Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)/76

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Die evangelischen Kirchenbücher im Regierungsbezirk Wiesbaden (Spiess)
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      471 Mit Nachrichten von 1857 an. Auch die Register enthalten lokalhistorische Nachrichten über Hagelschlag (1811, 1815), Einquartierung (1813—1814), Missernte und hohe Fruchtpreise (1816), Witterungsberichte (1823 ff.), Bauten (1839), Revolution (1848), Abtrennung dei Pfarrei Selters von Nordhofen (1851).

      472 Die Eintragungen reichen aber nur bis 1680 zurück, da die vorhergehenden Blätter verloren gegangen sind.

      473 Lücken 1760—1767; 1788—1793.

      474 Die Eintragungen beginnen erst 1660. — Lücke 1664—1676.

      475 Lücke 1762—1810.

      476 Auch die Register enthalten lokalgeschichtliche Notizen aus der Zeit von 1668 —1717 über Stiftungen, Bauten, Glockenguss zu Marburg (1688), Reparatur der Uhr (1683), Brand in Gönnern (1697), Staroperation, Heilung von Krebs, Hagelfeier (1668).

      477 Siehe Lixfeld (Anm. 371).

      478 Nicht inventarisiert.

      479 Die Evangelischen von Ober- und Niederlahnstein waren früher nach Braubach eingepfarrt.

      480 Lücke 1868—1895.

      481 Für Unterliederbach.

      482 Geht in den Notizen über die series pastorum bis 1590 zurück. — Auch die Register enthalten zerstreute Notizen über Bestallung der Schulmeister, Orgelbau, Schulbau, Witterung, Streitigkeiten zwischen Pfarrer und Gemeinde, Brände (1711, in Frankfurt 1715).

      483 Von 1759 bis 1769 soll der Schullehrer in einem Büchlein die Namen der Gebornen.Getrauten und Gestorbenen eingetragen haben.

      484 Im ältesten Kirchenbuch; daselbst auch eine series pastorum von 1489 an.

      485 Die Kirchenbücher reichten ursprünglich bis 1626, in das Gründungsjahr der Pfarrei zurück. Im Kirchenbuch von 1688 steht folgender Vermerk: „Diesem Kirchenbuch vorausgehen die 4 ältesten Oberröder Kirchenbücher von 1626—1687“. Es konnte noch nicht festgestellt werden, ob diese Register noch vorhanden sind.

      486 Dagegen enthalten die Kirchenbücher mancherlei interessante Notizen über Krieg, kirchliche Ereignisse, Bauwesen, Unfälle, Verbrechen, Sitten, Gebräuche, Opferstockerträge von 1688 an; vergl. auch die folgende Anmerkung.

      487 Führt den Titel „Pfarramtsprotokoll“ und enthält in chronikartiger Aufzeichnung viel Interessantes.

      488 Bis 1786 waren die evangelischen Bewohner von Falkenstein hierher eingepfarrt,vergl. Anm. 91. — Die jetzigen Filialorte Cröftel und Oberems gehörten bis 1609 zu Heftrich.

      489 Lücken 1712—1833; 1843—1852.

      490 Auch die Register enthalten Notizen über Wiederherstellung der Kirche nach dem 30jährigen Krieg, Anschaffung von Glocken und Abendmahlsgeräten, Kriegsunruhen, Unfälle, Verbrechen.

      491 1818 von Bergebersbach abgetrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben. Bis 1818 bestand eine zweite Pfarrei in Bergebersbach, welche die Orte Mandeln, Offdilln und „Oberrossbach auf der linken Seite des Wassers“ umfasste. Sie wurde 1818 aufgelöst und dafür das Kirchspiel Weidelbach begründet, welchem folgende Orte zugewiesen wurden: Weidelbach (bis dahin Filialort der ersten Pfarrei Bergebersbach), Offdilln, „Oberrossbach auf der linken Seite des Wassers“, „Oberrossbach auf der rechten Seite des Wassers“ (letzteres gehörte bis dahin zur zweiten Pfarrei Haiger) und Niederrossbach (bis dahin Filialort der zweiten Pfarrei Haiger). Im November 1818 ward der Wohnsitz des Pfarrers, der bis dahin noch in Bergebersbach geblieben war, nach Oberrossbach verlegt und nunmehr das Kirchspiel Oberrossbach begründet, welchem ausser den obengenannten, das Kirchspiel Weidelbach bildenden Ortschaften noch Fellerdilln und Dillbrecht (bis dahin zur zweiten Pfarrei Haiger gehörig) zugewiesen wurden. — Seit 1900 besteht in Dillbrecht (s. d.) eine Hilfspredigerstelle.

      492 Ausserdem enthalten die Akten der Zivilgemeinde Nachricht über den Kirchbau.

      493 1786 von Homburg abgetrennt und zur selbständigen Pfarrei erhoben.