Friedrichshof (Kreis Mohrungen)
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Friedrichshof ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Friedrichshof. |
Hierarchie
Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Mohrungen > Samrodt > Friedrichshof
Einleitung
Allgemeine Information
Friedrichshof war ein Vorwerk in der Gemeinde Samrodt im Landkreis Mohrungen. [1]
Seit 1945 gehört der Ort zu Polen und der polnisch Name ist unbekannt.
Der Ort existiert nicht mehr.
Politische Einteilung
ab 1945
Von 1818 bis 1945
- Am 1.2.1818 wurde der Kreis Mohrungen gegründet, er löste den Mohrungschen Kreis ab. Zum Kreis Mohrungen gehörten die Kirchspiele Liebstadt, Silberbach, Kahlau,
Herzogswalde, Mohrungen, Reichau, Alt Christburg, Miswalde, Liebwalde, Altstadt, Arnsdorf, Wilmsdorf, Simnau, Saalfeld, Weinsdorf, Schnellwalde, Jäskendorf,
Sonnenborn mit Venedien und Samrodt. - Mit der Einführung der Kreisordnung für die Provinzen Preußen, Brandenburg, Pommern, Posen, Schlesien und Sachsen vom 13. 12. 1872 am 1.1.1874,
wurde am 30.7.1874 der Amtsbezirk Nr.25 Groß Bestendorf im Landkreis Mohrungen gegründet. Zum Amtsbezirk Groß Bestendorf gehörte der Gutsbezirk Groß Samrodt
mit dem Vorwerk Friedrichshof. [2] [3] [4] - Durch das preußische Gesetz über die Beurkundung des Personenstandes und die Form der Eheschließung vom 9. März 1874, wurden auf Grund des Paragraphen 55 zum
1. Oktober 1874 in Ostpreußen in den Amtsbezirken die Standesämter gegründet. Deren Aufgabe es war die Standesamtsbücher zu führen. Da es aus Kostengründen keine
hauptamtlichen Standesbeamten gab, war diese Arbeit ehrenamtlich. Oft war der Lehrer oder ein Rentner der Standesbeamte. So das sich mehrere Amtsbezirke zusammen
geschlossen hatten und ein gemeinsames Standesamt gegründet haben. Im Landkreis Mohrungen wurden fast immer die Standesämter in Dörfern mit Kirchspiel gegründet.[5] [6]
Der Amtsbezirk Groß Bestendorf hatte ein eigenes Standesamt. Das Vorwerk Friedrichshof gehörte zum Standesamt Samrodt. [7] [4] - Das preußische Gesetz über die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27. Dezember 1927 sah in seinem § 11 die Aufhebung der Gutsbezirke vor.
So wurden am 30.9.1928 aus den Landgemeinden Klein Samrodt und Mahrau und dem Gutsbezirk Groß Samrodt die neue Landgemeinde Samrodt gebildet. [2] - Am 24.1.1930 wurde der Amtsbezirk Groß Bestendorf in Alt Bestendorf umbenannt. [2]
- Mit der Einführung der Deutschen Gemeindeordnung vom 30.1.1935, wurde am 1.4.1935 die Landgemeinde Samrodt in Gemeinde umbenannt. [2]
- Der Amtsbezirk Alt Bestendorf bestand bis 1945. [2]
Verwaltung
Standesamt Samrodt
- Friedrichshof gehörte zum Standesamt Samrodt.
- Das Standesamt Samrodt wurde am 1.10.1874 gegründet und bestand bis zum 1.1.1945.
- Zum Standesamt Samrodt gehörten folgende Orte : Samrodt, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Standesamtes siehe: Standesamtsunterlagen Groß Samrodt
Einwohnerzahlen
1820 [8] | 1885 [4] | 1905 [7] | 1910 [9] | 1933 [10] | 1939 [10] |
---|---|---|---|---|---|
29 | 14 |
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirchen
Evangelisches Kirchspiel Samrodt
- Friedrichshof gehörte zu der evangelischen-lutherischen Gemeinde Samrodt.
- Zum Kirchspiel Samrodt gehörten folgende Orte : Samrodt, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchspiels siehe: evangelische Kirchbuchbestände Samrodt
Katholische Kirchen
Katholisches Kirchspiel Mohrungen
- Friedrichshof gehörte zum Kirchspiel Mohrungen, St. Joseph.
- Zum Kirchspiel Mohrungen gehörten folgende Orte : Mohrungen, und .... [7]
- Für die noch existierenden Dokumente des Kirchenspiels siehe: katholische Kirchenbuchbestände Mohrungen
Geschichte
Ordensstaat bis 1525
Herzogtum Preußen (1525 -1701)
Königreich Preußen (1701 - 1918)
- 10.3.1857, Königsberg: Die zum Dominal-Bezirk Groß Bestendorf gehörige, bis zur Seperation des Bauerdorfs Freywalde bestandene, demnächst aber zum Vorwerke Pfalßdorf
geschlagene und somit eingegangene Ortschaft Friedrichshoff,im Kreis Mohrungen, ist gegenwärtig wieder errichtet und mit dem früheren Name Friedrichshoff belegt worden. [11] - 1871: Dasr zum Gut Groß Bestendorf gehörende Vorwerk Friedrichshof wird im Ortsverzeichnis erwähnt. [12]
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Bibliografie
- Volltextsuche nach Friedrichshof in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Bibliotheken
Verschiedenes
Karten
- MTB 2084 Hagenau Jahr 1930 Digitalisat von MAPSTER Archivkarten von Polen und Mitteleuropa
Weblinks
Offizielle Webseiten
- Kreisgemeinschaft Mohrungen. Dort auch Digitalisate der Mohrunger Heimatkreis-Nachrichten.
- Artikel Maldeuten. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- Offizielle Seite der Gemeinde Maldeuten (polnisch) [1]
Genealogische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
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Fußnoten
- ↑ Gemeindelexikon für den Freistaat Preußen, Band I: Provinz Ostpreußen, Königsberg 1931, S.84-87
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 http://www.territorial.de/ostp/mohr/altbestd.htm
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Gemeindelexikon für das Königreich Preussen, Berlin 1888, S.184-185
- ↑ Artikel Gesetzessammlung Gesetz-Sammlung für die Königlichen Preußischen Staaten Jahrgang 1874, Seite 95, Gesetz Nr. 8182. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie.
- ↑ Westfälische Geschichte online
- ↑ 7,0 7,1 7,2 7,3 7,4 Gemeindelexikon für das Königreich Preußen I (1905,Ostpreußen),S.162-173 Referenzfehler: Ungültiges
<ref>
-Tag. Der Name „GEMEIN2“ wurde mehrere Male mit einem unterschiedlichen Inhalt definiert. - ↑ Topographische Übersicht des Verwaltungs-Bezirks der Königlichen Preussischen Regierung,1820,S.192
- ↑ Digitalisat von gemeindeverzeichnis.de von Uli Schubert
- ↑ 10,0 10,1 Digitalisat von www.verwaltungsgeschichte.de von Micheal Rademacher
- ↑ Amts-Blatt der königlichen preußischen Regierung zu Königsberg, Nr.12, 1857, Verordnung Nr.53 Digitalisat des Münchener Digitalisierungszentrums
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. I Provinz Preußen [1871] Dieses Werk wird im GOV als source_1044649 zitiert.
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