Die Mecklenburg-Schwerinschen Pfarren/044
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1720–1739. Engel, Joh. Heinrich. P. 1720 Mai 22, † 1739 Jan. 21, 45 J. alt. – Verh. 1720 Nov. 15 Susanne Sophie Koltz, Tochter des Vorgängers, geb. 1706 März 3 (Tauftag nicht verzeichnet), c. Sohn in Gr. Tessin.
1740–1767. Ratke, Adam, geb. zu Neuburg 1704 Aug. 9, get. August 12, Sohn des P. Joh. Christian. P. 1740 eingef. Mai 22, † 1767 Dez. 24 im 64. J. – Verh. 1740 Mai 22 Wwe. des Vorgängers, Susanne Sophie Koltz, die auch seine Wwe. wd., † zu Sternberg bei ihrem Schwiegersohne, dem Chirurgen Romberg, 1774 Aug. 1 im 69. J.
1769–1806. Romberg, Joh. Christlieb, geb. zu Klein-Schönfeld bei Greifenhagen in Pommern 1741 Aug. 3, Sohn des aus Labes in Pommern stammenden Pastors Joh. Theophilus (und der Anna Friedrike Sievert aus Berlin), vorher Hülfspred. an St. Georgen in Parchim 1766 ordin. Dez. 26. P. in Altbukow 1769 eingef. Sept. 17,Präpos. 1778 Aug. 1, emerit. 1806 Mai, doch unter Beibehalt des Präposituramts bis zu seinem Tode, † 1812 Juli 24 im 71. J. – Verh. 1769 Okt. 24 Dorothea Wildschenk, get. zu Parchim St. Georgen 1732 Sept. 19, Tochter des Perückenmachers Daniel Gabriel, † an der Wassersucht 1785 Sept. 27 im 54. J. Ein Bruder Rombergs (der Vater hatte aus zwei Ehen 13 Söhne und 8 Töchter) war Chirurgus in Sternberg (Schwiegersohn des P. Ratke, s. oben); dessen Sohn, Amtsaktuar in Neukloster, Vater der Pastoren in Picher und Kalkhorst. Die Rombergs leiten ihre Abstammung von einem nach Ostpreußen gekommenen Niederländer her, dessen Nachkommen sich nach Pommern wandten. S.
1806–1822. Romberg, Bernhard Friedr. Christlieb, geb. zu Altbukow 1776 Mai 17, get. Mai 19, Sohn des Vorgängers. P. 1806 Mai 19, † an einem Unterleibsleiden mit Krämpfen 1822 Aug. 25 im 47. J. Krankheit und Tod sollen die Folge einer von ihm verrichteten Teufelsbannung gewesen sein. Im Westenbrügger Kruge hatte eine Anzahl Männer, nachdem sie am Sonnabend, wie damals üblich, zur Beichte gegangen waren, ein Kartenspiel angefangen, das bis an den nächsten Morgen und darüber hinaus währte und sie schließlich sogar den Abendmahlsgang versäumen ließ. Da hatte der Teufel Macht über sie gewonnen. Als einer von ihnen sich nach einer Karte, die ihm unter den Tisch gefallen war, bückte, hat urplötzlich der mit dem Pferdefuß dort gesessen und ihn angegrinst, so daß der Mann vor Schreck darüber gestorben ist. Der Teufel hat dann noch längere Zeit in dem Kruge sein Unwesen getrieben, bis Romberg, „der sich darauf verstand“, ihn aus dem Hause gebannt hat. Auf dem Heimwege aber ist der Teufel ihm gefolgt und hat ihm unter der Westenbrügger Brücke und nachher noch einmal im Questiner Holz derart zugesetzt, daß er von Krämpfen befallen und schweißtriefend nach Hause gekommen und bald darauf