Ölse (Kreis Schweidnitz)
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Einleitung
Landgemeinde südlich der Stadt Striegau.
Allgemeine Information
- 1895[1] = Landgemeinde Ölse = 4 Wohnplätze (Gemeinde, Erlenmühle, Folgendorf, Pappelmühle), 163 bewohnte Wohnhäuser (davon Erlenmühle 1, Folgendorf 5, Pappelmühle 1), 1 Schulhaus, 209 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 11 männliche und 21 weibliche, 1 Anstalt für gemeinsamen Aufenthalt; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 1.103 Personen (davon Erlenmühle 9, Folgendorf 26, Pappelmühle 10), wovon 528 männlich und 575 weiblich, 891 Personen ev., 208 Person kath., 4 andere Christen; ev. zu Ölse, kath. zu Ölse, Standesamt Ölse, Amtsbezirk Ölse
- 1895[2] = Gutsbezirk Ölse = 1 Wohnplatz, 4 bewohnte Wohnhäuser, 3 Dienstgebäude, 19 gewöhnliche Haushaltungen, einzeln lebende Personen: 0 männliche und 1 weibliche; ortsanwesend am 2.12.1895 sind 83 Personen, wovon 41 männlich und 42 weiblich, 62 Personen ev., 21 Person kath.; ev. zu Ölse, kath. zu Ölse, Standesamt Ölse, Amtsbezirk Ölse
- 1933[3] = Ölse = 4 Wohnplätze (Gemeinde, Erlenmühle, Folgendorf, Pappelmühle), 180 bewohnte Wohnhäuser, 266 gewöhnliche Haushaltungen, ortsanwesend am 16.06.1925 sind 1.175 Personen, wovon 572 männlich, 977 Personen ev., 184 Personen kath.; ev. zu Ölse, kath. zu Ölse, Standesamt Ölse, Amtsbezirk Ölse
Politische Einteilung
Landgemeinde
- Ab 1741 im Landkreis Striegau.
- Ab 1. Oktober 1932 im Landkreis Schweidnitz.
Standesamt
In Schlesien begannen die Standesamtsregister, wie in ganz Preußen, am 01. Oktober 1874.
Ölse hatte ein eigenes Standesamt.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Beachte die Besonderheiten in der Geschichte der evangelischen Kirche in Schlesien für die Zeit nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders auch die Bedeutung der schlesischen Friedenskirchen.
Die katholische Kirche wurde um 1530 evangelisch. Im Zuge der Ergebnisse des 30jährigen Krieges wurde die Kirche am 15. Dezember 1653 rekatholisiert. In der Folgezeit hielten sich die evangelischen Bewohner zur Friedenskirche in Schweidnitz. Die evangelische Kirche in Ölse wurde 1742 errichtet und die KB begannen 1742. Mit der Errichtung der Kirche wurden die Gemeinde Ullersdorf und die Koloniedörfer Neu-Ullersdorf, Folgendorf nebst den Mühlen mit eingepfarrt. Später kam des neu gegründete Hoymsberg dazu.
"Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart - Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1932", Herausgegeben von Pastor P. Hechler, Saarau i. Schl.
Katholische Kirchen
Die kath. Kirche St. Trinitatis wurde wahrscheinlich im 13. Jahrhundert erbaut und im 16. Jahrhundert baulich verändert. 1653 wurde sie rekatholisiert. Die Kirchenbücher begannen Taufen: 1696, Trauungen: 1700, Begräbnisse: 1739[4]
Geschichte
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Standesamtsregister
Historische Quellen
Adressbücher
Ölse in den Adressbüchern für den
- Landkreis Striegau. Siehe dazu unter Striegau.
- Landkreis Schweidnitz. Siehe dazu unter Schweidnitz.
Bibliografie
Link zur Familienkundlichen Literaturdatenbank
- Literatur zu Ölse (Titelstichwort: Ölse)
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
- BARCHEWITZ, Heinrich Ausgust Eduard (Pastor) "Kurze Geschichte der evangelischen Kirche zu Oelse Striegauer Kreises. Bei Gelegenheit ihres 100jährigen Jubelfestes", 1842
- HÄHNEL, Paul "Unser Heimatdorf Oelse und seine Bewohner einst und heute" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" Nr.3/1955 S.6
- HEINZEL, Richard "Oelse - das längste Dorf im Kreis Striegau" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" 1/1961 S.7; Nr.2/1961 S.11; Nr.4/1961 S.6; Nr.5/1961 S.12
- "Kirchenkreis Striegau in Geschichte und Gegenwart - Festschrift zur General-Kirchenvisitation 1932", Herausgegeben von Pastor P. Hechler, Saarau i. Schl.
- RADLER, Leonhard Dr. "Ölse" in "Tägliche Rundschau" Nr.22/1961 S.3-4, (II)Nr.23 S.3-8, (III)Nr.24 S.6-9
- RADLER, Leonhard Dr. "Aus der Vergangenheit der evangelischen Kirche zu Ölse" in "Tägliche Rundschau" Nr.6/1964 S.2-4
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Geschichte von Oelse Kreis Schweidnitz" in Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte Nr. 43/1964, S. 7-42
- RADLER, Leonhard Dr. "Beiträge zur Kirchengeschichte des Kreises Schweidnitz. Die friederizianischen Bethäuser in Striegau, Freiburg, Oelse, Peterwitz, Domanze, Leutmannsdorf, Ober-Weistritz, Konradswaldau, Gräditz, Groß-Rosen" in Jahrbuch für Schlesische Kirchengeschichte Nr. 60/1981 S.90-132
- SEELIGER, Arthur "Die Bethauskirche von Ölse bei Striegau" in: Der schlesische Gottesfreund, August/1954. S.605-606, 610
- SEIFERT, Wilhelm: „Der Kreis Striegau. Ein Beitrag zur Heimatkunde für Schule und Haus“ Striegau: Verlag von A. Hoffmanns Buchhandlung (1905).
- SPECK, Fritz "Oelse vor dem 1. Weltkrieg" in "Bote aus dem schlesischen Burgenland" Nr. 3/1974 S.9
Karten
Messtischblatt TK25 (1:25.000) Nr.: 5064
Genealogische Webseiten
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