohnte Wohnhäuser, 23 gewöhnliche Haushaltungen sowie 0 männliche und 2 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, 1 Anstalt für gemeinsamen Aufenthalt, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 100 Personen, wovon 46 männlich und 54 weiblich, 91 Personen ev., 9 kath., ev. zu Schweidnitz, kath. zu Groß Wierau, Standesamt Goglau, Amtsbezirk Goglau
- 1895[2] = Gutsbezirk Weiß Kirschdorf = 2 Wohnplätze (Gutsbezirk und Bergthal), 11 bewohnte Wohnhäuser, 20 gewöhnliche Haushaltungen sowie 2 männliche und 2 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 81 Personen, wovon 37 männlich und 44 weiblich, 55 Personen ev., 26 kath., ev. zu Schweidnitz, kath. zu Groß Wierau, Standesamt Goglau, Amtsbezirk Goglau
- 1933[3] = Weiß Kirschdorf = 2 Wohnplätze (Gemeinde und Bergthal), 57 bewohnte Wohnhäuser, 95 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 389 Personen, wovon 179 männlich, 262 Personen ev., 127 kath., Amtsgericht Schweidnitz, ev. zu Wickendorf, kath. zu Arnsdorf, Standesamt Alt Jauernick, Amtsbezirk Alt Jauernick
Politische Einteilung
- Landgemeinde (Bergthal ist eine ca. 1 km östlich liegende Kolonie)
- Ab 1741 im Landkreis Schweidnitz.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Weiß Kirschdorf gehörte zum Standesamt Goglau.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Weiß Kirschdorf war evangelisch ab 1654 zur Friedenskirche "Zur heiligen Dreifaltigkeit" in Schweidnitz gepfarrt. 1892 wurden die Evangelischen der 4 Dörfer Alt-Jauernick, Neu-Jauernick, Arnsdorf und Wickendorf zu einer neuen Kirchgemeinde zusammengefasst und kirchlich von Schweidnitz abgezweigt, jedoch von dort noch betreut. Erst 1908/09 wurde in Wickendorf eine Kirche gebaut.
Katholische Kirchen
Weiß Kirschdorf war katholisch zur Kirche in Goglau gepfarrt. Diese Kirche war M.a. der Pfarrei in Groß Wierau
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Historische Quellen
Adressbücher
- Siehe unter Schweidnitz.
Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Kirschdorf Literatur zu Weiß Kirschdorf (Titelstichwort: Weiß Kirschdorf)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- RADLER, Leonhard Dr. "Kirchspiel Wickendorf (Alt- und Neu-Jauernick, Arnsdorf, Wickendorf)" in Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte 56/1977 S.7-36
- WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
- ZIMMERMANN "Beyträge zur Beschreibung Schlesiens" 5. Band, 1785
Karten
Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5165
Zufallsfunde
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