Eupen und Umgegend (1879)/182
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worauf Johann Tornil von „Berne“ und seine Gemahlin Katharina von Eynatten mit dem Hofe belehnt wurden.
Im Jahre 1469 erwarb Berthine Schillinck, Gattin des Gilles, ein Viertel des Hofes und verkaufte dasselbe an Johann von Alensberg, welcher sein Recht 1490 an Mathias von den Sassen verkaufte. Heinrich von Schwarzenberg verkaufte 1486 ebenfalls 16 Morgen dem „Kruchenbäcker“ in Neudorf, Peter de Wilde. Die Hälfte der Besitzung, welche bis dahin noch die Gebrüder Johann und Heinrich von Hauset, gen. von den Raeren, besaßen, vertauschten diese 1432 gegen den, dem Johann Crümmel von Rechtersheim und dessen Schwager Johann Bertolf jr. gehörigen Hof Oos an der Maaß.
Die Junker von dem Rotschen besaßen in Raeren Lehengüter, mit denen am 5. April 1443 Emmerich von Bastenach durch den Statthalter Johann von der Heiden und den Laten Crümmel von Rechtersheim belehnt wurde. Nach dem Tode dieses Besitzers erhielt sein Sohn Emmerich das Gut, welcher mit seiner Gemahlin Johanna von Hochkirchen das „Haus“ in Raeren besaß. Nach dem Tode, 1472, erwarben mehre Verwandte die Besitzungen, nämlich Reinard von Schwarzenberg, Johann Crümmel von Eynatten, Johann von Steinberg, Meier von Verviers und Johann von Alensberg.
1474 erwarben die „Burg“ Johann von Alensberg und das „Haus“ Heinrich von Hochkirchen. Die Lehengüter, welche Gerhard von Kaldenbach von seiner Mutter und Emmerich von Bastenach geerbt hatte, übertrug derselbe 1496 auf den Johann Crümmel von der Raaff, von welchem dessen Tochter, verehelichte Lomont 1552 nach ihres Vaters Tode die Burg in Raeren und die Güter von Titfeld erhielt.
1593 besaß Philipp Lomont, der Drost von Walhorn, die Burg Raeren und kaufte noch 1596 den sogen. „Baschens-Hof“ früheres „Weinhaus“ dazu.
Nach dem Tode des Drostes Lomont 1607 wurde dessen Sohn, Johann, mit der Burg belehnt, welcher 1612 zu Gunsten von Reinhard Lomont darauf verzichtete.
1633 wurden mit der raerener Burg die Wittwe des Johann Lomont und deren Töchter Johanna Maria und Elisabeth belehnt.