Gräditz (Kreis Schweidnitz)
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Einleitung
Landgemeinde süd-östlich von Schweidnitz, an der Kreisgrenze zum Kreis Reichenbach.
Allgemeine Information
- 1895[1] Gräditz, Königlich = 3 Wohnplätze mit 157 bewohnte Wohnhäuser, 1 Backhaus, 1 Brauerreigebäude, 2 Schulhäuser, 4 andere bewohnte Baulichkeiten, 289 gewöhnliche Haushaltungen sowie 15 männliche und 26 weibliche einzeln Lebende mit eigener Haushaltung, 1 Anstalt für gemeinsamen Aufenthalt, ortsanwesend am 2.12.1895 sind 1.353 Personen, wovon 637 männlich und 716 weiblich, 763 Personen ev., 590 kath., ev. zu Gräditz, kath. zu Gräditz, Standesamt Gräditz, Amtsbezirk Gräditz (Alle Angaben inklusive der wohnplätze Kolonnie Gräditz mit 22 Wohnhäuser und 145 Einwohnern und Ober Gräditz mit 22 Wohnhäuser und 198 Einwohnern)
- 1925 = 1 Wohnplatz, 157 bewohnte Wohnhäuser, 295 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 1.160 Personen, wovon 536 männlich, 728 Personen Ev., 396 Kath., ev. zu Gräditz, kath. zu Gräditz, Standesamt Gräditz, Amtsbezirk Gräditz
- 1939 = 334 Haushaltungen mit 1.146 Einwohnern
Politische Einteilung
Landgemeinde
- Ab 1741 im Landkreis Schweidnitz.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Gräditz hatte ein eigenes Standesamt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Der Bau der ev. Kirche in Gräditz erfolgte 1743.
Katholische Kirche
Gräditz hatte eine eigene katholische Kirche.
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
evangelische Kirchenbücher
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Die KB der evangelischen Kirche in Gräditz begannen 1743.
Im Artikel KB-Datenerfassungen/Schlesien werden Kirchenbuchverkartungen aus Schlesien verzeichnet.
katholische Kirchenbücher
- Pfarrei vor Ort
- nicht bekannt
- Bestand 1938 (zitiert nach Randt „Die älteren Personenstandsregister Schlesiens“, Görlitz: C.A.Starke (1938))
- Taufen: 1756-1937
- Trauungen: 1756-1937
- Begräbnisse: 1756-1937
- Bestand 1945 (zitiert nach Kaps “Handbuch über die katholischen Kirchenbücher in der Ostdeutschen Kirchenprovinz östlich der Oder und Neiße und dem Bistum Danzig.“, München: Katholisches Kirchenbuchamt und Archiv (1962))
- Taufen: wahrscheinlich erhalten
- Trauungen: wahrscheinlich erhalten
- Begräbnisse: wahrscheinlich erhalten
- Staatsarchiv Wroclaw/Breslau
- Taufen:
- Trauungen:
- Begräbnisse:
- Archiv des Erzbistums Wroclaw/Breslau (zitiert nach Pater „Pfarrbücherverzeichnis für das Erzbistum Breslau.“, Regensburg: Eigenverlag Institut für ostdeutsche Kirchen- und Kulturgeschichte. (1998))
- Taufen: -
- Trauungen: -
- Begräbnisse: -
Standesamtsregister
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 1. Oktober 1874.
- Standesamt Zarow (Saarau)
- Adresse: Urzad Stanu Cywilnego, Rynk 37, PL 58-100 Swidnica
- Bestand im Standesamt zitiert nach T. Brzoka „Deutsche Personenstandsbücher und Personenstandseinträge von Deutschen in Polen 1898-1945“, ISBN 3-8019-5674-1 (Alle Register welche älter als 100 Jahre sind gehen an das Staatsarchiv in Breslau/Wroclaw.)
- Geburtsregister: 1898-1903, 1908-1942
- Heiratsregister: 1898-1942
- Sterberegister: 1898-1942
- Standesamt I (Berlin)
- Geburtsregister:
- Heiratsregister:
- Sterberegister:
- Staatsarchiv Wroclaw/Breslau
- Geburtsregister:
- Heiratsregister:
- Sterberegister:
Historische Quellen
Adressbücher
- Siehe unter Schweidnitz.
Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Gräditz (Titelstichwort: Gräditz)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- GRÖGER, Eduard "Der Kreis Schweidnitz nach seinen physikalischen, statistischen und topographischen Verhältnissen", Schweidnitz, Verlag L. Heege (ca. 1904)
- RADLER, Leonhard Dr. "Gräditz" in "Tägliche Rundschau" Nr.3/1983 S.2-6
- RADLER, Leonhard Dr. "Die Geschichte der evangelischen Kirche zu Gräditz" in "Tägliche Rundschau" Nr.14/1956 S.4ff
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friderizianischen 'Bethäuser' in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen" in Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte Nr.60/1981 S. 90-130
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Siedlungs- und Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Der Fideikommiß der Grafen Moltke, in Kreisau, Gräditz, Wierischau." in Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte Nr.62/1983 S. 87-112
- RADLER, Leonhard Dr. "Chronik von Gräditz" (23 Maschinenseiten und 6 Seiten Anmerkungen und Quellen), in der MOB in Herne vorhanden (?)
- SCHMILEWSKI, Ulrich "Urkunde von 1658 zum Verkauf der Erbgerechtigkeit des Kretschams zu Gräditz, Kr. Schweidnitz" in Ostdeutsche Familienkunde, Heft 4 (2006), S. 488
- WECZERKA, Hugo Dr. "Handbuch Der Historischen Stätten: Schlesien", Alfred Kröner Verlag Stuttgart, 1977, ISBN 3-520-31601-3
- WASNER, Adolf "Der Stadt- und Landkreis Schweidnitz", 1903
Karten
Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5265
Genealogische Webseiten
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- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Schlesien, 1898