Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/218
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1708–1718. Bims, Nicolaus, get. zu Warnemünde 1684 Sept. 7, Sohn des P. Nicolaus. P. 1708, † 1718 Nov. im 35. J. – Verh. Margarete Elisabeth Landes, Tochter des Stadthauptmanns Hans Caspar Friedrich, c.
1719–1741. Fabricius, Georg Ernst. P. 1719 Dez. 17, † 1741 Nov. 22. – Verh. 1719 Dez. 17 Wwe. des Vorgängers Margarete Elisabeth Landes, die nochmals Wwe. wd.
1743–1745. Spangenberg, Christoph Leonhard, imm. ohne Angabe des Heimatsortes 1719 Okt. 4, vorher Kantor und Nachmittagsprädikant zu Schwaan 1727. P. 1743 Jan. 20, † 1745 Febr. 7. – Verh. 1727 Kathar. Dorothea Jörden, wohl Pächterstochter aus Fahrenholz Ksp. Buchholz[1], c. Sohn in Alt Karin.
1746–1764. Schröder, Otto Joachim Johann.[2] P. 1746 Mai 15, † 1764 Febr. 25. – Verh. 1) 1746 Mai 15 Wwe. des Vorgängers, Kathar. Dorothea Jörden. 2) 1763 Febr. 11 Marie Dorothea Mester, † a. Wwe. zu Wismar 1796 Nov. 4[3] im 83. J.
1766–1768. Lentz, M. Joh. Paul, Küsterssohn aus Rostock, P. 1766, wurde P. in Parkentin 1768 April (s. d.).
1770–1775. Uebele, Christoph David, P. solit. 1770 Juli 15, wurde P. in Hanstorf 1775 Jan. 15 unter gleichzeitiger Kombinierung beider Pfarren nach Verfügung von 1774 Nov. 1[4] (s. d.).
Patronat schon 1541 Landesherrschaft, Solit.-Pf.[5] Der Chor der K. Bau vom Anfang des 13. Jhdts., Langhaus und Turm Neubau aus den 1860er Jahren, geweiht 1865 Okt. 22.[6] Pfarrhaus vom Anfang des 19. Jhdts., durchgebaut 1902. Kb.: T. Tr. B. 1745[7] (bis 1787 lückenhaft).
- ↑ Geburtsort unbekannt. Jörden begegnet als Pächter von Fahrenholz erst nach 1711.
- ↑ Herkunft nicht zu ermitteln. Ein Otto Joachim Johann Schröder wurde 1715 als Megapolensis immatrikuliert; ob das aber nicht möglicherweise der gleichnamige Vater war?
- ↑ Kb. von St. Georgen. Dort wird sie Auguste Katharine genannt; sie hieß aber Marie Dorothea.
- ↑ Nach Schlie wäre die Kombination schon 1773 erfolgt, nachdem bis dahin (seit 1768) P. Depner-Hanstorf die Kura gehabt. Er hat Uebele – von dem er zu Hanstorf ausdrücklich sagt, daß er von Heiligenhagen gekommen sei – hier ganz übersehen. Seine Vermutung, daß Heiligenhagen später (vor 1805) vorübergehend noch wieder einen eigenen P. gehabt habe, ist unzutreffend; der von ihm genannte P. Andersen lebte zu Heiligenhagen als Emeritus (s. unter Pf. Satow).
- ↑ Anscheinend seit 1745. Die beiden Böttichers kamen durch Gemeindewahl ins Amt, während Heuckendorf solitarie präsentiert wurde.
- ↑ Vgl. Meckl. Volksblatt 1865, Nr. 85. Bei der Aufbringung der Glocken, die einige Zeit vorher stattfand, riß ein Strick, der die etwa 1800 Pfund schwere Glocke trug, und diese stürzte aus der Höhe nieder, ohne jedoch Schaden zu leiden noch anzurichten.
- ↑ Zu T. und Tr. hat P. Heuckendorf außerdem hinzugefügt, was er seit 1712 „aus denen (inzwischen verschwundenen) Manuscriptis Antecessorum herausziehen können.“ Viel ist das aber nicht.